Liberalisierung des Strommarktes / Ökostrom

Hey !!!

Zunächst kannst Du jetzt Dank der Liberalisierung des Strommarktes Deinen Strom beziehen, wo Du willst. Nämlich beim günsitgsten Anbieter. Das sind die großen Konzerne, mit vielen Kraftwerken. Die Mittelständigen und kleinen Energieerzeuger stehen jetzt vor dem Problem ihre Kunden halten zu wollen und versuchen es halt über die „Regiostrom- und Naturstrom- Masche“.

Regieostrom zielt halt darauf hin ab, daß der Verbraucher soviel Lokalpatriotismus besitzt, daß er freiwillig den nicht ganz so billigen Strom von seinem alten Versorger weiterhin bezieht, weil’s persöhnlicher ist, als von den großen Konzernen. Man will zusätzliche Dienstleistungen anbieten. Die Frage ist nur: „Welche großartigen zusätzlichen Angebote kann es vom einem Energieerzeuger geben??“
Trozdem halte ich es für sinnvoller weiterhin beim regionalen Versorger zu bleiben, als billigen Strom zu kaufen, der in Russland und Polen (meist Atomstrom) produziert wurde. Nur weils halt so billig ist, blaster ich doch nicht einige kWh mehr in die Gegend, um die Leitungsverluste zu decken !! Oder doch?
(Denn warum schalten wir Deuschlands AKW’s ab, wenn dann dafür in Polen neue gebaut werden, die nichtmal unseren Sicherheitsstandards entsprechen, oder um gewartet zu werden deuschte Hilfsgelder bekommen:frowning: ?? )

Naturstrom ist für Greenpeaceler und alle, die den gesunden Menschenverstand ausgeschaltet haben.
Da wird behauptet, daß Du nurnoch grünen Strom aus deiner Steckdose bekommst, aber …

Wenn ich nun Solarstrom haben will, wer
garantiert mir dafür (z.B. wenn die Sonne
nicht scheint? ;o) )?

genau da ist das Problem, daß der Strom eben in dem Moment erzeugt werden muß, wie er auch verbraucht wird. Leider ist das mit reinem Naturstrom gar nicht möglich. Denn -platt gesagt- brauchst Du den meisten Strom nachts und im Winter, wenn es kalt ist. Da funktioniert das mit dem Naturstrom aber nicht mehr in ausreichender Menge.

Fazit: Du bekommst, weil ja die Versorgungssicherheit gegeben sein muß, denselben Strom weiterhin. Da ist Atom, Stein- und Braunkohle, Wasser und natürlich auch Wind und Solar mit bei.

Trozdem ist das für überzeugte Grüne ein Weg, die erneuerbaren Energien zu fördern.
Die Naturstrom -Versorger versuchen, die von ihren Naturstrom -kunden verbrauchte Energie in der Jahresbilanz auch erzeugt zu haben. Sprich: Je mehr Naturstrom- Kunden es gibt, desto mehr Wasser-, Wind- und Solaranlagen müssen gebaut werden, um den Kunden in der Jahresbilanz zwei gleiche! Zahlen für den Verbrauch und die Erzeugung zeigen zu können. Das heißt ein großer Teil der eingefahrenen Gewinne müssen für solche Anlagen auch wieder ausgegeben werden.
Bisher steckt das Ganze noch in den Kinderschuhen.

Ich glaube, es ist jedem die persöhnliche Verantwortung, sich da für das Richtige zu entscheiden. Seriös betrieben ist Naturstrom keine schlechte Sache.
Und bei Billiganbietern würde ich halt mal darauf schauen, wo die ihren Strom produzieren.

Oh, ich glaub’ das war etwas länger…

Gruß, Ute

nur für ökos? Nein!
Wo liegt das Problem? Wenn die Summe der bezogenen regenerativen Energie mit der eingespeisten Menge übereinstimmt ist tatsächlich nur „Ökostrom“ verbraucht worden. Vielleicht bei verschiedenen Verbrauchern, aber wenn störts? Der ökologische Effekt ist jedenfalls erreicht.
Zur Preisgestaltung möchte ich auf die Firma Nordstrom (www.nordstrom.de oder nord-strom?) hinweisen, die Wasserkraft- und Windkraftstrom aus Norwegen und Norddeutschland zum gleichen Preis anbietet, wie die Preussen Elektra (bzw. Schleswag)ihren Atomstrom.

MfG Markus

Hallo Markus!

Mein Problem beim Ökostrom ist nicht der sicher günstige Wasserstrom aus Norwegen. Die natürlichen Resoursen zu nutzen ist sicher sinnvoll. (Etwas blödsinnig finde ich dabei das „Durchschleifen“ von Norwegen bis Deutschland, aber egal. Ist der gleiche Blödsinn, wie billiger Atomstrom aus Rußland.)

