Liebe

Hallo Ihr Lieben…

wie würdet Ihr das Gefühl Liebe beschreiben ?

ist eine Drüsenfehlfunktion.
Fritz

Hallo,

wie würdet Ihr das Gefühl Liebe beschreiben ?

Liebe ist das Wiederfinden der eigenen Mängel in einem ähnlichen Wesen, also das auf ein Objekt gerichtete Mitleid mit sich selbst.

Thomas Miller

Hallo Ihr Lieben…

wie würdet Ihr das Gefühl Liebe beschreiben ?

Hallo Michaela,

ein Gefühl, ein Geschmack und ein Geruch ist zwar zu beschreiben, aber vom Verstand nicht zu erfassen - wenn Du es Selbst noch nicht erlebt hast.

Gefühl (Seele) und Verstand (Geist) sind „Gegensätze“, und der Verstand kann das Gefühl nicht verstehen.

Um es zu verstehen, muß man SELBST essen, riechen oder fühlen.

Wenn Du aber wissen willst, WAS Liebe IST, dann werde ich Dir das auch gerne näher erläutern.

MfG

Demetrius

Hallo Ihr Lieben…

wie würdet Ihr das Gefühl Liebe beschreiben ?

Liebe ist ein Kommunikationscode
Vgl. Luhmann: Liebe als Passion
Physiologische Reaktionem können unterschiedlichen Ursachen zugeordnet werden, erst die Kognition zieht dann ein Verbindung zu den erlebten Reaktionen. Experimente, in denen bei Menschen durch Medikamentengabe überschießende Reaktionen hervorgerufen wurden, ohne dass sie davon wussten - zeigten ein Verunsicherung der Menschen in Hinsicht auf die Ursachen dieser Reaktionen. Gab man ihnen von außen eine Möglichkeit einer Ursachenzuschreibung (Attribuierung) wie Angst haben dürfen, verärgert sein dürfen usw., wählten sie genau diese als Ursache ihrer Reaktionen. Das Gefühl Liebe gibt es also nicht, es gibt einen Code Liebe, der mit bestimmte Reaktionen in Verbindung gebracht wird.
Der Sinn dieses Codes besteht nach Luhmann darin, in der differenzierten Welt, die verschiedene Rollen von uns verlangt, einen Bereich zu haben, in dem man ganz Mensch sein kann. (Allerdings ist dieser Bereich wie die anderen Bereiche auch nur ein Kommunikationscode.)
Ausprobiert haben diesen Code die Schriftsteller der Goethezeit.
Die Probleme die mit der Etablierung eines solchen Codes einhergehen, hat Goethe im Werther einmalig intensiv thematisiert.
Versteht mich nicht falsch, das wertet m.E. die Liebe nicht ab, sondern auf. Wir sind eben kulturelle Wesen.
Zurück zur Kultur!!!

Steffen

Hallo Michaela,
eine meiner Ansicht nach sehr tiefe Aussage über die Liebe,nicht von mir,vor langer Zeit mal irgendwo gehört:
„Denn die Liebe ist das Leben und des Lebens Leben Geist“
Ich glaube nicht,daß Liebe wirklich beschreibbar ist.Am allerehesten noch auf poetische Weise.Unsere Sprache,die ja ans Denken gekoppelt ist kann meiner Erfahrung nach diesem universalsten aller Gefühle nie gerecht werden.
Viele Grüße,Mina

Hallo Ihr Lieben…

wie würdet Ihr das Gefühl Liebe beschreiben ?

„Liebe“ ist ein Wort.

Ein Wort das für eine Reihe völlig unterschiedlicher Gefühle gebraucht wird.
Um halbwegs Klarheit zwischen Wort und Gefühlswelt zu bringen schlage ich eine Einteilung zwischen „aktiver Liebe“ und „passiver Liebe“ vor.

Aktive Liebe ist dabei die selbstlose Freude über das Wohlergehen und die Freude anderer Wesen („Freude über den freigelassenen Vogel, der nun in die Freiheit fliegt.“) Im übertriebenen Fall stirbt man für diese Liebe.

