Links auf getresponse und aweber

Hallo,
Mails, die Links auf die folgenden Seiten enthalten, werden von Thunderbird sofort als Phishing-Versuch gekennzeichnet:

http://clicks.aweber.com/
https://app.getresponse.com/

Was erfährt denn der Anbieter, wenn man auf diese Links klickt?
Das scheinen ja Technologien zur Messung der Resonanz auf Newsletter zu sein. Kriege ich da auch gleich einen fiesen Cookie verpasst, vor dem man sich vorher mit Aufrüstung des Browsers schützen sollte?

Was erfährt denn der Anbieter, wenn man auf diese Links klickt?

Naja, mal ganz elementar, das es die email-Adresse, an die diese Spammmail verschickt wurde, wirklich gibt. Und das mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Mensch sich die anschaut.

Listen mit verifizierten email-Adressen bringen erheblich mehr Geld als Listen, auf denen 80% der Werbemails im Nirvana versickern.

Außerdem sendet der Browser Informationen zum Betriebssystem, verwendeten Browser und der Bildschirmauflösung mit.

Das scheinen ja Technologien zur Messung der Resonanz auf Newsletter zu sein.

Kriege ich da auch gleich einen fiesen Cookie verpasst, vor dem man sich vorher mit Aufrüstung des Browsers schützen sollte?

Einen Cookie mit hoher Wahrscheinlichkeit - aber warum sollte der fies sein?
Ich hab alle wichtigen Cookies (also von Boards etc.) einmal von Hand geischert. Alle paar Wochen mal lösche ich sämtliche Cookies und spiele die gesicherten zurück. Damit bin ich immer nur die paar Wcohen lang trackbar.

Elegant ist auch eine hosts-datei, die die überlsten Spammer, Tracker, Sexseiten, Virenschleudern etc. grundsätzlich unerreichbar macht. Google hilft.

lg, mabuse

Hallo,

mal was zum Thema Hosts. Ich habe damit und auch mit einem eigenen DNS-Server eine Weile rumexperimentiert. Leider ohne wirklichen Erfolg. Denn einerseits wird mehr und mehr Werbung direkt in die Webseiten auf den Servern der Anbieter so integriert, dass man eine Werbung nicht mehr von einem ganz normalen Bild unterscheiden kann. Andererseits sind inzwischen viele Seiten so angelegt, dass sie den an sich gewünschten Inhalt erst laden, wenn die ganze Werbung da ist / ein recht langer Timeout dafür abgelaufen ist.

Inzwischen habe ich mir mit Squid und Dansguardian einen Proxy auf einem Raspberry aufgebaut, der statt der Werbung dann ein „kommt nix“-Bildchen ausliefert. Das funktioniert bis auf die direkt in die Seiten als Bilder eingebauten Werbungen ganz gut, wobei der „gewichtende“ Filter von Dansguardian noch recht viele false-negatives erzeugt.

Gruß vom Wiz