Mein Problem liegt eher bei der versuchten Verblödung der Leute, die ich hier lokal mitbekomme. Es geht ja darum, Strom aus den ansäßigen Wind- und Solaranlagen zu beziehen, der halt etwas teurer ist, als „normaler“ Strom.
Bisher ist es halt wirklich nur ein VERSPRECHEN, die gleiche Menge Ökostrom zu produzieren, wie verbraucht wird. Ob man das später einhält ist die zweite Frage.
Mich regt es auf, das den Leuten vorgegaukelt wird, sie kämen wirklich ohne jeden fossilen Strom aus. (Von der Atomdebatte mal abgesehen)
So werden nur landläufige falsche Meinungen wie: Wenn auf jedes Dach Solarzellen kommen kann ich alle anderen Kraftwerke abschalten nur weitergenährt. Das ist hier lokal darin gegipfelt, als die Solarzellen für das Kirchendach nach Norden aufgebaut wurden, damit der Herr Pfarrer auch seine neuste Erungenschaft aus dem Fenster sehen konnte.
Ich bitte Dich !!!

Für mich stellt sich das ganze irgendwie immernoch als Abzocke von gutgläubigen (sorry) Dummis dar. Die nehmen doch tatsächlich an, der Strom, der gerade die Leselampe brennen läßt kommt ganz bestimmt aus der Windkraftanlage.
Versuch dann mal zu erklären, daß die zwar auch gerade eine bestimmte Menge ins Netz speisen, aber andere Erzeuger doch genauso!
„Nee, mein Strom wird mit Wind hergestellt.“
Das ist doch die Masche! „Der von mir verbrauchte Strom ist grün!“
Ja habt der denn einen Sortierer in der Einspeisung, der die grünen Elektronen durchläßt und die schwarzen zurückschickt ?!

Ich glaube, Du verstehst, worüber ich mich hier aufrege. Wenn dem Verbraucher richtig erklärt würde, was eigentlich los ist und was mit dem mehr an Geld gemacht werden soll, wär’s ja in Ordnung. Wenn nähmlich auch WIRKLICH dieses Mehr an Geld in neue Anlagen und die Renovierung alter Wasserkraftanlagen gesteckt würde! Nur bin ich davon halt noch nicht so ganz überzeugt.

Wenn Du meinen Artikel bis zum Schluß gelesen hast, hast Du vielleicht gemerkt, daß ich mich da in einem Konflikt befinde.
SERIÖS betrieben wäre es sicher ein Weg regenerativen Strom zu fördern.
Andererseits denke ich aber, daß da in zwei bis drei Jahren, genügend Ökostromwerke stehen, und das Ganze dann als netter zusätzlicher Gewinn betrachtet wird.
Also sage ich Dir in zwei bis drei Jahren, was ich letztendlich von solchen Naturstromfirmen halte.

Wie das bei Nordstromaussieht, weiß ich leider nicht.

  • Solange die keine Volksverdummung betreiben …

Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, wenn ich mich zwischendurch zusehr aufgeregt habe…

Ute

Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, wenn
ich mich zwischendurch zusehr aufgeregt
habe…

Ute

Moin Ute,
ist schon OK. Das Thema gibt ja auch wirklich genug „Aufreger“ her. Im Prinzip gebe ich Dir auch recht, aber die „Oeko“-Stromfirmen die nicht Ableger von bekannten Energiekonzernen sind, bieten die Chance das Stromkartell zumindest anzukratzen. Ich erlebe fast taeglich wie die sich bei Durchleitungsfragen winden und wenden, um anderen Stromlieferanten die Lieferung zu erschweren oder moeglichst unmoeglich zu machen und den Strom dann selber zu verkaufen. Ich muß sagen, dass mir jede grüne kWh recht ist. Und wenn jemand was dran verdient ist der nicht schlimmer als die Atomis.
Gruss Markus

Hallo ! Markus!

anzukratzen. Ich erlebe fast taeglich wie
die sich bei Durchleitungsfragen winden
und wenden, um anderen Stromlieferanten
die Lieferung zu erschweren oder
moeglichst unmoeglich zu machen und den
Strom dann selber zu verkaufen. Ich muß

*grins* und dabei versuchen sie sebler ja auch in fremden Gebieten möglichst viele Kunden zu klauen. Großkundenberater bei einem Energieerzeuger ist ein sehr interessanter Job geworden.

sagen, dass mir jede grüne kWh recht ist.
Und wenn jemand was dran verdient ist der
nicht schlimmer als die Atomis.

Haste auch recht mit.

Ich denke mir mal, daß Du eh schaust, was ich dem Sven geschrieben habe, also sage ich hier schonmal Tschüß!

Ute

Hallo Ute!

Ich war gekränkt, als Du abgeschalteten Verstand unterstellt hast. Meiner Meinung nach fußt Deine Empörung auf unkorrekten Annahmen. Die Gegner einer umweltgerechten Politik (z.B. in Bild-Zeitung und Taggesschau) verkürzen oft zur Unkenntlichkeit (bekanntes Bspl.: ‚Grüne wollen 5 Mark Spritpreis‘).