Passive Liebe ist dabei das brennende Gefühl geliebt werden zu wollen. Hier findet man die Eifersucht und die Angst etwas „Geliebtes“ zu verlieren. (Im Extremfall tötet man für diese „Liebe“ das Objekt seiner „Liebe“)

Soweit sollte m.E. mindestens differenziert werden wenn von „Liebe“ die Rede ist - natürlich geht es noch differenzierter…

Gruss
Theo

Ist das Dein Ernst…
…oder ein Test,wer das versteht und dann wiederspricht???
Viele Grüße,Mina

Hallo Mina,

wie würdet Ihr das Gefühl Liebe beschreiben ?

Ist das dein Ernst oder ein Test,wer das versteht und dann
wiederspricht???

Liebe ist das Wiederfinden der eigenen Mängel in einem
ähnlichen Wesen, also das auf ein Objekt gerichtete Mitleid mit
sich selbst.

ich vermute, dass hinter deiner Frage die Vorstellung steckt, dass die Liebe etwas Unanstastbares ist, dem man ausgeliefert ist oder das man anstreben sollte.

Du hast natürlich insofern Recht, als ich hier nicht ganz auf die Frage nach dem Gefühl geantwortet habe, sondern den Versuch einer reflektierten Antwort gemacht habe. Aber ein Test war es eher nicht, sondern schon ernst gemeint, denn Liebe kann als Liebe auch Schattenseiten haben, die man kennen sollte, um sie zu vermeiden. Indem man nämlich beansprucht , Liebe zu geben, kann man auch die geliebte Person (ich schränke das jetzt so ein, weil ich meine, dass es an dieser Stelle sinnvoll ist) überfordern, indem man ihr (ungewollt) die Pflicht aufbürdet, „zurückzulieben“, also quasi Gegenliebe erzwingt - und damit gegen seine Willen etwas erzeugt, was man gar nicht erzeugen wollte.

Wenn man sich klar macht, dass Liebe zu einem gewissen Teil auch Selbstliebe bedeutet, dann hat man eine bessere Chance, dem zu entgehen. In der Geschichte findet man eine solche Sicht schon bei Platon, aber auch bei Jesus („Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“), Thomas von Aquin oder bei Schopenhauer, also bei ganz heterogenen Persönlichkeiten.

Das Augustinuszitat „Dilige et quod vis fac“ („Liebe! - und was du dann willst, tue!“) scheint mir eine Reaktion auf die Übersteigerung der Ratio in der Gnosis zu sein, daher im zeitlichen Kontext gerechtfertigt. Aber in der heutigen Zeit kann von Ratio, geschweige denn von ihrer Übersteigerung wohl keine Rede sein. Deshalb erschien es mir angemessen, diesen Gedanken hier zu posten.

Solltest du mich jetzt für den gefühllosesten aller Menschen halten, dann bin freilich selbst schuld daran, meine aber, dir schlecht das Gegenteil beweisen, es also nur behaupten zu können. Gefühl und Vernunft sind eben zwei Seiten einer Medaille.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Meine Herren…
…daß man selbst zu dieser Frage so einen Haufen Konzepte entwickeln kann,lässt mich Runzeln auf die Stirn kriegen,wenn mir in Zukunft einer erzählt,er sei Philosoph…

ich vermute, dass hinter deiner Frage die Vorstellung steckt,
dass die Liebe etwas Unanstastbares ist, dem man ausgeliefert
ist oder das man anstreben sollte.

Nö,ausgeliefert mal eher nicht,daß klingt irgendwie auch schon wieder nach Konzept,nämlich dem,daß man von der Liebe getrennt sei.
Würde eher sagen,Liebe ist unantastbar,weil sie ist.
Man kann ihr einfach nicht gerecht werden auf der rationalen Ebene,man kann ihr eigentlich gar nicht gerecht werden,denn sie ist größer als unser Ego.
Demnach kann man sie auch nicht anstreben,sondern nur sie sich ereignen lassen.

