Liebe zur Cousine :-/

Hallo!

Ich weiß nicht wie ich anfangen soll.

Ich liebe meine Cousine.

Die Familiensituation ist „jeder hasst jeden“ aber wenn wir mal alleine sind reden wir wie geschwister, und lachen gemeinsam und alles.

Kann mir einer helfen wie ich an sie ran komme? Ohne das die Familie was mitbekommt? Einfach irgendwas womit ich ihr zeigen kann was ich fühle.

Dankeschön

Hallo,

Ich liebe meine Cousine.

Sollte nicht sein aber kommt häufiger vor.

Die Familiensituation ist „jeder hasst jeden“ aber wenn wir
mal alleine sind reden wir wie geschwister, und lachen
gemeinsam und alles.

Das ist völlig normal.

Kann mir einer helfen wie ich an sie ran komme? Ohne das die
Familie was mitbekommt? Einfach irgendwas womit ich ihr zeigen
kann was ich fühle.

Habt Ihr keine Handys?

Gruß
nicki

Hi!

Ich liebe meine Cousine.

Sollte nicht sein aber kommt häufiger vor.

Darf ich mal fragen wieso??

Gruß, SotA

Hallo,

weil es aus Verwandtenehen überdurchschnittlich viele behinderte Kinder gibt.

Gruß
nicki

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Hallo,

weil es aus Verwandtenehen überdurchschnittlich viele
behinderte Kinder gibt.

Ich schätze mal, dass das wissenschaftlich bei Cousin und Cousine nicht haltbar ist, da diese sogar ganz offiziell heiraten dürfen.

Gruß Inge

Hallo,

in meiner Nachbarschaft lebt so ein Paar mit zwei behinderten Kindern.

Gruß
nicki

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Hallo!

in meiner Nachbarschaft lebt so ein Paar mit zwei behinderten
Kindern.

Meine Großeltern waren Cousin und Cousine. Alle Kinder, Enkel und Urenkel - derer ziemlich viele - gesund… Außer Plattfüßen durch die gesamte Linie keine besonderen Auffälligkeiten.

Und nun?

Yasa

Hallo Inge.

Ich schätze mal, dass das wissenschaftlich bei Cousin und
Cousine nicht haltbar ist, da diese sogar ganz offiziell
heiraten dürfen.

Nicht in jedem Land.
Und nach katholischem Kirchenrecht nur mit Dispens.

Das Risiko für das Auftreten rezessiver Erbkrankheiten ist deutlich erhöht.

Gruß, Nemo.

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Andere Form von Liebe?
Hallo DerohneShirt,

aber wenn wir
mal alleine sind reden wir wie geschwister, und lachen
gemeinsam und alles.

Du schreibst doch „wie Geschwister“ - kann es vielleicht sein, dass Du Dein Wohlgefühl in ihrer Gegenwart mit der geschlechtlichen Liebe „verwechselst“?

So eine „geschwisterliche“ Liebe kann (teilweise) einen viel längeren Bestand haben und einem sehr viel mehr geben!

Denk mal drüber nach, bevor Du mit Deinem Liebesgeständnis vielleicht mehr zerstörst, als Dir in Deiner Familienkonstellation lieb ist.

Ich habe hier auch einen „Lieblingscousin“, mit dem mich sehr viel verbindet, aber er ist eben „nur“ wie ein Bruder für mich. Sagte er mir jetzt, dass er sich in mich verliebt hätte, wäre ich - glaube ich - doch etwas irritiert und mein Kontakt zu ihm wäre nicht mehr so unbeschwert.

Kann mir einer helfen wie ich an sie ran komme? Ohne das die
Familie was mitbekommt? Einfach irgendwas womit ich ihr zeigen
kann was ich fühle.

Fall nicht mit der Tür ins Haus. Du hast doch alle Zeit der Welt - Ihr trefft Euch doch regelmäßig, und Du musst nicht befürchten, dass sie Dir „wegrennt“.

Fang doch mit unverfänglichen Äußerungen an: „Mit Dir kann man immer so herrlich lachen!“ Begrüße sie mit einem lustigen „Hallo Lieblingscousine!“ (macht mein Cousin immer). Sag ihr z.B.: „Es tut bei dieser Familie immer richtig gut, mit Dir zu reden!“

So kannst Du ihr schon zeigen, was Du empfindest, ohne Gefahr zu laufen, sie zu bedrängen. Falls sie positiv auf diese Äußerungen reagiert, kannst Du sie beim nächsten Abschied mal etwas fester/länger in den Arm nehmen.