Das Energieproblem soll gelöst werden, indem mehrere und verschiedene Maßnahmen verfolgt werden. Jede Einzelmaßnahme allein ist absurd. Da frohlocken die Hetzer, wenn ausgerechnet wurde, daß Solaranlagen zu wenig bringen. Dabei hat ja gar niemand etwas andres behauptet! Es wird den Grünen oder Greenpeace lediglich in die Schuhe geschoben.

Was die Triebkraft für die Liberalisierung war, weiß ich nicht. Beim Telefonieren war es jedenfalls nicht eine zu erhoffende Umweltverbesserung. Könnte sein, daß nun also versucht wird, den ursprünglich vielleicht zur Profitmaximierung angelegten Trend wenigstens auch zu nutzen, gesündere Energiequellen zu fördern.

Ich hab ne Solaranlage auf dem Dach, von deren Strom ich nur ein Drittel selbst verbrauche. [Das liegt natürlich an dem von Dir angesprochenen Problem, daß gerade im düstern Winter wenig erzeugt und viel gebraucht wird, während im Sommer ein Überschuß entsteht.]

Bislang bin ich z.B. gezwungen, den Strom, den ich nicht selbst verbrauche, an den Konzern zu verkaufen, der ihn dann tagsüber an meine Nachbarin weiterverkauft, die Rentnerin ist. Wenn die nun bereit ist, einen höheren Preis zu zahln, weil sich der Konzern mit meinem Solarstrom umweltgerecht gibt, dann halte ich es für denkbar, daß der Konzern mit dem Geld macht, was er will, und wenns Atomkredite für die Ukraine sind.

Wegen dieses fehlenden Vertrauens würde ich jedem abraten, solch „Grüntarife“ zu zahlen.

Aber was andres ist es, wenn in Zukunft die Nachbarin diesen erhöhten Tarif an mich zahlte. Sie täte es, weil ihr ‚sauberer Strom‘ was wert ist, und ich bekäme es, weil ich nachweisen kann, daß der von mir eingespeiste Strom durch Photovoltaik erzeugt wurde. Wo ist das Problem?

Naja, die von mir eingespeiste Menge reicht nicht, ihren Bedarf zu decken. Komischerweise scheint das aber eine Bedingung in dem Spiel zu sein. Auch für Greenpeace war das ein Prüfkriterium. Diese Variante halte ich für Unsinn. Wenn meine Aldi-Cola auf der Urlaubsreise alle ist, fülle ich meine Vorräte eben mit Vita-Cola auf, na und. Wind wenigstens, weht auch nachts.

Exakt bekannt ist die gesamte Menge an Strom, die ich eingespeist habe. Fest steht, daß genau diese Menge Atomstrom weniger produziert wurde. Ist doch prima, oder?

Dummis … Die nehmen doch
tatsächlich an, der Strom, der gerade die
Leselampe brennen läßt kommt ganz bestimmt
aus der Windkraftanlage.

Einerseits ist das Netz ein großer Topf, ich kann an der Steckdose nicht feststellen, wodurch die Elektronen eingespeist wurden.

Versuch dann mal zu erklären, daß die zwar
auch gerade eine bestimmte Menge ins Netz
speisen, aber andere Erzeuger doch
genauso!

Hier steckt wahrscheinlich ein Irrtum: Je mehr Windenergie eingespeist wird, desto niedriger laufen die andern Kraftwerke. „Die andern“ speisen eben nicht genauso weiter!
Einen Extremfall konstruiert, könnte man sozusagen tagsüber, wenn die Sonne scheint, alle andern abschalten. So ähnlich wirds auch schon gemacht: mit Pumpspeicherwerken.

SERIÖS betrieben wäre es sicher ein Weg
regenerativen Strom zu fördern.

Naja. Genau.

Tschuess, Sven.

Sorry,
daß ich mich erst so spät wider melde.
Eigentlich wollte ich schon am Do schreiben und hatte den Artikel auch fertig, nur übertragen ging nicht mehr…

Also nochmal von vorne:

Hallo Sven !
Zunächst die bitte, laß uns nicht aneinander vorbeireden!
Wir sollten uns im klaren darüber sein, daß halt jeder seine Erfahrungen gemacht hat und uns nicht gegenseitig mit Einzelfällen ausstechen wollen.

Ich sehe es hier lokal einfach so, daß jemand die (im Ansatz gute) Idee Ökostrom aufgereift und sich denkt, daß damit Geld zu machen ist. Es stehen zum großen Teil hier Laufwasserkraftwerke, deren Strom wir schon seit Ewigkeiten beziehen. Die Sache mit Ökostrom-Anlagen bauen fängt doch da schon an zu hinken, wo die Energie aus diesen Anlagen miteingerechnet wird. Oder nicht?
Warum soll ich dafür mehr bezahlen als vorher?
Andererseits würde ich aber auch nicht zu jedem Billiganbieter rennen, denn ich finde es superätzend hier die KKW 's abzureisen und dafür wo anders AKW 's zu bauen.
(Zweites Problem bei Billiganbietern ist die Versorgungssicherheit)
Das kann es auch nicht sein!!!

