Darüber hinaus hilft …
… ein Blick in den Konservenschrank der Gastgeber.
Hallo.
Seine Persönlichkeit auf sich wirken zu lassen und ihn über den Musikgeschmack der erwarteten Gesellschaft auszuquetschen, halte ich für eine ebenso gute Idee, denn nicht unbedingt werden er oder die Gäste mit nur den Mainstream-Hitlisten zufrieden sein.
Mein Guru ist zum Beispiel John Peel.
Sowohl als DJ im Bekanntenkreis, als auch im Nebenjob, bin ich mit einer Mischung aus Genre-All-Time-Favorites, Peel-Perlen und pasenden Eigen-Entdeckungen immer ganz gut gefahren.
Die Hitlisten alleine sind jedenfalls nur eine ganz, ganz grobe Orientierungshilfe. Herzblut gehört allemal genauso dazu, wie das Gespühr darum, zu welchem Zeitpunkt man welcher Gesellschaft bestimmte Titel zumuten kann.
Schließlich baut man sich seinen Ruf als versierter Ententrainer ja genau dadurch auf und nicht durch das tumbe Abspielen vermeintlich massenkompatibler Charts-Platzierungen.
Zudem hatte ich mich nur auf den Gebieten angeboten, auf denen ich mich auch sicher fühlte.
Grüße von
Thomas,
der gerade beginnt, sich als 30er/40er-Jahre-DJ zu tummeln.