Lichtgeschwindigkeit

Nehmen wir an,es gibt ein Raumschiff, dass sich mit Lichtgeschwingkeit fortbewegen kann. Wenn jemand jetzt mit diesem Raumschiff mitfliegen würde und sich dann in Flugrichtung bewegen würde, würde sich dieser jemand theoretisch schneller als das Licht bewegen, was physikalisch unmöglich währe.

Meine Frage ist jetzt: Was würde dann mit dieser Person passieren?

Nehmen wir an,es gibt ein Raumschiff, dass sich mit
Lichtgeschwingkeit fortbewegen kann.

Diese Annahme führt uns aber aus der bekannten Physik hinaus!
Es scheint unmöglich für massenbehaftete Teilchen die Lichtgeschwindigkeit genau zu erreichen.

Viel interessanter wird die Frage, wenn man sich mit 2/3 c bewegt und innerhalb des Raumschiffs nochmal mit 2/3 c! :wink:

Google mal nach relativistische Geschwindigkeitsaddition.

Gruß
Granini

Hallo,

Nehmen wir an,es gibt ein Raumschiff, dass sich mit
Lichtgeschwingkeit fortbewegen kann.

a)
Ein Raumschiff kann sich nicht mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, sondern sich ihr nur annähern. Du kannst 99,999999% der Lichtgeschwindigkeit haben, aber wirst sie nie erreichen.

b)
Aus der Sicht von wem bewegt sich das Raumschiff denn überhaupt so schnell? Es gibt keine absolute Geschwindigkeit, mit der sich das Raumschiff oder die Person im Raumschiff bewegt, sondern sie bezieht sich immer auf einen bestimmten Beobachter. Geschwindigkeiten sind schließlich relativ, d.h. verschiedene Beobachter werden u.U. verschiedene Geschwindigkeiten des Raumschiffs ermitteln.

Wenn jemand jetzt mit
diesem Raumschiff mitfliegen würde und sich dann in
Flugrichtung bewegen würde, würde sich dieser jemand
theoretisch schneller als das Licht bewegen, was physikalisch
unmöglich währe.

Nein, er würde sich nicht schneller als das Licht bewegen, egal von welchem Beobachter aus.

Meine Frage ist jetzt: Was würde dann mit dieser Person
passieren?

Nichts. Angenommen du fliegst mit 99,99% der Lichtgeschwindigkeit aus Sicht eines Erdbewohners an der Erde vorbei. Angenommen du schießt jetzt eine Rakete in Flugrichtung ab, die aus Sicht des Raumschiffs sich mit ebenfalls 99,99% der Lichtgeschwindigkeit relativ zu ihm bewegt. Dann fliegt die Rakete aus Sicht des Erdbewohners nicht mit knapp doppelter Lichtgeschwindigkeit, sondern statt mit 99,99% wie das Raumschiff dann eben mit 99,999999%. Sie fliegt also aus Sicht des Erdlings immer noch langsamer als das Licht, obwohl sie von einem Raumschiff mit 99,99% der Lichtgeschwindigkeit abgeschossen wurde und der Raumfahrer meint, die Rakete würde sich von ihm nochmals mit knapp Lichtgeschwindigkeit wegbewegen.

vg,
d.

Nehmen wir an,es gibt ein Raumschiff, dass sich mit
Lichtgeschwingkeit fortbewegen kann. Wenn jemand jetzt mit
diesem Raumschiff mitfliegen würde und sich dann in
Flugrichtung bewegen würde, würde sich dieser jemand
theoretisch schneller als das Licht bewegen, was physikalisch
unmöglich währe.

Das stimmt so nicht. Die Regel für die Geschwindigkeitsaddition „u + v“ gilt nämlich nur angenähert und kann nur für Geschwindigkeiten genutzt werden, die klein sind gegen die Lichtgeschwindigkeit. Korrekt muß man rechnen:

u + v = (u+v)/(1+uv/c²)

Dann siehst du, daß du nie auf Werte über c kommst.

Gruß

Kubi

Hallo

Nehmen wir an,es gibt ein Raumschiff, dass sich mit
Lichtgeschwingkeit fortbewegen kann. Wenn jemand jetzt mit
diesem Raumschiff mitfliegen würde und sich dann in
Flugrichtung bewegen würde, würde sich dieser jemand
theoretisch schneller als das Licht bewegen, was physikalisch
unmöglich währe.

