Lieber 2 Brillen-fernsicht und lesen im Praxistest

hallo,
geteiltes Glas sieht doch schräg aus!
oder muß es 1 Brille mit doppelten Gläsern für Nahsicht zusammen mit Kurzsichtigkeit sein?
cu
Friedrich

Hallo,

ich verstehe die Frage nicht.

Gruß Barbara

Hi,

geteiltes Glas sieht doch schräg aus!
oder muß es 1 Brille mit doppelten Gläsern für Nahsicht
zusammen mit Kurzsichtigkeit sein?

Heutzutage nimmt man Gleitsichtgläser. Die sehen nicht zweigeteilt aus.

Oder was meinst Du?

Gruß S

hallo S,
Brillen kosten heute richtig Geld!
ja aber warum nicht 2 Brillen nehmen?

Heutzutage nimmt man Gleitsichtgläser.

die Brille für Fernsicht wird ja unangenehm kleiner oder?

cu
Friedrich

Hi,

Brillen kosten heute richtig Geld!

Stimmt.

ja aber warum nicht 2 Brillen nehmen?

Das kann u. U. ziemlich unhandlich werden, wenn z. B. ein Lokführer gleichzeitig auf den Steuertisch vor sich und nach draußen auf die Signale schauen muß, würde das Hantieren mit zwei Brillen sehr stören. Außerdem müßte er für die beiden Brillen jeweils nochmal einen Ersatz dabeihaben.

Heutzutage nimmt man Gleitsichtgläser.

die Brille für Fernsicht wird ja unangenehm kleiner oder?

Unangenehm kleiner? Ich versteh Dich nicht so recht.

Gruß S

Hallo Friedrich,

Deine Vika gibt nicht wirklich etwas her, beschreib mal Deine Sehanforderungen.

Dazu gehört Dein Alter, Arbeit überwiegend im Nah- oder Fernbereich, Autofahren, Lichtverhältnisse, andere Umweltfaktoren. Deine Refraktionswerte sollten auch nicht fehlen!

Heute werden tatsächlich meist die Gleidsichtgläser verordnet, sie sind unauffällig. Aber nicht jeder kommt mit ihnen klar. Die Alternative sind dann eben Bifokal-Gläser, die diesen „Schliff“ haben oder zwei Brillen.

Ich selbst habe eine Fernbrille zum Autofahren, da ich kein Auto mehr habe, liegt sie ungenutz herum. Der Sehrvorteil (beidseitig -0,75 dpt) ist mir einfach zu gering um immer an die Brille zu denken.

Zuhause habe ich das gesamte Spektrum der „Sehhilfen“ (Discounter-„Brillen“) von 1.0 bis 3.0 dpt herumliegen, die je nach Müdigkeit und Sehanforderung genutzt werden.

Die hohe Dioptrie ist für mich als „Lupenbrille“ eine große Hilfe beim hantieren mit kleinen Dingen.

ABER: diese Discounter-„Brillen“ sind nicht für jeden geeignet! Sie sind abgestimmt auf einen Bundesdeutschen-Durchschnitts-Einheitsbürger, der gefälligst auf beiden Augen die gleiche Fehlsichtigkeit haben soll und natürlich auch den richtigen Pupillenabstend.

Sollte sich der Nutzer nicht an diese Vorgaben handeln, sind die Kopfschmerzen und Schwindelgefühl natürlich sein Verschulden.

Deutlich: die letzten Absätze waren ernst gemeint, wenn auch ironisch formuliert.

So, jetzt wünsche ich allen eine „Gute Sicht!“.

LG Volker

die Brille für Fernsicht wird ja unangenehm kleiner oder?

Unangenehm kleiner? Ich versteh Dich nicht so recht.

Gruß S

Danke für deine Antwort S!
ich versteh das auch nicht das bedeutet
hatte noch keine dieser Brillen - muß mich damit auseinandersetzen

versteh das nicht bedeutet nun hab ich s gegooogelt das Zauberwort heißt:
Mehrstärkenbrille

wenn nun die Hälfte der Brille für Nahsicht ausgelegt wird habe ich bei Fernsicht nur die Hälfte vom Glas?

heute nehm ich für Nahsicht die Brille einfach ab nun schäze ich mal muß das doch so neue Brille werden.

cu
Friedrich

Hallo Friedrich,

rede wirklich mit Deinem Optiker über Deine Probleme und Anforderungen, es ist schwierig vom PC aus konkrete Hilfen zu geben.

wenn nun die Hälfte der Brille für Nahsicht ausgelegt wird
habe ich bei Fernsicht nur die Hälfte vom Glas?

Ja, aber Du hast i.d.R. ein relativ großes Brillenglas, durch Deine Kopfbewegung und die damit verbundene Augenbewegung „suchst“ Du Dir die richtige Brillenregion aus.

Bei einer Bifo-Brille hast Du dann i.d.R. auch die „volle Sehkraft“, dies ist bei einer Gleitsichtbrille nicht immer gegeben, wenn die Zonen falsch angepasst sind.

