Kennt jemand den Liedtext von „In Hamburg stand ich einst am Kai und wuße nicht wohin…“
Ein Link würde mir schon genügen.
Der Tramp ,
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In Hamburg stand ich einst am Kai und wußte nicht wohin. Das blaue
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Meer, das ferne Land, dahin stand mir mein Sinn. Ein Käptn, der vor-
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überkam, der heuerte mich an, so fuhr ich schon mit sechzehn [ahrn
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über den Ozean
2. Vom Nordpol bis nach Feuerland zog ich von Ort zu Ort, war
Cowboy, Seemann, Musikant, fand überall mein Brot. Lag fieberkrank
im Rothautzelt. grub Gold im Nordlichtschein. ich kenne auf dem
Kontinent jeden Meilenstein.
3. Als blinder Passagier sprang nachts von Bord ich in Shanghai,
floh Not und Tod im gelben Land, fror in der Mandschurei. Sah Südseeinseln
groß und klein, mit Mädchen wunderschön, doch was soll
ich euch viel erzähln, die müßt ihr selber sehn.
4. Jahraus, jahrein in Afrika in wilder Freiheit Glück, bei Nacht das
Kreuz des Südens strahlt, am Tag die Sonn mich grüßt. Da packt das
Heimweh mich mit Macht und läßt mir keine Ruh, durch Steppe, Urwald,
Wüstensand tramp ich der Heimat zu.
5. Dann stand ich wie vor fünfzehn [ahrn in Hamburg an dem Kai,
wie herrlich ist die Reeperbahn, wie schnell das Glück vorbei. Die
Heuer her, die Segel hoch, die Heimat ist zu klein, ein Tramp ist überall
zu Haus, muß in die Welt hinein.
Worte und Weise von Rudi Rogol!, 1948
Hallo Herr Härlein,
vielen Dank für die rasche Antwort.
Mir kam das Lied wieder in den Sinn als mich kürzlich ein ehemaliger Fahrensmann, der auf dem gleichen Schiff wie ich in den 60er Jahren fuhr, anrief und nach ein paar Bildern fragte.
Die Strophen 1, 2, 4 + 5 hatte ich noch im Gedächtnis, aber die dritte wollte mir nicht ums Verrecken einfallen.
Natürlich habe ich auch „gegoogelt“ und die Seite von Rudi Rogol gefunden. Konnte aber nichts entdecken wo man den Liedtext einsehen kann.
Nochmals vielen Dank und viele Grüße
Ansgar