Hallo,
Offensichtlich ist Dir genau das nicht klar. Nicht
fünfzigtausend Formeln sollst Du berechnen, ein einziges Mal
eine Formel durchrechnen würde Dir wenigstens mal die
Größenordnung Deines Gerätes zeigen. Und ein wenig nachdenken
über die Formel zeigt Dir dann die Abhängigkeiten und die
Möglichkeiten für Verbesserungen.
Gut, Formel vorhanden, bezieht sich aber auf eine Frage etwas weiter unten. Wie hoch ist der benötigte Strom, um ein Gewicht von 2kg zu heben? weitere Angaben erfolgen beim Analysieren:
I = [Wurzel(F/(A*µ0)) * ([Integral Fe]+d µr) / (N*µr)
Waaaaaaahnsinn. Von Integralrechnung hab ich nicht den leisesten Schimmer. Ich könnt mich da natürlich noch einarbeiten, aber wenn ich das bei allem so weit mache, dann komm ich nie vorwärts. (Integralrechnung steht nächstes Jahr auf dem Lehrplan)
Dann analysieren „wir“ doch einmal die Bestandteile der Formel:
F: Ergibt sich aus der Masse dessen, was ich bewegen will?! => 2kg
2kg * 9,80665 m/s² = 19,6133N
Eine Masse von 2kg übt also eine Kraft von knapp 20N aus.
So weit richtig?
A: Fläche. Welche? Die des Kerns? Die dessen, was angezogen werden soll? Ich gehe mal vom Kern aus: 1cm * 30cm = 30cm² = 0,003m²
µ0: 1,27µVs/Am
Integral Fe: Keinen blassen Schimmer.
d: wohl der Luftspalt wenn ich das richtig entziffer: 3cm = 0,03m
µr: die, des Kerns, oder die dessen, was angezogen werden soll? Den Kern werde ich aus Hartpapier erstellen: µr = 1. Angezogen wird ein Eisenblech: µr = 300-10000. Da gehe ich dann besser vom schlechtesten Fall aus: 300.
N: Wicklungszahl: 100
So, zu einem Ergebnis werde ich also alleine dennoch nicht kommen.
Abgesehen davon geht es dabei ja nur um einen Elektromagneten und nicht um einen Linearmotor. Und wie die Berechnungen da aussehen weiß ich nicht. In meinem Formelbuch wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch nichts stehen. Die Lehrer meines Berufskollegs haben davon ebenfalls keine Ahnung. Und auch im Internet lässt sich darüber ncihts genaueres finden.
Was soll ich also anderes tun als hier zu Fragen, in der Hoffnung dass mir jemand hilft, statt eine Grundsatzdisskussion zu führen?!
Ich erinnere mal an das Beispiel mit Beton oder Holz. Woher
willst Du wissen, ob das nun geeignet wäre oder nicht, wenn Du
keine Schimmer hast, worauf es überhaupt ankommt?
Wie ich schon sagte, probieren geht über studieren. Ausprobieren, testen, beobachten, erkennen, beurteilen, lernen.
Gruß,
Jan