Gruß Volker

1 Like

Hi,

Bei einer Bifo-Brille hast Du dann i.d.R. auch die „volle
Sehkraft“, dies ist bei einer Gleitsichtbrille nicht immer
gegeben, wenn die Zonen falsch angepasst sind.

Das kann ich bestätigen. Der erste Versuch einer Gleitsichtbrille ging bei mir auch schief, weil ich die billigsten Gläser nahm, bei denen die Fernzone ziemlich klein ist. Bei der jetzigen (mittlerer Gläserpreis, Gesamtpreis ca. 600 Euro) komme ich damit ganz gut zurecht, allerdings ist das trotzdem erstmal gewöhnungsbedürftig.

Du bist doch vom Fach: Warum kosten unterschiedliche Schliffe bei Gleitsichtbrillen so gewaltig verschiedene Beträge? Ob ich das Glas nun so oder so schleife, ist doch derselbe Aufwand, oder?

Gruß S

Hallo Shim Pan Sen,

danke für Dein Vertrauen.

Naja, ich habe als Physiker Kontaktlinsen entwickelt und in dem Umfeld sicher vieles mitbekommen, das auch für Brillen gilt.

Ich habe aber „nur“ die Physik und die Mathematik betrieben, wie die Preise „erzeugt“ werden habe ich nie wirklich mitbekommen.

Es ist eine alte Frage wie die Preise entstehen.

Die Internetversender können so günstig anbieten, da sie keinen Service liefern. Eine Kontrolle des Brillen oder KL-Sitzes müsste also eigentlich beim Optike bezahlt werden, wird aber (noch) kostenlos angeboten.

Du hast Recht, durch die modernen Maschinen ist die individuelle Anfertigung von Gläsern einfacher und billiger geworden - bei KL gilt das noch nicht so allgemein -.

Nur die Anpassung ist immer noch sehr sensibel, und der Hauptteil des Preises geht in diese Dienstleistung. Auch jemand, der schwierig zu versorgen ist, soll einigermaßen einen moderaten Preis bekommen.

Das ist das Prinzip der Krankenkassen oder anderen Versicherungen.

Vllt. hilft das erstmal.

LG Volker

Ich habe bei einer Optikerkette eine Gleitsichtbrille für 165 € gekauft- und sie hat die größten Sichtbereiche (also beste Qualität), nicht die kleinsten und billigsten, wie sie sonst bei preiswerten Brillen verwendet werden.

Es muss nicht immer eine für 600 € sein. Und hübsche Gestelle gibt es da gratis dazu.

Falls es wen interessiert: http://www.eyesandmore.com/

Und, nein - ich arbeite dort nicht und kenne auch keinen der Inhaber. :smile:

LG Maren

Hi,

Es ist eine alte Frage wie die Preise entstehen.

Du hast Recht, durch die modernen Maschinen ist die
individuelle Anfertigung von Gläsern einfacher und billiger
geworden - bei KL gilt das noch nicht so allgemein -.

Mit anderen Worten: Die Preise werden mehr oder weniger frei Schnauze erhoben.

Nur die Anpassung ist immer noch sehr sensibel, und der
Hauptteil des Preises geht in diese Dienstleistung. Auch
jemand, der schwierig zu versorgen ist, soll einigermaßen
einen moderaten Preis bekommen.

Das ist das Prinzip der Krankenkassen oder anderen
Versicherungen.

Wobei die Krankenkassen ja nur noch in Extremfällen überhaupt etwas zur Brille dazuzahlen.

Gruß S

Hi,

Falls es wen interessiert: http://www.eyesandmore.com/

Danke für den Tip, da gibts in meiner Nähe auch eine Filiale. Werde ich mir bei der nächsten Brille genauer anschauen.

Gruß S

Gern geschehen. :smile:

Moin S,

Mit anderen Worten: Die Preise werden mehr oder weniger frei
Schnauze erhoben.

Naja, das ist das Problem jeder Mischkalkulation. Eine seriöse KL-Anpassung dauert mindestens zwei Stunden, Einüben der Handhabung nochmal ca. eine Std., zweimalige Kontrolle im Jahr, dann sind wir schon bei ca. 4 bis 5 Std./Jahr. bei einem Satz von ca. 80 €/h ergibt sich also etwa 350 €, hinzu kommt der Einkaufspreis für die KL, als Ergebnis hast Du eben einen Preis von 400 bis 500 € für die KL.

Sorry, wenn ich das hier nur am Bsp. KL in etwa belegen kann, wie zeitaufwendig eine Brillenanpassung - insbesondere bei Gleitsichtbrillen - weiß ich nicht.

Vllt. helfen ja diese Überlegen schon etwas. Nur kommen wir so langsam in den Handelsbereich und weg von der Medizin :wink:

Wobei die Krankenkassen ja nur noch in Extremfällen überhaupt
etwas zur Brille dazuzahlen.

Auch das führt jetzt weg von der Medizin.

Einen schönen Tag noch.

Gruß Volker