Das wurde ja schon genügen angegangen. Also Nein.

Trotzdem kann es „Überlichtgeschwindigkeit“ geben, sofern keine Informationen übertragen werden z.B. der berüchtigte Laserpointer zum Mond.
Wird jedoch (irgend-)etwas bewegt, was bei obigen Fall nicht geschieht, wird auch immer Inforamtion von Ort A vor der Bewegung zu Ort B nach der Bewegung übertragen.

Meine Frage ist jetzt: Was würde dann mit dieser Person
passieren?

Falls sich ein Mensch sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt oder mit nahezu Lichtgeschwindigkeit, da ersteres ja nicht möglich ist, so wäre dies äußerst ungünstig für unseren so beschaffenen Körper, aus biologischer Sicht.

Hier noch was interessantes zum Thema:
http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alph…

Gruß
Florian

Boar Leute, er weiß selbst, dass es nicht geht.
Beantwortung der Frage:

Nein, du Bewegst dich in einem geschlossenen Bezugssystem und bist daher nur mit deiner Gehgeschw unterwegs. Siehe Galilei-Tranformation…

Wenn du dein Koordsys von dir aus auf einen Betrachter von außen legst sieht er dich sowieso nicht aufgrund der Längenkontraktion. Das Raumschiff hat nur eine Breite, keine Länge, daher kann er dich von der Seite nicht sehen und so deine Geschw messen

Hallo,

Boar Leute, er weiß selbst, dass es nicht geht.

aus beliebigem Unsinn folgt weiterer beliebiger Unsinn.
Gruß
loderunner

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Hallo Florian,

Falls sich ein Mensch sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt
oder mit nahezu Lichtgeschwindigkeit, da ersteres ja nicht
möglich ist, so wäre dies äußerst ungünstig für unseren so
beschaffenen Körper, aus biologischer Sicht.

Du, und auch einige andere hier, scheinen eine absolute
Geschwindigkeit im Hinterkopf zu haben, welche es so nicht gibt.
Die SRT betrachtet nur relative Geschwindigkeiten, welche keinen
Einfluß auf das betrachtete Objekt selbst haben.
Nur aus der Sicht des Beobachters sollen sich Erscheinungen ergeben
wie Massenzunahme, Abplattungen ,Zeitverschiebungen usw., je nachdem
wo der Beobachter positioniert wird.
Daß die SRT hier Widersprüche produziert welche wegdiskutiert oder
durch „Transformationsgleichungen“ passend gemacht werden ist eine
andere Sache.
Natürlich gibt es auch „Überlichtgeschwindigkeiten“.
Ein Signal von einem Sender zu einem ruhenden Empfänger mit vorgegebener Distanz bei der Absendung des Signals braucht halt
länger,wenn der Empfänger ruht, als wenn sich dieser auf den Sender
zu bewegt,egal ob das Signal mit „normalen“ Geschwindigkeiten oder
mit Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf den Sender „reist“.
Zum bewegten Empfänger ist die Signal-Geschwindigkeit dann größer
egal mit welchen Formeln dies reduziert wird.
Auch, ob das „Signal“ ein Mensch auf reisen ist, ist egal.
Gruß VIKTOR

PS.
Geschwindigkeit wird hier definiert als v=s/t ,s=Distanz S zu E
zum Zeitpunkt t=0 der Absendung - also die klassische Definition.
Andere Definitionen von v decken nicht meine Aussagen.

Moin,

Nur aus der Sicht des Beobachters sollen sich Erscheinungen
ergeben
wie Massenzunahme, Abplattungen ,Zeitverschiebungen usw., je
nachdem
wo der Beobachter positioniert wird.
Daß die SRT hier Widersprüche produziert welche wegdiskutiert
oder
durch „Transformationsgleichungen“ passend gemacht werden ist
eine
andere Sache.

Daß du die Relativitätstheorie nicht akzeptierst, ist hinlänglich bekannt. Daher antworte ich hier sicherheitshalber, damit der Ursprungsposter nicht noch auf die Idee kommt, das ernst zu nehmen…

Natürlich gibt es auch „Überlichtgeschwindigkeiten“.

