Li-Ion Laptop Akku mit Labornetzte

hallo-

es heisst die Mehrzellen Li ion Akkus von Laptops hätten Ihre eigene Ladeelektronik (Lade Ics, Balancer) im Akkupack dabei. Kann ich also einfach mal messen wieviel Spannung im Laptop an den Klemmen anliegt und den Pack an den Plus/Minusklemmen mit einem Labornetzteil füllen?

Ich meine nicht Steinzeit - Li Ions sondern die aktuelle Generation. Habe einige Reserveakkus hier, muss die aber immer „im Karussell“ laden, weil ich nur die Laptops als Ladegerät habe. Sind auch zuviele verschiedene Laptops und zuwenig von der gleichen Sorte als dass sich ein externes Ladegerät vom Hersteller jeweils lohnt. So einen esternen Akku mit Nabelschnur will ich auch nicht.

Ich würde die Spannung des Ladegerätes auf Zellenzahl mal 4.20V einstellen (sehr genau messen!) und die Strombegrenzung (Die muss unbedingt sein!) auf 500mA stellen.
Wenn der Srom nach einiger Zeit nicht absinkt, dann ist diese Methode nicht mit den Balancern kompatibel bezw. hat der Akku eine eingebaute Regelschaltung. In den ersten Stunden des Versuchs die Temperatur des Akkus kontrollieren! Später dann - falls alles funktioniert - ist nur die genaue Spannungskontrolle wichtig. Nur ein wenig mehr als 4.20 Volt pro Zelle erzeugt Brandgefahr.

Je nach Hersteller der Zelle kann dieser Grenzwert übrigens auch schon bei 4,17 sein … wenn keine Ladeelektronic in der Zelle sitzt wirds also wenn es so ist wie Du beschreibst, brandgefährlich. Da dem Laptophersteller dieses auch bekannt sein sollt e, müsste eine Ladetronic im Akkupack dies ausgleichen. Dann müsste jedoch die Spannung etwas höher sein als 4,2 V pro Zelle …

Normal hat so ein Akku Ausgangsklemmen, Ladeklemmen, und ein bis mehrere Klemmen um über ein serielles Protokoll dem Laptop und dessen Betriebssystem seine befindlichkeit mitzuteilen. Also der Akkupack enthält ein komplettes Ladegerät mit Microcontroller sowie eine Kurzschlusssicherung, so wie eine thermische/elektrische Sicherung je Zelle.

Meine Frage ist halt hat schon jemand erfolgreich versucht die Packs seines Laptops so zu laden. Direkt die Zellen mit 4,2V / Zelle laden wär gefährlich und Akkumordend. Li Ion braucht Vorphasen beim Laden, „flaches“ Laden wie beim Bleiakku ist nix … ist die Zelle voll sollte sich der Lader auch abschalten. Wie gesagt die Packs haben Ihren eigenen Ladechip. Nur dass dies eben Theorie ist … hat es jemand schonmal versucht?

Hallo

Schau doch auch einmal bei Wikipedi zu den verschiedenen Akkutypen.
Li-Ion sind im Prinzip unproblematisch.
Du sagst Labornetzteil, das ist in Ordnung.
Du mußt nur genau auf 4,2 Volt einstellen und die Strombegrenzung des Labornetzteiles mußt Du auch auf den maximalen Ladestrom stellen(1h = voll) oder sicherheitshalber auf die Hälfte, je nach Akku.
Der einzige Unterschied zu einem Aufladen im Computer besteht dann darin, das im Computer der Ladevorgang komplett unterbrochen wird, wenn die Endspannung erreicht wird, und erst dann wieder gestartet wird, wenn eine bestimmte Spannung unterschritten wurde.
Sowas könnte man mit Strommessung und Relais oder FET realisieren. Ansonsten einfach nach festgelegter Zeit abtrennen.

MfG
Matthias

nabend,

ich will deinen basteldrang ja nicht bremsen, aber bei den akkupacks die ich bisher geöffnet habe, war lediglich sensorik verbaut. aber nix was im eigentlichen sinne ladeströme begrenzt oder balanciert. der akkupackinterne sensor hat lediglich befehle und zustandsberichte an die ladeelektronik im läppi gesendet.

also akkupacks öffnen, reinschauen und google nach den funktionen der verwendeten chipse fragen…

gruss wgn