Linsen mit einem Durchmesser von 25-30cm

Hallo.

Ich habe eine Frage bezüglich Linsen.
Da es kein eigenes Optik-Forum gibt, und es um recht große Linsen geht stelle ich die Frage in diesem Forum.

Was gibt es für Linsen mit einem Durchmesser von ca. 25-30cm?
Kann man diese Linsen zur Projektion verwenden?

Es geht darum, einen Videoprojektor mit einem TFT-Display zu bauen.
Diese TFT’s haben eine Diagonale von ca. 38cm bei 15-Zoll.
Dies ist kein rein experimentelles Gebiet mehr, da schon viele ein solches Gerät gebaut haben (www.DIY-Community.de).

Es wird z.B. folgender Aufbau verwendet:
Ein HQI-Brenner (Metalldampflampe) mit Reflektor, ein TFT das in eine gespaltene OHP-Fresnellinse (besteht aus einer Fresnel zur gleichrichtung, und einer zur Bündelung) gepackt ist (Fresnel-TFT-Fresnel-Sandwich), eine extra Kondensorlinse, und dann das Objektiv.

Wenn man nun eine große Linse (bzw. zwei) für die Projektion einsetzt, kann man dann nicht so auf diese ganzen inneren Kondensoren verzichten?
Besser wird das Bild durch die ganze Optik im inneren bestimmt nicht (z.B. 2 Fresnels + Extrakondesor).

Diese große Projektionslinse sollte am besten so groß wie das TFT sein.
Zumindest in der Höhe.

Also eine Linse mit ca. 25cm Durchmesser.
Gibt es so etwas nicht (bezahlbar)?
Durch die genannten überflüssigen Linsen im inneren und das was man für das Objektiv selbst sonst ausgibt, könnte diese Linse auch etwas teurer sein.

Im Bereich der Astronomie gibt es ja größere Linsendurchmesser.

Grüße,
Tobias Claren

alles kein Problem
Hallo.

Ich habe eine Frage bezüglich Linsen.
Da es kein eigenes Optik-Forum gibt, und es um recht große
Linsen geht stelle ich die Frage in diesem Forum.
Was gibt es für Linsen mit einem Durchmesser von ca. 25-30cm?

LOL, meinst Du Linsen, die für astronomischen Geräte tauglich sind?
Mit schlappen paar tausend oder zehntausenden € bekommst Du sowas
sicher fast geschenkt.
Außerdem ist die Frage, „welche großen Linsen es denn gibt“,
schon recht merkwürdig.

Kann man diese Linsen zur Projektion verwenden?

Die Projektion ist bei astronomischen Fernrohren meist das primäre
Ziel.

Es geht darum, einen Videoprojektor mit einem TFT-Display zu
bauen.

ich denke, die Optik aus’m alten Overheadprojektor hast Du schon?
-> http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Diese TFT’s haben eine Diagonale von ca. 38cm bei 15-Zoll.
Dies ist kein rein experimentelles Gebiet mehr, da schon viele
ein solches Gerät gebaut haben (www.DIY-Community.de).

Es wird z.B. folgender Aufbau verwendet:
Ein HQI-Brenner (Metalldampflampe) mit Reflektor,

Das geht natürlich mit Deinem Lichtkasten viel besser, oder?

ein TFT das
in eine gespaltene OHP-Fresnellinse (besteht aus einer Fresnel
zur gleichrichtung, und einer zur Bündelung) gepackt ist
(Fresnel-TFT-Fresnel-Sandwich),

Und sind denn diese großen Fresnellinsen nicht gut genug für Dich?
Diese Bauform ist doch auch unschlagbar billig.

eine extra Kondensorlinse, und dann das Objektiv.
Wenn man nun eine große Linse (bzw. zwei) für die Projektion
einsetzt, kann man dann nicht so auf diese ganzen inneren
Kondensoren verzichten?
Besser wird das Bild durch die ganze Optik im inneren bestimmt
nicht (z.B. 2 Fresnels + Extrakondesor).

ROFL :smile:))
Logisch, die Entwickler haben den ganzen Murks nur eingebaut,
damit die Geräte schwer genug werden weil die sonst andauernd
vom Wind weggeweht werden.

Diese große Projektionslinse sollte am besten so groß wie das
TFT sein.
Zumindest in der Höhe.

Also eine Linse mit ca. 25cm Durchmesser.
Gibt es so etwas nicht (bezahlbar)?

Nicht bezahlbar gibt’s das natürlich?

Durch die genannten überflüssigen Linsen im inneren und das

Überflüssige Linsen? Ich dachte, solche Teile werden aus festen
Stoffen hergestellt und nicht aus einer „Überflüssigkeit“.

was man für das Objektiv selbst sonst ausgibt, könnte diese
Linse auch etwas teurer sein.