Du hast natürlich insofern Recht, als ich hier nicht ganz auf
die Frage nach dem Gefühl geantwortet habe, sondern den
Versuch einer reflektierten Antwort gemacht habe. Aber ein
Test war es eher nicht, sondern schon ernst gemeint, denn
Liebe kann als Liebe auch Schattenseiten haben, die man kennen
sollte, um sie zu vermeiden. Indem man nämlich
beansprucht , Liebe zu geben, kann man auch die
geliebte Person (ich schränke das jetzt so ein, weil ich
meine, dass es an dieser Stelle sinnvoll ist) überfordern,
indem man ihr (ungewollt) die Pflicht aufbürdet,
„zurückzulieben“, also quasi Gegenliebe erzwingt - und damit
gegen seine Willen etwas erzeugt, was man gar nicht erzeugen
wollte.

Wow,das ist also das,was Dir erstmal zur Liebe einfällt:
Schattenseiten,die es zu vermeiden gilt,Ansprüche,die den anderen überfordern und Pflicht.
Du hast natürlich nicht unrecht,das kann passieren,wenn man sich in Beziehungen verstrickt,das ist aber keine Liebe,hat mit ihr nichts mehr zu tun.Das ist das was das Ego kriert,wenn es Angst hat loszulassen.Das schliesst Liebe sogar aus.

Wenn man sich klar macht, dass Liebe zu einem gewissen Teil
auch Selbstliebe bedeutet, dann hat man eine bessere Chance,
dem zu entgehen. In der Geschichte findet man eine solche
Sicht schon bei Platon, aber auch bei Jesus („Liebe deinen
Nächsten wie dich selbst“), Thomas von Aquin oder bei
Schopenhauer, also bei ganz heterogenen Persönlichkeiten.

Natürlich ist das Erste,was man liebt,wenn man liebt,das Selbst.Anders kann man doch gar nicht lieben.Dessen muß man sich nicht bewußt sein,es reicht,es zu tun.
Nur ist es meiner Erfahrung nach ja so,daß wenn Liebe frei fliesst,Selbst und Umwelt eben durch die Liebe vereint sind.
(Ich spreche hier nicht von der symbiotischen Verliebtheit.)

Das Augustinuszitat „Dilige et quod vis fac“ („Liebe! - und
was du dann willst, tue!“) scheint mir eine Reaktion auf die
Übersteigerung der Ratio in der Gnosis zu sein, daher im
zeitlichen Kontext gerechtfertigt. Aber in der heutigen Zeit
kann von Ratio, geschweige denn von ihrer Übersteigerung wohl
keine Rede sein. Deshalb erschien es mir angemessen, diesen
Gedanken hier zu posten.

Na ja, da bin ich erheblich anderer Meinung,als Du.Und Augustinus kenne ich auch nicht,weiß nicht,wie das Zitat gemeint ist.Für sich stehend,hört es sich für mich nicht „beabstandbar“,smile, an.

Solltest du mich jetzt für den gefühllosesten aller Menschen
halten, dann bin freilich selbst schuld daran, meine aber, dir
schlecht das Gegenteil beweisen, es also nur behaupten zu
können. Gefühl und Vernunft sind eben zwei Seiten einer
Medaille.

Ob Du gefühllos bist oder nicht,das steht mir zu beurteilen gar nicht zu,ich wundere mich nur über diesen Haufen von Konzepten zum Thema,wie schon gesagt…
Ach ja,nicht unwichtig,fällt mir gerade noch auf:
Gefühl und Ratio sind wohl 2 Seiten.Aber,das,was ich unter Liebe verstehe,ist ausserhalb von Gefühl und Ratio-Dualität.Es ist das,was vor und da war,also auch vor Ratio und Gefühl.
Und ich glaube,daß auch Jesus das meinte,wenn er von Liebe sprach…

Auch Dir viele Grüße,
Mina

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Meine Dame…
Hallo nochmal abschließend,

…daß man selbst zu dieser Frage so einen Haufen Konzepte
entwickeln kann,lässt mich Runzeln auf die Stirn kriegen,wenn
mir in Zukunft einer erzählt,er sei Philosoph…

wenn du „Philosoph“ so definierst, dass es Menschen sind, die sich durch Reflexion auszeichnen, dann bin ich zufrieden.

