Liebe Mitglieder!
Ich habe vor Kurzem von der Existenz der Lieferschwellen erfahren. Seitdem suche ich Antworten auf einige Fragen. Ich würde mich freuen, wenn jemand dazu etwas sagen könnten.
Folgende Situation:
Ein Versandhändler verschickt Waren innerhalb Deutschlands und auch nach Österreich. Bisher hat er alle Umsätze mit deutscher Umsatzsteuer von 19 % versteuert. Diese 19 % sind natürlich auch in seinem Online-Shop „ausgezeichnet“. Was würde passieren, wenn nun die Lieferschwelle für Österreich überschritten würde? Müssten dann alle Lieferungen nach Östereeich mit 20 % umsatzversteuert werden und diese Umstazsteuer mit Hilfe eines Fiskalvertreters nach Östereeich abgeführt werden?
Wie würde das vom Online-Shop her geregelt werden? Man muss ja dem Kunden den Endpreis anzeigen (also inkl. MwSt), müßte man verschiedene Preis angeben?
Was würde auf den Versandhändler zukommen, wenn er über diese Regelung erst neuerdings aufmerksam gemacht wurde und daher in den letzten 2-3 Jahren alle Umsätze (evetuell fälschlicherweise) als deutsch deklariert hätte. Würde eine Nachzahlung an Österreich fällig und würde die an das deutsche Finanzamt zu viel abgeführte Umsatzsteuer dann erstattet?
Ich hoffe ich konnte das Problem verständlich schildern! Ich freue mich über eine fruchtbare Diskussion!