Ich war gekränkt, als Du abgeschalteten
Verstand unterstellt hast.

Mußt Du nicht. Ich glaube, daß es bei Greenpeace einige Wissenschaftler gibt, vor denen ich noch lange meine Hut ziehen muß.

Meiner Meinung
nach fußt Deine Empörung auf unkorrekten
Annahmen. Die Gegner einer umweltgerechten

Klar ist das immer ein Problem. Man kann nicht immer up to date sein. Aber ich arbeite daran! („Bild“ lese ich aber mit Sicherheit nicht!!)

Das Energieproblem soll gelöst werden,
indem mehrere und verschiedene Maßnahmen
verfolgt werden. Jede Einzelmaßnahme
allein ist absurd. Da frohlocken die
Hetzer, wenn ausgerechnet wurde, daß
Solaranlagen zu wenig bringen. Dabei hat
ja gar niemand etwas andres behauptet! Es
wird den Grünen oder Greenpeace lediglich
in die Schuhe geschoben.

Nenn mich Hetzer !
Um zu wissen, daß Solaranlagen nicht genug bringen, brauche ich nicht rechnen. Die Frage ist, wie setze ich die Möglichkeiten der Energieerzeugung ökologisch und trotzdem einigermasen wirtschaftlich in die Tat um?
(Ich komme unten nochmal d’rauf)

Bislang bin ich z.B. gezwungen, den Strom,
den ich nicht selbst verbrauche, an den
Konzern zu verkaufen, der ihn dann
tagsüber an meine Nachbarin
weiterverkauft, die Rentnerin ist. Wenn
die nun bereit ist, einen höheren Preis zu
zahln, weil sich der Konzern mit meinem
Solarstrom umweltgerecht gibt, dann halte
ich es für denkbar, daß der Konzern mit
dem Geld macht, was er will, und wenns
Atomkredite für die Ukraine sind.

Wegen dieses fehlenden Vertrauens würde
ich jedem abraten, solch „Grüntarife“ zu
zahlen.

Scheinbar verstehst Du doch, was mich aufregt.

Aber was andres ist es, wenn in Zukunft
die Nachbarin diesen erhöhten Tarif an
mich zahlte. Sie täte es, weil ihr
‚sauberer Strom‘ was wert ist, und ich
bekäme es, weil ich nachweisen kann, daß
der von mir eingespeiste Strom durch
Photovoltaik erzeugt wurde. Wo ist das
Problem?

Damit hätte ich erstmal kein Problem.
(Was ist aber mit der Versorgungssicherheit, die deine Nachbarin braucht? Du kannst sie ja nicht im Winter frieren lassen. Habt Ihr da schon eine Vertragsidee?)

Naja, die von mir eingespeiste Menge
reicht nicht, ihren Bedarf zu decken.
Komischerweise scheint das aber eine
Bedingung in dem Spiel zu sein. Auch für
Greenpeace war das ein Prüfkriterium.
Diese Variante halte ich für Unsinn.

Naja, das ist gerade meine Frage. Womit soll sie auffüllen, wenn der Ökostrom nicht mehr da ist. Ein zusätzlicher Vertrag mit dem Konzern ist von Nöten. Kannst Du garantieren, daß der mitspielt?

Exakt bekannt ist die gesamte Menge an
Strom, die ich eingespeist habe. Fest
steht, daß genau diese Menge Atomstrom
weniger produziert wurde. Ist doch prima,
oder?

Fest steht, daß ein Kernkraftwerk entweder 100% oder 0 fährt. Dazwischen ist das Ding einfach total unwirtschaftlich.
Soviel Strom, wie Du produzirst wird an Braunkohle weniger verbrannt.
Ist aber auch okay.

Hier steckt wahrscheinlich ein Irrtum: Je
mehr Windenergie eingespeist wird, desto
niedriger laufen die andern Kraftwerke.
„Die andern“ speisen eben nicht genauso
weiter!
Einen Extremfall konstruiert, könnte man
sozusagen tagsüber, wenn die Sonne
scheint, alle andern abschalten. So
ähnlich wirds auch schon gemacht: mit
Pumpspeicherwerken.

Bitte, ich wollte Dich doch nicht Dummi nennen! Aber wenn Du mir hier erzählst, das sei ökologischer Strom kann ich nurnoch nach Luft schnappen!

