Lichtklingel bauen / zeitrelais - kondensator

hallo liebe außenwelt,

ich bin einsteiger in der welt der elektrotechnik, möchte mir gern eine lichtklingel bauen doch benötige etwas starhilfe.
mein ziel soll sein, ein leuchtmittel per taster für ein paar sekunden zum leuchten zu bringen. der klou: durch einen kondensator (so denke ich) soll es langsam angehen und nach dem relaisschließen auch langsam wieder ausgehen. (0,5s - 1s)
ich habe es mit allerhand formeln zur ladezeitberechnung von kondensatoren zu tun, kapazitätsberechnung und so weiter, nur weis ich nicht, auf welcher basis ich überhaupt berechnen soll…
die konkreten fragen:
macht man sowas mit AC oder DC (weil sich der kondensator ja jeweils anders benimmt)?
falls wechselstrom, gibt es da überhaupt so große kondensatoren? habe als nötige kapazität für eine normale 60W glühbirne utopisch hohe zahlen berechnet…
welche der vielen kondensatorarten machen für mein vorhaben überhaupt sinn?

wie gesagt, ich bin einsteiger, demotiviert mich bitte nicht!
vielen dank

wie gesagt, ich bin einsteiger, demotiviert mich bitte nicht!
vielen dank

Hallo.

Sowas baut man grundsätzlich mit DC auf, gewöhnlich mit 12V=

Vielleicht hilt dir diese kleine Seite weiter?
http://www.ferromel.de/trodex.htm

Zuerst solltest du aber mal löten üben, oder dir ein Steckbrett kaufen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Steckbrett

Für die Verbindungen/Brücken nimmt man an besten 0,35mm² starren isolierten Draht. Andere empfehlen 0,5mm², aber das ist für die Kontakte eigentlich schon zu dick und macht sie nur kaputt.

Dieser Draht ist auch unter Klingeldraht bekannt.

Viel Glück und Gruß

Hallo,
nein ich möchte dich nicht demotivieren, aber…

ich bin einsteiger in der welt der elektrotechnik,

nun möchtest du ein Vorhaben gleich ein Vorhaben verwirklichen, das mit einem kurzen Impuls (Tasterdruck) einen kompletten Zeitablauf startet:
langsam hochdimmen, 1-3 Sekunden leuchten, langsam herrunter dimmen…

die konkreten fragen:
macht man sowas mit AC oder DC

Mit DC , aber dazu ist mehr als ein Kondensatoer nötig…
(z.B. Transistoren etc.)

wie gesagt, ich bin einsteiger, demotiviert mich bitte nicht!

NEIN, aber startet doch erstmal mit einem realisierbaren Projekt.

vielen dank

Bitte, und Gruß von Jörg

nun möchtest du ein Vorhaben gleich ein Vorhaben
verwirklichen, das mit einem kurzen Impuls (Tasterdruck) einen
kompletten Zeitablauf startet:
langsam hochdimmen, 1-3 Sekunden leuchten, langsam herrunter
dimmen…

liebes internet, erstmal danke für die antworten.

zunächst, das entsprechende zeitrelais möchte ich natürlich nicht entwickeln, das gibts für pfennige in den bekannten hiesigen elektronikfachmärkten und wird auch dort gekauft.

wenn nun also das relais 220V ein travo anschmeißt 12V und dahinter die lampe hängt, so leuchtet bei tastendruck schon die lampe. nun noch der kondensator um das „anlaufen“ und „auslaufen“ der glühlampe durch das laden und entladen zu realisieren, soweit bin ich gedanklich. bleibt die frage nach der art des kondensators und dem lösungsweg für dessen kapazität.

achja, gelötet hab ich schon sehr viel und gelesen auch - ich brauche starthilfe für die praxis.
danke nochmal

Hey
naja, und eben dieses "anlaufen " und „ablaufen“ ist alleine mit einem Kondensator nicht zubewerkstelligen,…

Gruß Jörg

Hallo Jörg.

Merkst du nicht dass er uns verarschen will?

Einen OP kennt der auch und das man uber ein RC-Glied die Spannung abfallen lassen kann…

Gruß

krass! ich schätze den rest google ich mir also zusammen - bzgl „OP“ und „RC Glied“.
danke für die brauchbaren tips, alles andere ist sehr schade, sehr schade!

gruß an die überlegenheit

hi du,

doch, mit einer Batterie müsste das schon gehen. Vorwiderstand, grosser Elko, LED. Hab ich was vergessen? Ach ja, den Taster

Zum berechnen der Grössen hab ich jetzt keine Lust, bin aus der Elektronik seit über 20 Jahren draussen

Gruss

Hallo Fragewurm,

doch, mit einer Batterie müsste das schon gehen.
Vorwiderstand, grosser Elko, LED. Hab ich was vergessen? Ach
ja, den Taster

Theoretisch geht es, praktisch ist das Problem die riesige Kapazität die man benötigt.

Die konkreten Daten sind, dass er mit einer 60W Glühbirne hantieren will!!

MfG Peter(TOO)

Hallo Fragewurm,

Sowas baut man grundsätzlich mit DC auf, gewöhnlich mit 12V=

Für die Verbindungen/Brücken nimmt man an besten 0,35mm²
starren isolierten Draht.

60W und 12V ergeben bei mir 5A, da sind 0,35mm² für den Hauptstromkreis etwas knapp bemessen!