Sogar ganz echte und reale (siehe Tscherenkow-Strahlung…)

Ein Signal von einem Sender zu einem ruhenden Empfänger mit
vorgegebener Distanz bei der Absendung des Signals braucht
halt
länger,wenn der Empfänger ruht, als wenn sich dieser auf den
Sender
zu bewegt,egal ob das Signal mit „normalen“ Geschwindigkeiten
oder
mit Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf den Sender „reist“.

Lies dir den Satz nochmal durch und suche den Widerspruch (Tipp: Enpfänger).

Zum bewegten Empfänger ist die Signal-Geschwindigkeit dann
größer
egal mit welchen Formeln dies reduziert wird.

Im Prinzip richtig. Aber wenn man die richtige Formel benutzt, wird halt klar, daß daß für v=c eben nicht mehr gilt.

Gruß

Kubi

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Hallo Kubi,

Natürlich gibt es auch „Überlichtgeschwindigkeiten“.

Sogar ganz echte und reale (siehe Tscherenkow-Strahlung…)

Ich sehe aber auch „echte“ nach der folgenden Einlassung.

Ein Signal von einem Sender zu einem ruhenden Empfänger mit
vorgegebener Distanz bei der Absendung des Signals braucht
halt
länger,wenn der Empfänger ruht, als wenn sich dieser auf den
Sender
zu bewegt,egal ob das Signal mit „normalen“ Geschwindigkeiten
oder
mit Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf den Sender „reist“.

Lies dir den Satz nochmal durch und suche den Widerspruch
(Tipp: Enpfänger).

Wenn Du einen Widerspruch zu sehen glaubst, dann benenn diesen -
oder laß es.

Zum bewegten Empfänger ist die Signal-Geschwindigkeit dann
größer
egal mit welchen Formeln dies reduziert wird.

Im Prinzip richtig. Aber wenn man die richtige Formel benutzt,
wird halt klar, daß daß für v=c eben nicht mehr gilt.

Eben, man braucht eine Transformationsformel, damit die SRT passt,
damit die Vorgabe, das Postulat c+v=c, sich nicht widerspricht.
Man muß halt vorher SRT hineinstecken, damit sie hinten wieder
raus kommt.
Gruß VIKTOR
PS.
Beachte meine Geschwindigkeitsdefinition im Anhang meines vorigen
Beitrages.(es ist die „klassische“)
Wenn Du dies nicht akzeptierst reden wir hier aneinander vorbei.

Beachte meine Geschwindigkeitsdefinition im Anhang meines
vorigen Beitrages.(es ist die „klassische“)

Die klassische Geschwindigkeitsdefinition ist v=ds/dt und die gilt natürlich auch in der SRT.

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Beachte meine Geschwindigkeitsdefinition im Anhang meines
vorigen Beitrages.(es ist „klassische“)

Die klassische Geschwindigkeitsdefinition ist v=ds/dt und die
gilt natürlich auch in der SRT.

wobei in der SRT dann auf Differentialquotienten verzichtet werden
kann, wenn nur (wie hier) gleichförmige Bewegung betrachtet
wird wie auch bei der üblichen Präsentation der SRT.
Zur Anschaulichkeit benutze ich hier bewußt v=s/t, um den üblichen
„Verschleierungen“ in diesem Zusammenhang entgegen zu treten.

Moin,

Ein Signal von einem Sender zu einem ruhenden Empfänger mit
vorgegebener Distanz bei der Absendung des Signals braucht
halt
länger,wenn der Empfänger ruht, als wenn sich dieser auf den
Sender
zu bewegt,egal ob das Signal mit „normalen“ Geschwindigkeiten
oder
mit Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf den Sender „reist“.

Lies dir den Satz nochmal durch und suche den Widerspruch
(Tipp: Enpfänger).

Wenn Du einen Widerspruch zu sehen glaubst, dann benenn diesen

oder laß es.

Beginn des Satzes: Ein Signal von einem Sender zu einem ruhenden Empfänger…,
später: braucht halt länger,wenn der Empfänger ruht, als wenn sich dieser auf den Sender zu bewegt,…
Also ruht der Empfänger nun oder nicht?

Eben, man braucht eine Transformationsformel, damit die SRT
passt,

Nein. Die SRT hat ergeben, daß die Formel so lautet. Daß sie stimmt, wurde oft genug nachgewisen.

damit die Vorgabe, das Postulat c+v=c, sich nicht
widerspricht.