Pumpspeicherwerke sind große Energievernichter.
Im Prinzip ist es so:
Wir haben verschieden Arten der Stromerzeugung:

  1. Kernkraft (Atomstrom)
  2. Steinkohle
  3. Braunkohle
  4. Gas
  5. Laufwasser
  6. Pumpspeicher
  7. Wind
  8. Solar

Die ersten beiden fahren 100% und sind nur ein paar Wochen im Jahr zur Wartung außer Betrieb. Sie stellen die Grundlastversorgung.
Braunkohle zählt da zum teil auch noch mit, wird aber meine ich nachts schonmal heruntergefahren, wenn nicht mehr allzuviel verbraucht wird.
Wie Gas genau eingesetzt wird weiß ich nicht, aber die können sehr schnell an- und abfahren, von daher werden sie auch Verbrauchs-Spitzen abfahren.
Laufwasser speist wie Wind und Solar immer ein, wenn Produziert werden kann.
Und PUMPSPEICHER sind die Müllschlucker. Sie fahren mit der gespeicherten Energie Verbrauchsspitzen ab. Alles andere wäre ökologischer Wahnsinn.

Es kann jetzt zum Beispiel sein, daß um 23:00h abends, wenn alle braven Leute ins Bett gehen, plötzlich viel mehr Strom produziert wird, als eigentlich gebraucht wird.Man kann aber die KKW’s und Die Steinkohlekraftwerke nicht so einfach ausschalten.(Sowas dauert bei Steinkohle mindestens 6 Stunden)
Vielleicht speist auch gerade mein Laufwasserkraftwerk und eine Windkraftanlage ein.
Deshalb nimmt man diese Energie und füllt die Speicherbecken der Pumpspeicherwerke.

Wenn jetzt am nächsten Tag um 12:00h alle gleichzeitig den Herd einschalten gibts eine große Verbrausspitze, die man nicht so einfach bedienen kann. Deshalb wird kurz vorher schonmal die Turbiene angefahren und kann wenn’s nötig wird schnell auf Volllast fahren. Meist haben diese Werke nur eine Kapaziät von 4 bis 5 Stunden Volllastbetreib.

Wenn ich jetzt wirklich nur auf Ökostrom umsteigen will muß ich mir sagen, daß ich wegen der Versorgungssicherheit (wir haben schließlich schwere Industrie)mehr Pumpspeicherwerke bauen müßte. Schließlich müßten die dann im ständigen Betrieb sein. Wo sollen die hin? Welche Mengen Wasser müßten dann bewegt werden?
Und was würde ich damit im Prinzip dann auch wieder an Landschaft kaputt machen?
(Man bedenke die „ökologische“ Anlage in China wo mal eben eine Fläche so groß wie Hessen überflutet wird. Sorry, ich komme gerade nicht auf den Namen…
Soll aber auch nicht unser Problem sein.)

Ui!
Das war 'ne Menge!
Ich freue mich schon auf deine Antwort. Und sei nicht sauer wegen dem Dummi. Ich weiß ja auch nicht alles.
Wenn Du mir per Mail antwortest kann ich Dir auch gerne Mal ein paar Unterlagen kopieren, was Kraftwerkstechnik betrifft.

Bye, Ute

Hallo!

Zunächst die bitte, laß uns nicht
aneinander vorbeireden!

Neenee, ich glaub, wir verstehn uns mittlerweile. Vor abzockenden Trittbrettfahrern muß gewarnt werden einerseits.

Es stehen zum großen Teil hier
Laufwasserkraftwerke, deren Strom wir
schon seit Ewigkeiten beziehen.
Warum soll ich dafür mehr bezahlen als
vorher?

Ich find’s wichtig, solche Tricks publik zu machen.

Alles mit Ökostrom zu betreiben weist andererseits objektiv technische Schwierigkeiten auf, sodaß man die rosarote Brille absetzen muß.

(„Bild“ lese ich aber mit
Sicherheit nicht!!)

BILDer ‚liest‘ man ja auch nicht, die guckt man sich an! :smile:

wie setze ich die Möglichkeiten
der Energieerzeugung ökologisch und
trotzdem einigermaßen wirtschaftlich in
die Tat um?

Das ist die Kernfrage!

Wer schon mal Auto gefahren ist, also kinetische Energie erzeugt hat, hat diese Frage -für sich- beantwortet, ist dabei verschiedene Kompromisse eingegangen. Aber wer schon vom Starkasten geknipst wurde oder gar einen Totalcrash hatte, verändert womöglich die Kompromisse. Wahrscheinlich fährt er dann nicht mehr im 5.Gang und mit 130 durch die Stadt, nur weil der Motor da besonders wirtschaftlich fährt:

Fest steht, daß ein Kernkraftwerk entweder
100% oder 0 fährt. Dazwischen ist das Ding
einfach total unwirtschaftlich.

Wieder unpolemisch muß sich die Gesellschaft fragen, ob das Nutzen-Risiko-Verhältnis bei andern Energiekonzepten evtl. günstiger sein könnte. Man kann nach Jahrzehnten Erfahrung sicherlich sagen, daß die Atomkraftwerke letztlich nicht die Hoffnungen erfüllt haben, die man in sie gesetzt hat. Wenngleich sie möglicherweise (heute noch) eine wichtige Funktion innehaben:

Was ist mit der Versorgungssicherheit?