MfG Peter(TOO)

klar, 60W AC war meine naive ausgangsidee, um das prinzip zu verstehen. inzwischen ist DC klar, 5 Watt tun´s auch aber dennoch ergibt das ne ziemlich hohe kapazität. wenn das also die antwort ist, hab ichs verstanden. die idee mit der LED macht´s ja dann noch ein wenig einfacher, richtig?

ach eines noch: ich hatte ausgangs vergessen zu erwähnen, dass ich nach der möglichst einfachen methode suche, quasi welche der sache entspricht. wenn das nicht geht kein problem, nur wie funktioniert demnach die nächsteinfachere idee? will ja dran lernen.

jetzt will ich´s aber wissen :wink:
danke

sorry
Hallo Erklärbär

Theoretisch geht es, praktisch ist das Problem die riesige
Kapazität die man benötigt.
Die konkreten Daten sind, dass er mit einer 60W Glühbirne
hantieren will!!

oh ja, das habe ich im meinem jugendlichen Schwung vergessen - das geht natürlich nur, wenn er im Keller eine freie Ecke für den Kondensator einrichtet :smile:

tschuldjung

War auf ne LED fixiert

merci ! Einer muss ja hier den Überblick behalten

S.

Hallo Fragewurm,

klar, 60W AC war meine naive ausgangsidee, um das prinzip zu
verstehen. inzwischen ist DC klar, 5 Watt tun´s auch aber
dennoch ergibt das ne ziemlich hohe kapazität. wenn das also
die antwort ist, hab ichs verstanden. die idee mit der LED
macht´s ja dann noch ein wenig einfacher, richtig?

Etwas.

Das Problem ist, dass wenn man die Energie für das Leuchtmittel im Kondensator speichern will, werden die halt Dinger riesig.

Also muss man die RC-Kombination mit einem möglichst kleinen Strom belasten, dies geht dann aber nur mit einem Verstärker, also mindestens mit einem Transistor.

ach eines noch: ich hatte ausgangs vergessen zu erwähnen, dass
ich nach der möglichst einfachen methode suche, quasi welche
der sache entspricht.

Du brauchst mindestens ein paar Transistoren, besser noch einen OpAmp.
Für eine LED, kann man die Spannung analog ansteuern, für grössere Lasten wird dann aber die Verlustleistung im Stellglied zu gross, sodass eine digitale Ansteuerung mitels PWM einen besseren Wirkungsgrad, und somit weniger Abwärme, erzielt.

wenn das nicht geht kein problem, nur
wie funktioniert demnach die nächsteinfachere idee? will ja
dran lernen.

Die einfachste Variante wäre ein OpAMP als buffer geschaltet (Ausgang direkt mit „-“-Eingang verbunden.
Am Ausgang wird die LED über einen Widerstand mit der LED gegen Masse angeschlossen. Der Widerstand ergibt sich aus der Betriebsspannung. Praktisch alle OpAmps können 20mA für eine LED liefern.
Zwischen „+“-Eingang und Masse kommt dein C. an den „+“.Eingang kommt zusätzlich ein R welches am anderen Ende zwischen Masse und Betriebsspannung umgeschalten wird.

R und C am Eingang ergeben dann die Zeitkonstante. Weil der OpAmp sehr hochohmig ist, kannst du den Widerstand im Megohm-Bereich wählen.

Mit 1MOhm und 1µF solltest du dann auf etwa 5s kommen.

Die Helligkeit nimmt dabei aber nicht linear zu, sondern folgt der e-Funktion.

MfG Peter(TOO)

60W und 12V ergeben bei mir 5A, da sind 0,35mm² für den
Hauptstromkreis etwas knapp bemessen!

Hallo Peter.

Mit dem Steckbrett meinte ich eher nur den Aufbau der Steuerung, was dahinter kommt (Leistungsteil) gehört sowieso nicht auf das Steckbrett.

Niemals würde ich da etwas mit >0,5mm² reinstecken…

Gruß
Termid

Die Helligkeit nimmt dabei aber nicht linear zu, sondern folgt
der e-Funktion.

Hallo Peter.

Oh man, oh man, du kannst einen ja richtig zuballern.

Fehlt nur noch die genaue Zahl der eulerschen φ-Funktion:
e = 2,718281828459045235…

Anmerkung: Eher rechnet jemand Pi aus als die eulersche Zahl. Denn nur die ist nachgewiesen unendlich.

Und noch was, das schweizer Mathegenie Leonhard Euler war Stammgast an der Tafelrunde von König Friedrich II von Preussen.

Daher auch der Spruch: „ich will große Männer um mich haben“ was absolut nichts mit seiner angeblichen Garde zu tun hatte. Da lag das Stammmaß bei „lächerlichen“ 1,68 Meter.

Er wollte nur „große“ Männer wie Euler oder Voltaire um sich haben. Sogar J.S.Bach hat er nicht akzeptiert.

Gruß

Hallo Termid,

Die Helligkeit nimmt dabei aber nicht linear zu, sondern folgt
der e-Funktion.

Oh man, oh man, du kannst einen ja richtig zuballern.

Du solltest dich etwas beruhigen!
Ich fühle mich keineswegs für die Naturgesetze verantwortlich, da musst du dich schon bei Euler oder Gott beschweren.

Praktisch kommt aber die e-Funktion in vielen Bereichen der Technik nun mal vor. Hier halt beim Kondensator:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kondensator_(Elektrotec…

RC-Glieder sind nun mal grundlegende Schaltungselemente in der Elektronik.

MfG Peter(TOO)