Klar, kein Problem. Frage doch mal bei Fa. Schott oder Zeiss nach.
Für entsprechendes Entgelt stelle sie Dir eine passende Linse her.

Im Bereich der Astronomie gibt es ja größere
Linsendurchmesser.

Logisch. Z.B. In der Achenold Sternwarte in Berlin gibt’s sowas.
http://www.astw.de/grf___af.htm (längstes Linsenfernrohr der Welt).

Vieleicht fragst Du dort mal nach, ob die Dir ihr Objektiv mal borgen.
Mit 68cm Durchmesser ist das auch gleich für ein 30-Zöller LCD noch
prima geeignet.
Gruß Uwi

>Antwort ohne Nutzen/Inhalt
Also so etwas sinnentleertes habe ich lange nicht gelesen.
Eigentlich ist es schon gegen die Regeln…

Hallo.

Ich habe eine Frage bezüglich Linsen.
Da es kein eigenes Optik-Forum gibt, und es um recht große
Linsen geht stelle ich die Frage in diesem Forum.
Was gibt es für Linsen mit einem Durchmesser von ca. 25-30cm?

LOL, meinst Du Linsen, die für astronomischen Geräte tauglich
sind?
Mit schlappen paar tausend oder zehntausenden € bekommst Du
sowas
sicher fast geschenkt.
Außerdem ist die Frage, „welche großen Linsen es denn gibt“,
schon recht merkwürdig.

Nein, ein „paar tausend oder Zehntausend €“ sind es mit Sicherheit nicht.
Wie haben sich die Leute mit den selbstgebauten Teleskopen (dick im Durchmesser) denn ihr Teleskop günstig gebaut? Da gab es mal einen Mann der das gemacht hat, und viele machten es genauso. Es waren wohl ein paar hundert Mark (Mark).

Kann man diese Linsen zur Projektion verwenden?

Die Projektion ist bei astronomischen Fernrohren meist das
primäre
Ziel.

Was nicht bedeutet dass man sie dafür nicht verwenden kann, aber die Antwort hat nichts mit der Frage zu tun.

Es geht darum, einen Videoprojektor mit einem TFT-Display zu
bauen.

ich denke, die Optik aus’m alten Overheadprojektor hast Du
schon?
->
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Das bedeutet nicht, dass ich die auch in jedem Aufbau verwenden kann.
Wie man dem Text entnehmen kann (wenn man ihn gelesen und verstanden hat), suche ich eine große einzelne Linse (bzw. zwei), für einen anderen Aufbau ohne die ganze von mir beschriebene Optik.
So ein Videoprojektorbau ist eine experimentelle Sache mit verschiedenen Ansätzen.

Diese TFT’s haben eine Diagonale von ca. 38cm bei 15-Zoll.
Dies ist kein rein experimentelles Gebiet mehr, da schon viele
ein solches Gerät gebaut haben (www.DIY-Community.de).

Es wird z.B. folgender Aufbau verwendet:
Ein HQI-Brenner (Metalldampflampe) mit Reflektor,

Das geht natürlich mit Deinem Lichtkasten viel besser, oder?

Was soll dieser Blödsinn? Ich beschrieb den üblichen Aufbau, mein Lichtkasten (ein Begriff der soweit ich mich erinnere hier geprägt wurde) ist eine andere Sache. Gerade für meinen jetzt beschriebenen Aufbau, wäre dieser Lichtkasten ideal, wenn ich das Lich gut ausbeuten kann.
Auch die Leute die sich schon Beamer mit Metalldampflampen gebaut haben, fänden es Super wenn jemand einen Aufbau mit Leuchtstoffröhren oder Leuchtdioden (nicht die mickrigen „Superhellen“ mit 8000Mcd, sondern richtig helle mit 180000 Mcd) zum funktionieren bringt. Die Farbtemperatur ist in beiden Fällen quasi Ideal, und die Hitze ist im Gegensatz zur HQI zu vernachlässigen.

ein TFT das
in eine gespaltene OHP-Fresnellinse (besteht aus einer Fresnel
zur gleichrichtung, und einer zur Bündelung) gepackt ist
(Fresnel-TFT-Fresnel-Sandwich),

Und sind denn diese großen Fresnellinsen nicht gut genug für
Dich?
Diese Bauform ist doch auch unschlagbar billig.

Soweit ich weiss, ist es nicht gut eine Fresnell direkt als Objektiv zu verwenden.
Das gibt Rillen im Bild.
Ich möchte die Optik so einfach wie möglich halten, um so auch ein sehr gutes Bild zu erhalten

eine extra Kondensorlinse, und dann das Objektiv.
Wenn man nun eine große Linse (bzw. zwei) für die Projektion
einsetzt, kann man dann nicht so auf diese ganzen inneren
Kondensoren verzichten?
Besser wird das Bild durch die ganze Optik im inneren bestimmt
nicht (z.B. 2 Fresnels + Extrakondesor).