Pumpspeicherwerke sind große Energievernichter.

Na klar, das wollt ich nicht verneinen. KKWs, die nur ‚100%‘ können, taugen ihrerseits nicht für Spitzen. Um den Energiemix kommt man nicht rum. Auch saure Äpfel sind dabei, Pumpwerke oder ellenlanger Transport oder andre Speicherungen oder ganz anders: zu DDR-Zeiten wurden in den Nachrichten die erwarteten Spitzenbelastungszeiten angesagt. (Ich wasche übrigens auch möglichst dann, wenn die Sonne scheint.)

Zurück zu Preisen und Ökostrom:
Preisgestaltung wünsch ich mir ‚gerade‘, also nicht ‚politisch‘ gewissermaßen, d.h. im Preis sollten sich die unterschiedlichen Kosten für Stromerzeugung widerspiegeln. (Wasserkraft hätte wahrscheinlich recht kleine, Kernkraft seit Tschernobyl eher hohe). Mit Ausnahme: neuartige Hoffnungen sollten gefördert werden, aber gesellschaftlich organisiert und kontrolliert statt privat über höhere Strompreise. Die anfängliche Subventionierung auch von Atomstrom hielt ich deshalb für gerechtfertigt.

Technisch interessiert mich aus der Fülle besonders die Wirtschaftlichkeit der Kraftwerkstypen bei unterschiedlicher Auslastung. Das mit den 100 oder 0% glaub ich nämlich nur begrenzt, also, daß es sicherlich ein Optimum gibt. Und als Zweites: wieviel % Leistung liefern die Typen im Moment ins Netz. Kernkraft dürfte nur nen rel. kleinen Teil der Grundversorgung, nee Grundlastversorgung ausmachen, oder?

achso, bevor ichs vergesse…

Nenn mich Hetzer!

Hetzer.

ich sag lieber Ute. :smile:
Tschuess, Ute.
Sven.

Moin
ist doch eine goile Sache, wenn wer-weiss-was zur Information und Meinungsbildung dient.

Für Kernkraftwerke liegt der optimale Betriebspunkt ( wie fuer alle Kraftwerke) nahe an der Vollast (und auch da liegt der Wirkungsgrad laecherlich niedrig!).
Bei Kernkr.w. ist die Anpassung der Leistung an den Verbrauch aber besonders langsam und die Dinger verlieren bei Teillast tatsaechlich mehr an Wirkungsgrad als andere Kraftwerke.(liegt an den besonderen Bedingungen der Dampferzeugung im KKW, niedrige Temperaturen und so weiter). Und weil das so ist, ist der Anteil der KKW an der Grundlast besonders hoch. Bevor ein KKW gedrosselt wird, werden alle anderen Kraftwerkstypen zurueckgefahren.

Tschuess denn…
Markus

Hallo !
War überraschend eine Woche ohne Telefonanschluß …
hoffentlich schaut Ihr überhaupt noch hier vorbei !

ist doch eine goile Sache, wenn
wer-weiss-was zur Information und
Meinungsbildung dient.

Danke, für das Lob.

Für Kernkraftwerke liegt der optimale
Betriebspunkt ( wie fuer alle Kraftwerke)
nahe an der Vollast (und auch da liegt der
Wirkungsgrad laecherlich niedrig!).

So aus dem Stehgreif würde ich sagen da haben wir 40% ???
Man könnte höher liegen, das ginge dann aber auf Kosten der Sicherheit. (Man könnte ja einfach den Zwischenkreis weglassen.)
Bei Kohle liegt man leider auch nicht, höher, da dort der Umweltschutz recht aufwendige Maßnahmen (von wegen Abgasreinigung) vorschreibt.
Solaranlagen liegen (sorry) unter 20%, liegt halt daran, daß man die Temperatur nicht im optimalen Rahmen für die Zellen halten kann.
Geht halt nicht besser. -Jedenfalls nicht so ganz einfach.

Für Sven:

Technisch interessiert mich aus der Fülle :besonders die Wirtschaftlichkeit der
Kraftwerkstypen bei unterschiedlicher :Auslastung.

Ich schau mal nach, was ich dazu finde…

Tip am Rande:
Frag’ doch mal bei einem Energieversorger an, ob Du nicht mal ein Kraftwerk besichtigen kannst. Da sind solche Fragen auch oft das Thema. Meist lassen die mit sich reden, wenn Du eine Gruppe von 15 bis 20 Personen zusammentrommelst.
Wasser- und Kohlekraftwerke dürften wirklich kein Problem darstellen. Bei KKW’s wird es schon schwieriger, geht aber auch.
(Kannst auch mal bei der ansässigen VDE - Gruppe nachfragen, ob solche Besichtigungen angeboten werden.)

Grüße,

Ute

Kraftwerk zum Geburtstag // Brennstoffzelle?
Hallo Ute!

