Hi Bulder,
danke.
Kurze Formulierungen sind leider nicht mein Ding. Andere vermögen es sicherlich mehr und besser Dinge prägnant und präzise auf den Punkt bringen zu können. Gegen diese Schwäche kämpfe ich immer wieder mal an.
Der Witz an der Sache ist für mich, dass Kritik hierzu, gleich ob ausgesprochen oder nicht, besonders zu der heutigen Zeit als Kontrast passt.
Heute haben noch weniger Menschen noch weniger Zeit, stopfen ihr Leben mit allem Möglichen zu oder machen führen als anderes Extremm ein Leben als Coach Potatoe. Doch so oder so bleibt bei so einigen Menschen von ihnen selbst vor lauter Tun oder Nichtstum kaum noch was übrig.
Ein Modewort dieser Tage ist „Entschleunigung“, mit dem ich mich persönlich nicht so anfreunden kann. Wieviel Entschleunigung ist richtig? Stillstand? Schneckentempo? Und was wenn man langsamer er-lebt, was ist das Ziel? Ich finde den Begriff doof, da er mir nicht das Ziel wirklich nennt. Entschleunigen allein, das kann es doch nicht sein. Entschleunigung mag ein Weg sein, doch wohin soll er führen? Zu sich selbst finden, innere Ruhe, Frieden und Balance finden, im Gleichgewicht mit sich und der Natur bzw. anderen sein bzw. kommen… das ist wohl für Viele wieder Esokram und „New Age“-Gelaber.
So oder so, die Zeit wird schnelllebiger und schnelllebiger. Und wir werden wohl noch diverse Wandlungen miterleben. Ich hoffe, dass ein ganzheitlicher Gesundungsprozess (Mensch / Tier - Ökologie / Umwelt - Ökonomie / Wirtschaft) baldmöglichst nachhaltig anfängt zu starten. Da tut sich noch viel zu wenig.
Jede/r ist ein Teil des Ganzen und lebt in Wechselwirkung mit der mehr oder minder gesunden Umwelt (Beispiel Menschen produzieren Müll, die Natur wandelt alles um, da bleibt nix übrig. Wann lernen wir daraus? Stichwort „Cradle to Cradle“ http://www.youtube.com/watch?v=O7FGfI8Y-Fw) und seinen mehr oder minder gesunden Mitmenschen. Womit wir wieder beim Thema wären.
Ciao,
Romana