Würde eher sagen,Liebe ist unantastbar,weil sie ist.

Das nenne ich „wunderbar unreflektiert“, denn mit der gleichen Formulierung könnte ich behaupten, alles Leid der Welt sei unantastbar, weil es eben ist.

Man kann ihr einfach nicht gerecht werden auf der rationalen
Ebene,man kann ihr eigentlich gar nicht gerecht werden,denn
sie ist größer als unser Ego.
Demnach kann man sie auch nicht anstreben,sondern nur sie sich
ereignen lassen.

Du hast natürlich Recht insofern, als es (auch länger andauernde) Situationen gibt, in den das Denken zu schweigen hat. Aber ich will doch hoffen, dass es irgendwann wieder einsetzen darf.

Wow,das ist also das,was Dir erstmal zur Liebe einfällt:
Schattenseiten,die es zu vermeiden gilt,Ansprüche,die den
anderen überfordern und Pflicht.

Wieso „erstmal“: Ich habe doch nicht die Frage gelesen und sofort geschrieben, was mir einfällt. Banalitäten mögen andere von sich geben.

Du hast natürlich nicht unrecht,das kann passieren,wenn man
sich in Beziehungen verstrickt,das ist aber keine Liebe,hat
mit ihr nichts mehr zu tun.Das ist das was das Ego kriert,wenn
es Angst hat loszulassen.Das schliesst Liebe sogar aus.

Es setzt es aber möglicherweise manchmal voraus.

Natürlich ist das Erste,was man liebt,wenn man liebt,das
Selbst.Anders kann man doch gar nicht lieben.Dessen muß man
sich nicht bewußt sein,es reicht,es zu tun.
Nur ist es meiner Erfahrung nach ja so,daß wenn Liebe frei
fliesst,Selbst und Umwelt eben durch die Liebe vereint sind.
(Ich spreche hier nicht von der symbiotischen Verliebtheit.)

Gegen deine Erfahrung kann ich nicht argumentieren, aber hier im Forum wird doch wohl eher argumentiert als erfahren.

Aber in der heutigen Zeit
kann von Ratio, geschweige denn von ihrer Übersteigerung wohl
keine Rede sein. Deshalb erschien es mir angemessen, diesen
Gedanken hier zu posten.

Na ja, da bin ich erheblich anderer Meinung,als Du.Und
Augustinus kenne ich auch nicht,weiß nicht,wie das Zitat
gemeint ist.Für sich stehend,hört es sich für mich nicht
„beabstandbar“,smile, an.

Für dich, die du Rationalität anscheinend nicht nur für dich selbst ablehnst, sondern sogar generell verabscheust (das ist jedenfalls mein Eindruck), mag die Sache klar sein. Aus anderer Warte betrachtet sieht manches aber anders aus.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Hallo nochmal abschließend,dem schliesse ich mich an,

Würde eher sagen,Liebe ist unantastbar,weil sie ist.

Das nenne ich „wunderbar unreflektiert“, denn mit der gleichen
Formulierung könnte ich behaupten, alles Leid der Welt sei
unantastbar, weil es eben ist.

Auf Deiner Ebene hast Du vielleicht recht,möchte aber darauf hinweisen,daß meine so einfach klingende Aussage auf einer anderen Ebene gilt,die ich Dir aber in deiner rationalen und damit dualistischen Sprache nicht erklären kann.

Wow,das ist also das,was Dir erstmal zur Liebe einfällt:
Schattenseiten,die es zu vermeiden gilt,Ansprüche,die den
anderen überfordern und Pflicht.