Ich hab Deinen Tip aufgegriffen und will versuchen, mit meiner Geburtstagsmeute in ein kleines Wasserkraftwerk zu kommen. Da laufen sogar noch die Originalturbinen und -generatoren von 1911!
Die Führungen sind zwar kostenlos, aber nur wochentags, offenbar für Schulklassen gedacht. Vielleicht finde ich einen Kompromiß fürs Wochenende.

Zum Wirkungsgrad fiel mir ein, daß man evtl. unterscheiden muß: Normalerweise ist ja wohl das Verhältnis von reingesteckter zu rausgeholter Energiemenge gemeint, ohne daß dabei die Herstellungsaufwendungen einbezogen werden, ebenso wie die Dauer der Nutzung und notwendige Nachbereitung. Das erwähnte Wasserkraftwerk ist da ja geradezu traumhaft!

Zur gesellschaftlichen Beurteilung liegt hier eine Chance für Solaranlagen, denen Du mit ‚unter 20%‘ ja schon fast geschmeichelt hast. Ich war verblüfft, als ich über Zwischenlager für Atommüll las, daß ‚zwischenzeitlich‘ hier 80 Jahre oder so bedeutet. Da ist diese Bezeichnung ja, wenngleich technisch korrekt, dennoch verharmlosend.

Weißt Du zufällig, welchen Wirkungsgrad diese Brennstoffzellen haben? So skeptisch ich deren Sinn als Automotor gegenüberstehe, keimt in mir aber die Hoffnung, damit vielleicht das leidige Dauerstromproblem überbrücken zu können. Vor einiger Zeit war von einer Familie berichtet, die sich aus Erdgas Strom herstellt mit Hilfe einer Brennstoffzelle, die also wirklich vom Netz abgetrennt ist. Wasserstoff wird ja nicht schlecht, also könnte man ihn im Sommer herstellen und im Winter verbrauchen oder auch tag-nacht-mäßig. Gasleitungen sind über tausende Kilometer offenbar rentabel und viele Leute haben sich auch Tanks in den Keller oder Garten gestellt. Und jedenfalls dürfte dabei kein atomares ‚Zwischen-‘ oder gar Endlager anfallen.

Tschuess, Sven.

Hallo Sven !

Ich habe versucht, meine Hausaufgaben zu machen …

Weißt Du zufällig, welchen Wirkungsgrad
diese Brennstoffzellen haben? So skeptisch
ich deren Sinn als Automotor

Wie bereist erwähnt, wußte ich noch, das „Neckar 3“ von Daimler Benz (www.daimler-benz.de)eineneinen) Brennstoffzellenantrieb hat - mittlerweile gibt’s den „Neckar 4“ .
Leider kann man die nicht anmailen (oder ich habe Tomaten auf den Augen).

Habe folgendes gefunden:
[…]
Der NECAR 4 gewinnt 40 Prozent mehr Leistung
aus dem Brennstoffzellensystem als sein
Vorgänger NECAR 3. Ein geräuscharmer
Elektromotor mit optimiertem Drehmoment
erzeugt bis zu 75 PS (55 kW). Ferner ist die
Energiedichte des Brennstoffzellensystems
(erzeugte Energiemenge pro Gewichtseinheit)
seit der Einführung des NECAR 1 vor fünf Jahren
um das Vierfache gestiegen.

„Der NECAR 4 stellte einen großen Durchbruch
für die Brennstoffzellentechnologie dar, weil wir
ein sehr leistungsfähiges Brennstoffzellensystem
entwickelt haben, das klein genug ist, um auch in
einem Kompaktwagen untergebracht zu werden“,
so Panik weiter. „Vor fünf Jahren benötigte man
einen großen Transporter, um all die
Brennstoffzellenbaugruppen aufnehmen zu
können. Jetzt ist das einfach kein Problem mehr.“

Ich denke, in der Brennstoffzelle steckt noch einiges drin.
Vielleicht war dein Vorschlag gar nicht so blöd …

Liebe Grüße,
Ute

Happy Birthday - wann hast Du denn ?
Hey Sven !!!

Ich hab Deinen Tip aufgegriffen und will
versuchen, mit meiner Geburtstagsmeute in

ein kleines Wasserkraftwerk zu kommen. Da
laufen sogar noch die Originalturbinen und
-generatoren von 1911!

Sind doch nur 88 Jahre.

Die Führungen sind zwar kostenlos, aber
nur wochentags, offenbar für Schulklassen
gedacht. Vielleicht finde ich einen
Kompromiß fürs Wochenende.

Naja, hoffentlich stellst Du dann keine Fragen, die der Führer Dir nicht beantworten kann :wink:
Viel Erfolg !

  • Kann ich mitkommen ??

Zum Wirkungsgrad fiel mir ein, daß man
evtl. unterscheiden muß: Normalerweise ist
ja wohl das Verhältnis von reingesteckter
zu rausgeholter Energiemenge gemeint,

genau, per Definition.

ohne daß dabei die Herstellungsaufwendungen
einbezogen werden, ebenso wie die Dauer
der Nutzung und notwendige Nachbereitung.