Das ist keine Vorgabe, sondern eine Folgerung aus den Grundüberlegungen - Einstein war selbst anfangs verblüfft darüber.

Gruß

Kubi

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den üblichen „Verschleierungen“

Wenn man nicht zu sagen hat, kann man immer noch mit Dreck werfen. Irgendwas wird schon hängen bleiben. Oder kannst Du diese „Verschleierungen“ auch benennen und nachvollziehbar begründen, warum es sich Deiner Meinung nach um solche handelt?

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Hallo,

Ein Signal von einem Sender zu einem ruhenden Empfänger mit
vorgegebener Distanz bei der Absendung des Signals braucht
halt
länger,wenn der Empfänger ruht, als wenn sich dieser auf den
Sender
zu bewegt,egal ob das Signal mit „normalen“ Geschwindigkeiten
oder
mit Lichtgeschwindigkeit in Bezug auf den Sender „reist“.

Lies dir den Satz nochmal durch und suche den Widerspruch
(Tipp: Enpfänger).

Wenn Du einen Widerspruch zu sehen glaubst, dann benenn diesen

oder laß es.

Beginn des Satzes: Ein Signal von einem Sender zu einem
ruhenden Empfänger…,
später: braucht halt länger,wenn der Empfänger ruht, als wenn
sich dieser auf den Sender zu bewegt,…
Also ruht der Empfänger nun oder nicht?

Mal ja, mal nicht -ist doch eindeutig.
Man kann sich auch dumm stellen - macht aber wenig Eindruck.

Eben, man braucht eine Transformationsformel, damit die SRT
passt,

Nein. Die SRT hat ergeben, daß die Formel so lautet. Daß sie
stimmt, wurde oft genug nachgewisen.

Genau.Sie wird auch dringend gebraucht, um das Ausgangspostulat
(c+v=c) an die Wirklichkeit anzupassen.
Ohne dieses braucht man die Formel nicht.

damit die Vorgabe, das Postulat c+v=c, sich nicht
widerspricht.

Das ist keine Vorgabe, sondern eine Folgerung aus den
Grundüberlegungen

Nein, die Grundüberlegung (aus MM-Versuch oder ähnlich) gibt dies
nicht her.Im Gegenteil, der MM-Versuch belegt die klassische
Geschwindigkeitsaddition c+v=c+v in Bezug auf das betrachtete
Inertialsystem entsprechend Newtons Mechanik, auch und gerade,
weil die „Wirkung“ eines ruhenden Äthers (und der Bezug dazu)
weg fällt.

Einstein war selbst anfangs verblüfft darüber.

Die „Begeisterung“ welche Einstein über seine Erkenntnis bezog
kann ich nicht teilen - er wahrscheinlich auch nicht auf Dauer.
Aber es passte ja so schön.
Die gleichen Transformationsgleichungen, welche man brauchte um die
falsche Annahme des „ruhenden Äthers“ zu korrigieren konnten
bestehen bleiben, wenn man c+v=c postulierte, unter Wegfall des
„Äthers“.
s.z.Bsp.Einleitungssatz hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lorentztransformation
Eine notwendige Korrekturformel aufgrund einer falschen Annahme
bemühen um eine weitere falsche Annahme zu korrigieren !!
Hervorragend.
Ich weiß - alle „Wissenschaftler“ haben dies angeblich
nachvollzogen und ich stehe alleine (nicht ganz) da.
Gruß VIKTOR

das Ausgangspostulat (c+v=c)

Wenn Du unbedingt über die SRT diskutieren musst, dann erkundige Dich wenigstens, wie die Einsteinschen Postulagt wirklich lauten. Ich verlange ja nicht einmal, dass Du verstehst, warum sie sinnvoll waren.

der MM-Versuch belegt die klassische
Geschwindigkeitsaddition c+v=c+v in Bezug auf das betrachtete
Inertialsystem entsprechend Newtons Mechanik

  1. Was soll c+v=c+v bedeuten?
  2. Was hat Newton zur Geschwindigkeitstransformation gesagt?
  3. Welche Schlussfolgerungen ergeben sich dazu warum aus dem MM-Experiment?

Ich weiß - alle „Wissenschaftler“ haben dies angeblich
nachvollzogen und ich stehe alleine (nicht ganz) da.

Und das gibt Dir nicht zu denken?

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