Bei mir kommen die geschätzten bzw. errechneten Versandkosten in die Versteigerung hinein. Beim Versand über Hermes ist ja auch die Berechnung der Versandkosten recht einfach, da es weniger auf das Gewicht als vielmehr auf die Grösse des Paketes (Summe aus der kürzesten und längsten Seitenlänge - und das bis zueinem Gewicht von 31,5 kg) ankommt
Da ich oft über die Funktion „ähnlichen Artikel einstellen“ gehe ist es mir allerdings auch schon mal passiert, dass ein zu hoher Versandkostenbetrag aus einer anderen Auktion stehen blieb. War auch kein Problem. Da habe ich einfach nach Ende der Auktion in der Info an den Käufer den Betrag korrigiert.
Ich finde es allerdings auch sehr übertrieben jeden, der mehr als das eigentliche Porto nimmt, direkt als Portoschmarotzer anzuprangern. Solange jemand seine Versandkosten offen deklariert ist für mich alles ok. Mir ist es auch lieber jemand verpackt die Sachen ordentlich und vernünftig, auch wenn es mit gebrauchten Luftpolsterumschlägen oder Papphüllen ist, als dass mir z.B. ein Buch in einem zerfetzen neuen Umschlag zugestellt wird.
Wenn mir die Versandkosten als zu hoch erscheinen wird entweder nicht geboten oder aber bzgl. einer Reduzierung nachgefragt.
Wenn man noch Kosten für
Verpackung abzieht bleiben da gut 5 Euro Gewinn übrig und
darauf muss man keine Provision zahlen.
Wenn bei einem Artikel keine Versandkosten dabeistehen, frage
ich immer nach. Gerade bei Ebay wird das immer wichtiger!
Das mit der Provision ist für manche sicherlich ein Problem. Es ist aber leider auch so, dass viele ebayer immer nur auf einen Startpreis von einem Euro achten. Ein Startpreis von einem Euro und Versandkosten von drei Euro ist leider im Zweifelsfall oft interessanter als ein fairer Preis von 1,99 EUR und 1,50 EUR Versandkosten.
Ich finde es allerdings auch sehr übertrieben jeden, der mehr
als das eigentliche Porto nimmt, direkt als Portoschmarotzer
anzuprangern. Solange jemand seine Versandkosten offen
deklariert ist für mich alles ok.
Volle Zustimmung, ärgerlich finde ich eben die Fälle wo keine Versandkosten drin stehen und dann kräftig zugelangt wird.
Und gerade am Anfang war ich auch noch nicht so darauf sensibilisiert und dacht, Ok, Versandkosten so zwischen 2,50 und 4,00 für eine DVD gesehen, der V. hat’s wohl nur vergessen. Wenn dann aber 7,00 EUR für eine 3,00 EUR teure DVD kommen, bin ich schon sauer.
Und seitdem biete ich eben nicht mehr auf Auktionen ohne Versandkosten. Dass ich damit vermutlich >70% der V. Unrecht tue ist mir klar, aber den Zirkus will ich eigentlich nicht noch mal haben.
Wenn 7,00 EUR Versandkosten angegeben sind und ich trotzdem mitbiete, dann fällt das Gebot eben entsprechend niedriger aus, damit der Gesamtpreis passt. Dann habe ich kein Problem damit, sind ja nicht meine Gebühren die durch die Umschichtung flöten gehen.
vielleicht kann man das an einem Beispiel plausibel machen.
Einen Diamantring für 1000,- Euro bedarf nur eines kleinen Päckchens (versichert) Versandkosten max 6 Euro.
Einen Gefrierschrank, so wie ich ihn vor kurzen für kleines Geld ersteigert habe, bedaft aber schon einer etwas aufwendigeren Versendung, die kriege ich nicht für 6 Euro von A nach B, selbst wenn das Gerät nur 10 Euro gekostet hat.
Dass solche Kosten natürlich vor dem Kauf klar sein sollen, darüber besteht wohl Einigkeit. Aber wenn das eben nicht klar ist, muss man die Versandkosten im Verhältnis zu den tatsächlichen Aufwendungen des Versandes sehen und nicht im Verhältnis zum gezahlten Preis.
Und nun schlagt nicht mehr aufeinander ein.
Gruß
Alex
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vielleicht kann man das an einem Beispiel plausibel machen.
wenn Du mir kurz das Wort „kostenlos“ erklärst, gerne.
Einen Diamantring für 1000,- Euro bedarf nur eines kleinen
Päckchens (versichert) Versandkosten max 6 Euro.
Sollte hier im Angebot bei Versand das Wort „kostenlos“ auftauchen, kostet es wohl ebenfalls max. 6 Euro, oder?
Einen Gefrierschrank, so wie ich ihn vor kurzen für kleines
Geld ersteigert habe, bedaft aber schon einer etwas
aufwendigeren Versendung, die kriege ich nicht für 6 Euro von
A nach B, selbst wenn das Gerät nur 10 Euro gekostet hat.
Sollte hier im Angebot bei Versand das Wort „kostenlos“ auftauchen, bedarf es wohl ebenfalls einer etwas aufwendigeren Versendung, oder?
Dass solche Kosten natürlich vor dem Kauf klar sein sollen,
darüber besteht wohl Einigkeit. Aber wenn das eben nicht klar
ist, muss man die Versandkosten im Verhältnis zu den
tatsächlichen Aufwendungen des Versandes sehen und nicht im
Verhältnis zum gezahlten Preis.
Dies sehe ich aber völlig anders. Wenn ein Verkäufer in seinem Angebot „kostenlos“ angibt, dann verstehe ich darunter auch kostenlos, und wenn die Ware ein Flugzeugträger ist.
Durch den niedrigeren Gesamt preis ist der Artikel für die Kalkulation des Käufers evtl. erst interessant geworden.
==>Wettbewerbsverzerrung???