Hallo Andreas
…Ich weiß ja
nicht, wie hoch der bei einer Babyzelle ist, weil ich den
Innenwiderstand nicht kenne, nehmen wir mal an, nur als
Beispiel, 5 A. Wenn ich, auch nur als Beispiel, 2.000 Stück in
Serie schalten würde, hätte ich bei, sagen wir mal, 90 %
Spannungsabfall immer noch 300 V. Und bei 300 V dürften wohl
locker 5 A fließen, auch bei Wasser mit nur mäßigem
Mineralgehalt.
Hmmm, ja oder neinjein. Zwei Einwände GEGEN und eine bis sechs Zustimmungen FÜR obigen zitierten Absatz:
300/5A: das wäre 60 Ohm. Oh, ich denke, das stimmt nicht. Aber ich weiß ja nicht, was Du mit mäßig gemeint hattest. Ich würde den Mineralgehalt hoch nennen, den man bei Elektrodenfläche 3,25cm2 und Abstand 80cm bräuchte, damit der R nur 60 Ohm beträgt. Was ich nicht kenne ist der (zusätzliche?) Einfluß des pH-Werts (der bezieht sich ja auch aufs Mineralreich).
RICHTIG ist der folgende Gedankengang von Dir: Wäre der Strom durch den Verbraucher (der nicht mit einer richtig konstruierten Leuchte identisch ist) so hoch, daß sich nur noch der Rest, der berechnet (1,5*[2000/(100/10)]) V=300 V ist, als Spannung am Verbraucher, dann wäre das Ganze ein Gerät, bei dem ABSICHTLICH die „Stromversorgungsplatine“, also das Netzteil (in dem Fall der Batterieblock) so ausgelegt ist, daß sein Innenwiderstand 10 mal höher ist als der Verbraucherinnenwiderstand.
Hier gehts aber um eine Leuchte mit Glühlampe(n) als Leuchtmittel, und da wendet man oben genannte Bedingung normalerweise nicht an. Und auch rein von der Rechnung her ist/wäre es natürlich richtig, WENN gesalzenes Wasser einen so kleinen Rspez hätte.
Aber die 5 A würden selbst dann nicht unbedingt eine Überlastung (rauchende Leitungen) bedingen. Denn es könnte ja sein, daß eine Glühlampe eingebaut ist, die größenordnungsmäßig so etwa 5 A zieht. Dann aber sind natürlich auch die Leitungen auf solche Ströme ausgelegt.
Ob man einen Stromfluß „Kurzschluß“ nennt, hängt also nicht von den Spannungen in der Schaltung, sondern von deren Widerständen ab. Wenn ich einen Widerstand von 1,8 kOhm versehentlich zu einem 1 Ohm - Widerstand parallel schalte, dann wird die elektronische Schaltung, bei der ich das tat, ohne Probleme weiter funktionieren. Anders aber, wenn der planmäßig verbaute 1 MOhm hat: Dann habe ich (relativ) einen Kurzen verursacht.
Gruß, Michael