Wieso „erstmal“: Ich habe doch nicht die Frage gelesen und
sofort geschrieben, was mir einfällt. Banalitäten mögen andere
von sich geben.

Ziemlich arrogante Einstellung.Ich finde nichts,was irgendwem zur Liebe einfällt kann banal sein.
Du schreibst über Nichtliebe,wenn nach Liebe gefragt ist,das fiel mir auf.

Natürlich ist das Erste,was man liebt,wenn man liebt,das
Selbst.Anders kann man doch gar nicht lieben.Dessen muß man
sich nicht bewußt sein,es reicht,es zu tun.
Nur ist es meiner Erfahrung nach ja so,daß wenn Liebe frei
fliesst,Selbst und Umwelt eben durch die Liebe vereint sind.
(Ich spreche hier nicht von der symbiotischen Verliebtheit.)

Gegen deine Erfahrung kann ich nicht argumentieren, aber hier
im Forum wird doch wohl eher argumentiert als erfahren.

Hängt von den Teilnehmern ab…und sagt nichts aus,ausser daß es auch hier wieder ein Konzept gibt.

Aber in der heutigen Zeit
kann von Ratio, geschweige denn von ihrer Übersteigerung wohl
keine Rede sein. Deshalb erschien es mir angemessen, diesen
Gedanken hier zu posten.

Na ja, da bin ich erheblich anderer Meinung,als Du.Und
Augustinus kenne ich auch nicht,weiß nicht,wie das Zitat
gemeint ist.Für sich stehend,hört es sich für mich nicht
„beabstandbar“,smile, an.

Für dich, die du Rationalität anscheinend nicht nur für dich
selbst ablehnst, sondern sogar generell verabscheust (das ist
jedenfalls mein Eindruck), mag die Sache klar sein. Aus
anderer Warte betrachtet sieht manches aber anders aus.

Und da muß ich auch entschieden widersprechen,der eigentliche Grund,warum ich überhaupt noch mal was dazu sage.
Ich lehne Rationalität nicht grundsätzlich ab,geschweige denn,daß ich sie verabscheue.Wie absurd.
Aber,am falschen Platz halte ich sie für funktionsunfähig,und,ein bisschen lächerlich.
Rationalität ist ein Diener des Selbst,das aber wesentlich existentiellere Ausdrucksformen besitzt.
Gefühl ist für mich ein ebenso beschränkter Anteil der Persönlichkeit,und der Rationalität in keiner Weise übergeordnet.
Keinen Teil sollte man unterdrücken oder abwerten,wie verrückt,man würde damit ja sich selber abwerten.
Ich wehre mich nur gegen die Überbewertung der Rationalität,dagegen,etwas wichtiger zu machen,als es sein kann.
Und hier erlebe ich oft,wie Rationalität mißbraucht wird.
Es ist mir deutlich,daß Du mich grundlegend missverstehst,und ein Bild von mir hast,daß mit mir nichts zu tun hat.
Aber das ist auch OK,kann ich mit leben,soll nur klar sein,daß es so ist.

Viele Grüße,Mina

Also gut
Hallo Mina,

du wunderst dich vielleicht, dass ich doch nochmal poste, aber mir macht die Auseinandersetzung schon Freude, und ich halte es auch für wichtig, darüber zu sprechen (soweit man das kann).

Auf Deiner Ebene hast Du vielleicht recht,möchte aber darauf
hinweisen,daß meine so einfach klingende Aussage auf einer
anderen Ebene gilt,die ich Dir aber in deiner rationalen und
damit dualistischen Sprache nicht erklären kann.

Damit wäre aus meiner Sicht deine Ebene nicht mitteilbar. Sie wäre vielleicht erlebbar, aber dann hätte sie doch wieder den Makel (aus meiner Sicht) der Unreflektiertheit, eigentlich sogar der Unreflektierbarkeit.

