Hallo kernig,
Aber Liebe beinhaltet doch von außen
betrachtet schon den Wunsch danach, dass es dem/der Geliebten
gut geht.
ja, selbstverständlich, aber es gibt eben Situationen, in denen dieses Bedürfnis mit anderen kollidiert. Zumeist handelt es sich um (vermeintlichen) Selbstschutz bei der Konfrontation mit seiner selbst.
Das ist ja gerade der
Grund, warum sie dem Partner gegenüber so unbeherrscht sind.Den Zusammenhang verstehe ich nicht ganz.
Es handelt sich um eine Affekt-Handlung, die nur dadurch ausgelöst werden kann, weil dieser Mensch eben so viel für seine Partnerin empfindet. In außerpartnerschaftlichen Bereichen, die weniger emotionale Stressmomente auslösen, zeigen sich diese Charaktertypen häufig sehr „sozial“.
Wie gesagt, aus seiner Sicht mag das so sein. Wenn sie aber
seine „Liebe“ nicht aushält, dann ist das aber eigentlich
nebensächlich.
Das stimmt natürlich!
Ich find ja eher, dass der Typ was von nem Beziehungs-Sadisten
hat.
Wenn man sich einen stets ausgeglichenen Mann an der Seite wünscht, hast Du sicherlich Recht. Wenn man einen Mann liebt, der durchaus und überwiegend auch liebenswerte Seiten hat (vor allem in wesentlichen Dingen), aber nun einmal leider diesen „kleinen“ Haken, dass er in emotionalen Stresssituationen nicht Herr seiner Sinne ist, lernt man, damit umzugehen (und lernt dabei auch sehr viel über sich selbst).
Aber das muss jeder für sich entscheiden, welche „Macken“ am Partner akteptabel sind oder nicht.
Sonnige Wochenendgrüße
Kathleen