Taste Dich langsam ran, sonst läufst Du Gefahr, Eure schöne Bindung eventuell zu verlieren.

Viele Grüße

Kathleen

Fortpflanzungsverbote für Behinderte?

in meiner Nachbarschaft lebt so ein Paar mit zwei behinderten
Kindern.

Welchen kranken/behinderten Menschen mit vererbbaren Krankheiten möchtest du dann deswegen noch die Fortpflanzung verbieten?

Dann dürften nämlich auch viel andere Menschen keine Kinder in die Welt setzen.

Willst du ihnen auch verbieten, sich zu verlieben?

Eine Schülerin von mir hat ihren Cousin geheiratet, sie haben zwei gesunde, hübsche Kinder.

Gruß, SotA

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weil es aus Verwandtenehen überdurchschnittlich viele behinderte Kinder gibt.

Aber erst, wenn diese Verwandtenehen über mehrere Generationen stattgefunden haben, was früher in kleinen Orten durchaus üblich war. In der ersten Generation stimmt diese Aussage nicht.

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Aber erst, wenn diese Verwandtenehen über mehrere Generationen
stattgefunden haben, was früher in kleinen Orten durchaus
üblich war. In der ersten Generation stimmt diese Aussage
nicht.

Diese Aussage stimmt in jeder Generation!

Es ist eine Risikoaussage.

Das Risiko nimmt dabei zu, nicht unbedingt die Zahl der behinderten Kinder.

Wenn beide Eltern verdeckt erbkrank sind, bekommen sie, rein rechnerisch, 50 % verdeckt erbkranke Kinder.

Kommt darauf an!

Ich liebe meine Cousine.

Sollte nicht sein aber kommt häufiger vor.

Diese Sache sollte sehr differenziert betrachtet werden. Eine tolle genetische Durchmischung ist leider nicht alles!

Meine Eltern sind Cousin und Cousine.
Dass sich ungünstige genetische Dispositionen verstärken können, stimmt: Zwei ihrer Kinder haben ein großes Augenproblem, mit dem es sich jedoch gut leben lässt.

Alle drei Kinder sind inzwischen beruflich erfolgreiche Akademiker, leben in zufriedenen Ehen mit gesunden Kindern!

Wir sind als Kinder in einer sehr heilen, kinderfreundlichen Welt aufgewachsen.
Wenn ich da an die unzähligen Kinder denke, die in schwierigen sozialen Situationen leben müssen kann ich nur sagen: Mehr Glück hätte ich nicht haben können!
Gruß!
Karl

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Hallo Misanthrop,

Nicht in jedem Land.
Und nach katholischem Kirchenrecht nur mit Dispens.

Stimmt ganz und gar nicht. Meine damalige „beste Freundin“ hat 5 Geschwister, keins davon (auch sie selbst nicht) auch nur ansatzsweise behindert: Ganz im Gegenteil! 2 davon haben sogar einen Doktortitel!. Die Eltern sind Cousins ersten Grades. Mittlerweile haben die 6 Kindern aus dieser Ehe ebenfalls Kinder. Eine Schwester meiner Freundin ist sogar Oma: Noch immer keine Behinderung weit und breit!

Und wenn damals, vor 60 Jahren in einem Land auf diese Welt ein Dispens zum Heirat unter diesen Konsellation zwingend notwendig gewesen wäre, dann zweifelsohne Spanien. Und das ist genauso wenig der Fall.(Stichworte „Opus Dei“, „Franco-Diktatur“ oder sogar „Nationalkatholizismus“ (!!!) -ja das gab es tatsächlich!).

Das Risiko für das Auftreten rezessiver Erbkrankheiten ist
deutlich erhöht.

Das heisst aber nicht, dass diese Krankheiten auch auftreten!
Wenn überhaupt, dann ist die Wahrscheinlichkeit im genetischen Erbanlage erhöht, nicht die Krankheit an sich.

Gruß,
Helena

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Wenn beide Eltern verdeckt erbkrank sind, bekommen sie, rein rechnerisch, 50 % verdeckt erbkranke Kinder.

