Leuchtstoffröhre bei (extremer) Kälte?

Hallo!

muss ich etwas beachten, wenn ich Leuchtstoffröhren in Räumen mit -20 Grad Raumtemperatur verbauen möchte?
Bitte keine sicherheitsrelevanten Vorschläge (bin selbst gelerner Energieelektroniker). Ich möchte nur wissen, ob ich spezielle Röhren, Vorschaltgeräte, Starter, etc. brauche!

Besten Dank schon mal
Kristof

Hi Kristof,

kein Problem. Alles eine Frage des geeigneten Leuchtmittels :wink:
Dafür gibts spezielle Röhren. Speziell dafür geeignet sind die 38mm Röhren (T12) in silikonisierter Ausführung. Die gewährleisten auch bei -20°C eine sichere Zündung.
Die Leuchte sollte am besten geschlossen sein (Wannenleuchte).
Kühlhäuser sind ja schliesslich auch beleuchtet.

Gruss Sebastian

Hi,

muss ich etwas beachten, wenn ich Leuchtstoffröhren in Räumen
mit -20 Grad Raumtemperatur verbauen möchte?

wenn ich mich recht erinnere nimmt die Lichtausbeute ab einer gewissen Temperatur stark ab (-5°C oder so?). Das ist relevant, weil die Eigenerwärmung ja relativ gering ist.
Wikipedia meint:
http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtstofflampe
„Die Farbtemperatur ist auch abhängig von der Raumtemperatur. Gewöhnliche Leuchtstoffröhren sind für eine Raumtemperatur von etwa 20 °C ausgelegt, bei dieser Raumtemperatur erwärmen sie sich auf knapp 35 °C. Wird diese Temperatur wesentlich unterschritten, beginnt das Argon stärker zu leuchten, und die Leuchtstoffröhre sendet mehr infrarotes Licht aus. Für Anwendungen im Außenbereich und in Kühlanlagen gibt es Leuchtstoffröhren mit reduzierter Betriebstemperatur.“

Grüße,
J~

Hallo Kristof,

muss ich etwas beachten, wenn ich Leuchtstoffröhren in Räumen
mit -20 Grad Raumtemperatur verbauen möchte?

Bei normalen kann es sein, dass sie gar nicht zünden. ISt besonders bei längeren Röhren ein Problem, da die Zündspannung bei niedriegen Temperaturen höher wird.

Du musst also auf die Kombination aus Vorschaltgerät und Leuchtmittel achten!
Steht aber alles im Datenblatt, wenn da nichts steht, wird sie nur für normele Raumtemperatur ausgelegt sein.

Also Datenblätter studieren, nachfragen und sich die Eigenschaft vor dem Kauf schriftlich zusichern lassen, wenn es nicht im Datenbalatt steht.

MfG peter(TOO)

Huhu Peter,

ich ahbe die Erfahrung gemacht das wenn norname Leuchtstoffröhren in sehr Kalten Räumen Zünden diese nie kaputt gehen :smile:
Kenen eine Anlage wo seit 15 Jahren alle Leuchten noch leben.

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Uhu Zoomi,

ich ahbe die Erfahrung gemacht das wenn norname
Leuchtstoffröhren in sehr Kalten Räumen Zünden diese nie
kaputt gehen :smile:
Kenen eine Anlage wo seit 15 Jahren alle Leuchten noch leben.

Da spielt natürlich das Vorschaltgerät und die Länge der FL eine grosse Rolle und wie oft die Leuchten geschaltet werden.

Die Brenn- und Zündspannung sind direkt proportional zur Länge der Röhre. Bei den alten Systemen (möglichst noch mit Bimetall-Starter und Drossel), bei denen die Kathoden noch vorgeheizt werden, wird vor allem die Kathode beim Starten strapaziert, deshalb auch die Schwärzung an den Enden, wenn sie ausgebrannt sind.

Bei kälteren Temperaturen, müsste der Bimetall-Starter schneller wieder öffnen, was die Vorheitphase verkürzt.

MfG Peter(TOO)

Hallo !
Na dafür würde ich auf jeden Fall kein KVG(also mit Starter) :benutzen sondern ein EVG(mit Warmstart).Hierbei werden die Elektroden :vorgeglüht und man erhält eine längere Lebensdauer.

Tschöö Thommi
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