Liebeslyrik in der frühen Neuzeit - Liebe!?

Liebes Forum,

ich habe eine wichtige Frage.
In Religion beschäftigen wir uns schon lange mit dem Thema „Liebe“. Auch müssen wir für den kommenden Mittwoch Referate vorbereitet haben. Jeder hat ein anderes Thema. Ich habe zum Beispiel : „Wie wird die Liebe in Gedichten der frühen Neuzeit ausgedrückt“. Vorarbeit haba ich schon, d.h. Infos zur frühen Neuzeit, Romantik (es gibt ja auch mehrere Epochen) rausgepickt und hierbei Eichendorff und seine „Mondnacht“ ausgewählt.
So, jetzt wos zentral wird, weiß ich nicht mehr weiter.
Wie soll ich darstellen, wie die Liebe ausgedrückt wird? :open_mouth: Natürlich gibt es heute sowas nicht mehr: „Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst“ ; aber was kann ich dazu denn bringen?

Danke für jeden Artikel!!

Nogger

Hallo!
Erstmal: Schönes Thema hast du dir ausgesucht :smile:
Ich interpretiere dein Zitat „Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst“ ja als eine Verschmelzung der beiden, also des Himmels und der Erde, wie es ja bei Liebenden auch oft der Fall ist. Man gleicht sich einander an, rückt immer näher zusammen… Vielleicht könnte man das in einem Bild schön veranschaulichen?
Ansonsten bräuchte ich einfach mehr Infos, worauf genau nun Wert gelegt wird, auf den Inhalt des Gedichtes bzw. eine Interpretation, oder die Gestaltung des Referates.
Lieben Gruß und viel Erfolg schonmal!

Ja genau, aber allgemein:
Wie wird die Liebe in Gedichten im, Beispiel jetzt Moderne ausgedrückt?
Und das anhand von Beispielen.

Hallo Nogger,
„Frühe Neuzeit“ ist natürlich epochenübergreifend. Du kannst Dich mit Klammern und Gegensätzen herausretten: Vagantenlyrik - Geistliche Lyrik; Barock - Klassik; Mittelalter - Romantik; etc.
Nimm Dir einefach eine Sammlung vor wie „Lyrik des Abendlands“ (das kam mal als dtv-Taschenbuch raus). Dann kannst Du Liebesgedichte gegeneinaderstellen. Zum Beispiel: Johannes Hadlaub, Kindische Liebe - gegen Johannes vom Kreuz, Bruchstücke geistlicher Lieder; die Petrarca-Bearbeitung von Opitz, Ist Liebe lauter nichts gegen Matthias Claudius, Die Sternseherin Liese; oder Deinen Eichendorff gegen Michelangelos Gaspara Stampa 1. Es reicht, wenn Du das Genüßliche gegen das Tiefe setzt, das Fromm-Hingegebene gegen das Verwirrt-Leidende usw.
Herzlich, Osvaldo Iglesias

Habe nicht so viel Zeit im Moment.

Am besten Du arbeitest Dich in das Thema hinein (und machst entsprechend den Inhalt des Referates) indem Du das (literarische)Zeitalter der Romantik erstmal allgemein beschreibst. …viel. hilft Dir folgender Artikel:

http://www.zeit.de/2007/37/ST-Safranski

…aber Du kannst natürlich auch allgemein über die Zeit der Romantik googlen oder Wikipedia nehmen.

Dann stellst Du den Bezug her zur (Liebes-) Lyrik.

In der Lyrik (Gedichten) der Romantiker ging es ebenso und meistens um Liebe, Naturgewalten -Impressionen…

Arbeite halt das typische des Romantikzeitalters heraus und zeige, dass diese Elemente auch in dem Eichendorf-Gedicht vorkommen.

tschüssi - viel erfolg

Uli