Aber nur dann, wenn es sich um eine monogenen, autosomal rezessiven Erbgang handelt.

Glaub mir, das „Problem“ der Erbkrankheiten bei „Verwandtenehen“ ist in heutiger Zeit bedeutungslos.

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Hallo,

Welchen kranken/behinderten Menschen mit vererbbaren
Krankheiten möchtest du dann deswegen noch die Fortpflanzung
verbieten?

Ich will gar nichts verbieten.

Dann dürften nämlich auch viel andere Menschen keine Kinder in
die Welt setzen.

Doch, soviel sie möchten, mir ist das völlig egal.

Willst du ihnen auch verbieten, sich zu verlieben?

Jeder wie er will und möchte.

Eine Schülerin von mir hat ihren Cousin geheiratet, sie haben
zwei gesunde, hübsche Kinder.

Die Gefahr einer Behinderung ist jedoch höher.

Gruß
nicki

Hallo,

Und nun?

Ja, das gibt es auch, hilft aber meinen Nachbarn nicht wirklich weiter.
Da ist es halt passiert.

Gruß
nicki

Hallo,

Meine damalige „beste Freundin“ hat
5 Geschwister, keins davon (auch sie selbst nicht) auch nur
ansatzsweise behindert: Ganz im Gegenteil! 2 davon haben sogar
einen Doktortitel!.

Ich bitte um Entschuldigung, aber ein Doktortitel ist ja wohl kein zwingender Beweis für die Abwesenheit einer genetisch oder sonstwie bedingten Behinderung.

Das Risiko für das Auftreten rezessiver Erbkrankheiten ist
deutlich erhöht.

Das heisst aber nicht, dass diese Krankheiten auch auftreten!
Wenn überhaupt, dann ist die Wahrscheinlichkeit im genetischen
Erbanlage erhöht, nicht die Krankheit an sich.

Du verstehst offensichtlich die Aussage von Nemos Satz nicht, sonst würdest du nicht so antworten.

LG Barbara

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Hallo,

Ich bitte um Entschuldigung, aber ein Doktortitel ist ja wohl
kein zwingender Beweis für die Abwesenheit einer genetisch
oder sonstwie bedingten Behinderung.

Falsch! Jemand mit geistiger Behinderung, ob genetisch bedingt oder erworben ist NICHT in der Lage einen Doktortitel zu erlangen. Oder kennst du einen andeslautenden Beispiel?

Entschuldigt bist du trotzdem.

Das Risiko für das Auftreten rezessiver Erbkrankheiten ist
deutlich erhöht.

Das heisst aber nicht, dass diese Krankheiten auch auftreten!
Wenn überhaupt, dann ist die Wahrscheinlichkeit im genetischen
Erbanlage erhöht, nicht die Krankheit an sich.

Du verstehst offensichtlich die Aussage von Nemos Satz nicht,
sonst würdest du nicht so antworten.

Ich denke vielmehr dass DU diejenige bist, die sich nicht auskennt und deshalb tust du dir ein Leichtes und wirfst mit Unverständlichkeit vor. Dem ist nicht so und ich verstehe es bestens. Vermutlich sogar besser als du.

Nichts für Ungut.
Gruss,
Helena

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Hallo,

Ich bitte um Entschuldigung, aber ein Doktortitel ist ja wohl
kein zwingender Beweis für die Abwesenheit einer genetisch
oder sonstwie bedingten Behinderung.

Falsch! Jemand mit geistiger Behinderung, ob genetisch bedingt
oder erworben ist NICHT in der Lage einen Doktortitel zu
erlangen. Oder kennst du einen andeslautenden Beispiel?

Erinnerst du dich, was du geschrieben hast? Ich helfe dir:

keins davon (auch sie selbst nicht) auch nur ansatzsweise behindert: Ganz im Gegenteil! 2 davon haben sogar einen Doktortitel!.

Die beiden Doktores können schwerst behindert sein und trotzdem promoviert haben. Behinderung beschränkt sich landläufig nämlich nicht auf „geistige Behinderung“, es gibt sehr viele Gendefekte, die zu Behinderungen führen, welche geistigen Kompetenzen der Betroffenen aber nicht tangieren. Man hat schon rollstuhlfahrende Drs gesehen.

LG Barbara
(Biologin)

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