Banalitäten mögen andere von sich geben.

Ziemlich arrogante Einstellung.

Wenn das arrogant gewirkt haben sollte, dann bitte ich hierfür um Entschuldigung. „Banal“ meinte ich in dem Sinne, dass nicht zum hundertsten Mal gesagt werden muss, was schon neunundneunzigmal gesagt wurde.

Ich finde nichts,was irgendwem zur Liebe einfällt kann banal
sein.

Da hast du eigentlich Recht, denn wer etwas über Liebe sagt, denkt zumindest darüber nach.

Du schreibst über Nichtliebe,wenn nach Liebe gefragt ist,das
fiel mir auf.

Über das Gegenteil von etwas nachzudenken, halte ich für sehr sinnvoll, eigentlich sogar für unumgänglich, um den Fallstricken dieses etwas zu entgehen.

Gegen deine Erfahrung kann ich nicht argumentieren, aber hier
im Forum wird doch wohl eher argumentiert als erfahren.

Hängt von den Teilnehmern ab…und sagt nichts aus,ausser daß
es auch hier wieder ein Konzept gibt.

Das verstehe ich nicht. Ich vermute, dass an dieser Stelle unsere Ebenen auseinanderliegen.

Ich lehne Rationalität nicht grundsätzlich ab,geschweige
denn,daß ich sie verabscheue.Wie absurd.
Aber,am falschen Platz halte ich sie für
funktionsunfähig,und,ein bisschen lächerlich.

Es fragt sich ja nur, wo dieser „falsche Platz“ ist.

Rationalität ist ein Diener des Selbst,das aber wesentlich
existentiellere Ausdrucksformen besitzt.

Auch da bin ich einverstanden, aber die sind nicht vermittelbar.

Gefühl ist für mich ein ebenso beschränkter Anteil der
Persönlichkeit,und der Rationalität in keiner Weise
übergeordnet. Keinen Teil sollte man unterdrücken oder abwerten,wie verrückt,man würde damit ja sich selber abwerten.

Sehr einverstanden.

Ich wehre mich nur gegen die Überbewertung der Rationalität,
dagegen,etwas wichtiger zu machen,als es sein kann.

Mal überbewertet man die eine Seite, mal die andere. Und irgendwann trifft man sich in der Mitte. Das ist doch in Ordnung.

Und hier erlebe ich oft,wie Rationalität mißbraucht wird.

Vom Missbrauch von Gefühlen, ja vom Missbrauchs des Gefühls überhaupt erlebst du nichts? Ich sehe solche Dinge leider täglich - ganz im Gegensatz zum Missbrauch des Denkens, der mir eher die Ausnahme zu sein scheint.

Es ist mir deutlich,daß Du mich grundlegend missverstehst,und
ein Bild von mir hast,daß mit mir nichts zu tun hat.

Schade eigentlich. Aber das beruht wohl auf Gegenseitigkeit.

Herzliche Grüße

Thomas Miller

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Hallo Ihr Lieben…

wie würdet Ihr das Gefühl Liebe beschreiben ?

liebe…
es ist ein chemischer prozess…
die anziehung erfolgt durch das aussenden hormonhaltiger duftstoffe sog. pheromone
diese werden wiederum vom anderen empfangen und lösen eine chemische reaktion im körper des anderen zur folge hat…
das führt zum ausstoss von endorphinen das erzeugt das bei liebe vorhandene glücksgefühl…
mit der zeit stellt sich die reaktion auf genau diesen pheromontyp ein dies hat zur folge dass man nur noch diesen menschen begehrt…das pheromon hat drogenähnlich symptome im körper des anderen zur folge also auch entzugserscheinungen…
der körper ist süchtig nach dem lock(duft(stoff des anderen und falls dieser den kontakt und damit die aufnahme des stoffes verweigert führt dies zu entzugserscheinungen=liebeskummer
das ist liebe nichts anderes…kein du gehörst zu mir ich zu dir
das kann ich dir jederzeit beweisen