HURRRAAAA !!!
Hi,
meine vermutung lässt sich jetzt beweisen…
Also, ich erkläre dein L mit Hilfe eines Beispiels…
Bsp. aus dem Netz…
Ein Unternehmen hat ein Gesamtkapital von 1000 €, das sich zu 100% aus Eigenkapital zusammensetzt. Das letzte Jahresergebnis betrug 100 €.
Die Gesamtkapitalrentabilität beträgt also: 100 / 1000 * 100 = 10%
Die Eigenkapitalrentabilität beträgt ebenso 100 / 1000 * 100 = 10%
Wir gehen davon aus, das Unternehmen wäre in der Lage gewesen einen Kredit über 200 € für einen Zinsatz von 6% zu erhalten. Es wären also nur 800 € Eigenkapital notwendig gewesen. Da der Fremdkapitalzinsatz von 6% deutlich unter der Gesamtkapitalrentabilität von 10% liegt, kommt der Leverage-Effekt zum tragen.
Die Eigenkapitalrentabilität beträgt nun: (100 – (200 * 0,06)) / 800 * 100 = 11%
Jetzt zu deinem L !!!
wir sehen, dass die Eigenkapitalrentabilität von 10 % auf 11 % gestiegen ist…
mal schauen, ob bei deinem L eine 1 rauskommt:
deine Formel:
L = (GK-Rentabilität - i)* (FK/EK)
einsetzen:
L = (10%-6%) * (200/800) = 1%
dein L sagt dir, um wieviel % sich die Eigenkapitalrentabilität verändert, hier 1% mehr, bei dem verschuldungsgrad…
KONTROLLE !!!
(das Bsp. selber abgewandelt):
nun, FK nicht 200, sondern 300, mal schauen, wie sich die Eigenkapitalrentabilität von 10 % änderet, und ob L den richtigen Wert liefert…
Die Eigenkapitalrentabilität beträgt nun: (100 – (300 * 0,06)) / 700 * 100 = 11,714%
Nun, dein L:
L = (10%-6%) * (300/700) = 1,714%
hier zeigt L wieder, um wieviel die Eigenkapitalrentabilität bei Veränderung der Gesamtkapitalzusammensetzung ändert…
Nun, diese Antwort dürfte die Frage mehr als genug beantwortet haben,
freue mich auf die Bewertungspunkt

frohes Gelingen des Studiums, aber hasse die VWl nicht wie die anderen BWLer, ich musste auch viel Kopfschütteln erdulden.
mfG hakan