Lichtausfall infolge der Abdeckung des Lampenkabel

Hallo

Mir ist folgendes passiert eben grade. Ich habe versucht im Schlafzimmer, wo ich keine Deckenlampe haben möchte, die Drähte, die aus der Decke stecken, im zugehörigen Loch zu verstauen und diese hinter der Abdeckklappe zu „verstecken“. Als ich schon fast fertig war, ging plötzlich das Licht im Schlafzimmer und in allen anderen Zimmern, die laut dem Sicherungskasten untereinander verkabelt sind, aus. In übrigen Zimmern, die wiederum laut dem Sicherungskasten untereinander vernetzt sind (aber nicht mit dem Schlafzimmer) geht das Licht immer noch an.Dabei ist die Sicherung nicht rausgeflogen. Habe die Hotline angerufen - ich soll alle Kabel wieder strecken und die Sicherung aus und ein. Gemacht - nichts gebracht. Hat vielleicht jemand einen Rat für mich?

Vielen Dank,
alexdim

Hallo,
ist es denn eine Stegleitung oder sind die Drähte in ein Rohr eingezogen.
Wenn sie in einem Rohr sind, könnte sich in einer benachbarten Dose eine Klemme gelockert haben.

Wenn aber keine Sicherung und kein FI-Schutzschalter ausgelöst hat, dann ist es auf jeden Fall eine Aufgabe für einen Elektriker.

Gruss
Waldemar

Hallo Waldemar

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Drähte sind in ein Rohr eingezogen. Woran kann ich erkennen wo diese benachbarte Dose (Steckdose oder was für eine Dose?) ist?

Im Sicherungskasten gibt es einen Schalter, der mit „FI-Licht/Steckdosen“ unterschrieben ist. Ist das ein FI-Schutzschalter? Er ist auf „OFF“ jetzt und ich habe schon versucht, ihn einzuschalten. Es geht aber nicht leicht und vor Angst dass ich da den Hebel abbreche habe ich es sein lassen. Zudem weiss ich nicht, ob es vorher auf „ON“ oder „OFF“ war. Soll ich mit Gewalt diesen einschalten?

Vielen Dank,
Alexandra

Im nicht freigeschalteten Zustand die Draht-Enden zu verwurschteln war sehr leichtsinnig. Sei froh, dass du keine gepflastert bekommen hast, denn man kann ja als Laie nicht genau wissen, ob der betreffende Schalter in Ein-Position ist!

FIs gehen einiges schwergängiger einzuschalten als normale „Sicherungsautomaten“. So schnell bricht da schon nichts.

MfG Marius

Hallo Marius

Vielen Dank für deine Antwort. Du hast vollkommen Recht mit der Leichtsinnigkeit. Habe ich einfach nicht nachgedacht…

Ich habe diesen Schalter jetzt doch auf „ON“ gekriegt und das Licht überall ist wieder da :smile:))

Vielen Dank,
Alexandra

Hi Alexandra,

Im Sicherungskasten gibt es einen Schalter, der mit
„FI-Licht/Steckdosen“ unterschrieben ist. Ist das ein
FI-Schutzschalter? Er ist auf „OFF“ jetzt und ich habe schon
versucht, ihn einzuschalten.

Bisher erst mal gut so.

Es geht aber nicht leicht und vor
Angst dass ich da den Hebel abbreche habe ich es sein lassen.

Ist richtig!
Wenn die Drähte jetzt wieder alle frei liegen, dann musst Du den FI von Hand in die endgültige OFF-Postion bringen, und dann erst wieder nach „ON“.
Die derzeitigen Modelle verharren nämlich erstmal in der Mitte, eine Art „Schlafstellung“.

Zudem weiss ich nicht, ob es vorher auf „ON“ oder „OFF“ war.
Soll ich mit Gewalt diesen einschalten?

Keine Gewalt!
Wenns gar nicht klappt muss da ein Elektriker ran.
Daumendrück!
Zeulino

Ups!
War ich wohl zu langsam beim schreiben.
Glückwunsch!

Hallo Zeulino,

dennoch vielen Dank fürs Schreiben. Deine Antwort hätte mich auch viel weiter gebracht.

Viele Grüsse,
Alexandra

Hallo !

Aber warum passierte es denn überhaupt ?

Sind die „Drähte“ (sie heissen Adern!) denn am Ende offen,also mit blanken Kupferenden,ohne Klemmen drauf ?
Mit richtigen Klemmen kann sich doch nichts berühren und den Fehlerstrom auslösen,der den FI-Schutzschalter abschalten lässt.

Unbenutzte Adern von Leuchtenanschlüssen müssen natürlich isoliert werden,denn die führen doch Spannung,wenn man am Schalter einschaltet,egal ob Leuchte dran oder nicht.
Also,wenn noch nicht gemacht,dann müssen auch jetzt noch unbedingt Klemmen oder Isolierband um die blanken Enden drum.

Vorher unbedingt den Strom ausschalten !

Zum FI-Schalter:
Der Hebel muss schwer gehen,er bricht NICHT ab.
Mit der Bewegung in „EIN“ oder „ON“ wird eine starke Feder gespannt,das kostet etwas Fingerkraft.
Das Auslösen zum Abschalten geht leichter,entweder man drückt den Hebel herunter oder man nutzt den kleinen Prüfknopf auf dem Schalter(markiert mit „T“, „Test“ oder „P“.
Diese Taste soll man gelegentlich betätigen um die grundsätzliche Funktion des Schalter zu testen !
Sollte er dabei NICHT abschalten,dann muss ein Elektriker kommen,dann ist etwas defekt,was die Sicherheit betreffen kann und unbedingt schnell geprüft/behoben werden muss !

MfG
duck313

Hallo duck!

Aber warum passierte es denn überhaupt ?

Ich bin mir nicht sicher, die Vika ist auch (noch) nicht ausgefüllt, aber ich denke mal, Alexandra ist 'ne kleine Studentin, die sich dem Ganzen gar nicht richtig bewusst war!

Sind die „Drähte“ (sie heissen Adern!) denn am Ende offen,also
mit blanken Kupferenden,ohne Klemmen drauf ?

War wahrscheinlich hier der Auslöser!

Vorher unbedingt den Strom ausschalten !
Zum FI-Schalter:
Der Hebel muss schwer gehen,er bricht NICHT ab.
Mit der Bewegung in „EIN“ oder „ON“ wird eine starke Feder
gespannt,das kostet etwas Fingerkraft.

Ich hatte es weiter oben erwähnt - die derzeitigen FI-Schalter (oder auch RCD)gehen erst mal in eine Art Ruheposition, also in die Mitte.
Müssen dann von Hand erst mal ganz aus und erst danach wieder eingeschaltet werden!
cu
Zeulino