Die rechnet man vielleicht bei Wirtschaftlichkeitsberechnungen mit, aber der Wirkungsgrad ist eine technische Größe.

Das erwähnte Wasserkraftwerk ist da ja
geradezu traumhaft!

*grins*

Zur gesellschaftlichen Beurteilung liegt
hier eine Chance für Solaranlagen, denen
Du mit ‚unter 20%‘ ja schon fast
geschmeichelt hast. Ich war verblüfft, als

Ich wollte ja nicht gleich wieder so hart sein. (Ehrlicher : Ich wußte es nicht mehr genau.)

ich über Zwischenlager für Atommüll las,
daß ‚zwischenzeitlich‘ hier 80 Jahre oder
so bedeutet. Da ist diese Bezeichnung ja,
wenngleich technisch korrekt, dennoch
verharmlosend.

Ich wäre nicht überrascht, wenn die heutigen „Zwischenlager“ in einigen Jahren automatisch zu „Endlagern“ werden. Wo willst Du das Zeug denn hinpacken, als in ein Salzbergwerk ? Das schirmt die Strahlung so schön ab.

Weißt Du zufällig, welchen Wirkungsgrad
diese Brennstoffzellen haben? So skeptisch
ich deren Sinn als Automotor
gegenüberstehe, keimt in mir aber die
Hoffnung, damit vielleicht das leidige
Dauerstromproblem überbrücken zu können.
Vor einiger Zeit war von einer Familie
berichtet, die sich aus Erdgas Strom
herstellt mit Hilfe einer Brennstoffzelle,
die also wirklich vom Netz abgetrennt ist.
Wasserstoff wird ja nicht schlecht, also
könnte man ihn im Sommer herstellen und im
Winter verbrauchen oder auch
tag-nacht-mäßig. Gasleitungen sind über
tausende Kilometer offenbar rentabel und
viele Leute haben sich auch Tanks in den
Keller oder Garten gestellt. Und
jedenfalls dürfte dabei kein atomares
‚Zwischen-‘ oder gar Endlager anfallen.

Keine schlechte Idee.
Leider habe isch keine Ahnung über Brennstoffzellen …
„Neckar 3“ fährt mit einer …
Ich suche mir heute Abend den Prospekt mal raus, vielleicht kann ich Dir dann mehr dazu sagen.

Liebe Grüße,
Ute

wasserkraft hat zu
Hallo!

Ganz schön weit fürs Mitkommen, hm?
Aber 's klappt leider nicht, denn mir gelang’s nicht, den Kraftwerksführer zu überreden. Da er oft Bereitschaft machen muß, ist er froh, wenn er mal ein Wochenende frei hat. Nuja, da muß ich vielleicht selber eine Führung durch mein Photovoltaik-Kraftwerk machen :smile:

Geburtstag ist erst nächste Woche. Vielleicht sollte ich mir ja eine Brennstoffzelle wünschen :smile:

Tschuess, Sven.

Hallo!

Selber Hallo !!

Ganz schön weit fürs Mitkommen, hm?

Oooooch …
Meinst Du ? Man muß halt Prioritäten setzen …

Aber 's klappt leider nicht, denn mir
gelang’s nicht, den Kraftwerksführer zu
überreden. Da er oft Bereitschaft machen
muß, ist er froh, wenn er mal ein
Wochenende frei hat. Nuja, da muß ich
vielleicht selber eine Führung durch mein
Photovoltaik-Kraftwerk machen :smile:

Auch nich’ schlecht.
Oder Du mußt halt von Freitag auf Samstag feiern !?

Geburtstag ist erst nächste Woche.
Vielleicht sollte ich mir ja eine
Brennstoffzelle wünschen :smile:

Ähm, ich nehme an, Du bist bei vielen Leuten seeeeehr beliebt. Wie viele wollen denn zusammenwerfen ?

Tschuess, Sven.

Grüße, Ute

Hallo,

So ähnlich wie bei der Telekom versuchen die Stromkonzerne zu mauern, indem sie die Durchleitungsgebühren extrem hoch halten. Darum hat Greenpeace gefordert, hier ebenfalls eine Regulierungsbehörde einzusetzen.

Greenpeace selbst hat einen recht umfangreichen Vertrag abgeschlossen und wird ab 1. Juli probeweise „Grünen Strom“ beziehen. Das ist nicht nur fotovoltaisch erzeugter Strom, sondern ein Mix, incl. Windstrom und Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung.

Noch in diesem Jahr soll dann ein Angebot für Otto-Normal-Bürger rauskommen (60.000 Interessenten haben sich bislang gemeldet), denn je mehr solchen Strom beziehen, desto günstiger lassen sich Preise gestalten.

Hinterm Stichwort „Energie + Solar“ kannst Du mehr drüber lesen:
http://www.greenpeace.de/GP_SYSTEM/11L9SH5D.HTM

Tschuess, Sven.