ROFL :smile:))
Logisch, die Entwickler haben den ganzen Murks nur eingebaut,
damit die Geräte schwer genug werden weil die sonst andauernd
vom Wind weggeweht werden.

Die Entwickler? Es gibt keine Entwickler (???). Es geht hier um Selbstbaubeamer mit relativ großen TFT’s.
Bei kommerziellen Beamern gibt es keine Fresnell, und es ist eigentlich nur ein kleines Objektiv wie beim Diaprojektor nötig. Evtl. noch eine Kondensorlinse. Da wir aber keine so winzigen TFT’s (mind. 800x600) + Elektronik bekommen (reine Industrieware ohne irgend einen Händler), müssen wir TFT-Monitore „zerlegen“.
Wenn ich so ein Diplay + Elektronik bekäme, könnte ich sicher problemlos bei Ebay für ein paar Euro ein Objektiv eines Diaprojektors verwenden.

Diese große Projektionslinse sollte am besten so groß wie das
TFT sein.
Zumindest in der Höhe.

Also eine Linse mit ca. 25cm Durchmesser.
Gibt es so etwas nicht (bezahlbar)?

Nicht bezahlbar gibt’s das natürlich?

Wie schon erwähnt gibt es sicher eine bezahlbare Quelle, sonst würde sich das Teleskop bauen nicht lohnen.
Ich suche auch keine Monate oder Jahre polierten Monsterlinsen.

Durch die genannten überflüssigen Linsen im inneren und das

Überflüssige Linsen? Ich dachte, solche Teile werden aus
festen
Stoffen hergestellt und nicht aus einer „Überflüssigkeit“.

Man ist das ein schlauer Kommentar, genau so „überflüssig“ wie die genannten Linsen.

was man für das Objektiv selbst sonst ausgibt, könnte diese
Linse auch etwas teurer sein.

Klar, kein Problem. Frage doch mal bei Fa. Schott oder Zeiss
nach.
Für entsprechendes Entgelt stelle sie Dir eine passende Linse
her.

Dass die Linsen auf Bestellung herstellen ist schon klar, aber die bestellen such die Teleskop-Selbstbauer nicht.

Im Bereich der Astronomie gibt es ja größere
Linsendurchmesser.

Logisch. Z.B. In der Achenold Sternwarte in Berlin gibt’s
sowas.
http://www.astw.de/grf___af.htm (längstes Linsenfernrohr der
Welt).

Ich schreibe Durchmesser, und bekomme als Antwort etwas von Länge (???).
Es sollte bekannt sein, dass bei Teleskopen auch durch die Breite (Durchmesser) Leistung entsteht.

Vieleicht fragst Du dort mal nach, ob die Dir ihr Objektiv mal
borgen.
Mit 68cm Durchmesser ist das auch gleich für ein 30-Zöller LCD
noch
prima geeignet.

Ich suche einfach nur eine Linse mit ca. 25cm Durchmesser, und kein SUperhochpräzisionsobjektiv.
Echt daneben.

Die ganze Antwort hatte nicht eine Aussage…

Hallo.

Ich habe eine Frage bezüglich Linsen.
Da es kein eigenes Optik-Forum gibt, und es um recht große
Linsen geht stelle ich die Frage in diesem Forum.

Was gibt es für Linsen mit einem Durchmesser von ca. 25-30cm?

heutzutage alles Einzelanfertigungen, da derartig große Refraktoren nicht mehr gebaut werden… ausser jemand will unbedingt so ein Ding

Kann man diese Linsen zur Projektion verwenden?

Sicher

Es geht darum, einen Videoprojektor mit einem TFT-Display zu
bauen.
Diese TFT’s haben eine Diagonale von ca. 38cm bei 15-Zoll.
Dies ist kein rein experimentelles Gebiet mehr, da schon viele
ein solches Gerät gebaut haben (www.DIY-Community.de).

Es wird z.B. folgender Aufbau verwendet:
Ein HQI-Brenner (Metalldampflampe) mit Reflektor, ein TFT das
in eine gespaltene OHP-Fresnellinse (besteht aus einer Fresnel
zur gleichrichtung, und einer zur Bündelung) gepackt ist
(Fresnel-TFT-Fresnel-Sandwich), eine extra Kondensorlinse, und
dann das Objektiv.

Wenn man nun eine große Linse (bzw. zwei) für die Projektion
einsetzt, kann man dann nicht so auf diese ganzen inneren
Kondensoren verzichten?

Nein:
Begründung: Entweder man nimmt irrsinnige Brennweiten, sprich, das Projizierte Bild wird sehr sehr klein, oder man nimmt kombinierte Linsensysteme aus Linsen mit unterschiedlichen Optischen eigenschaften. Denn die Lichtbrechung erfolgt nicht gleichförmig, sondern ist auch von der Wellenlänge abhängig. ausserdem versucht man so, diverse Abbildungsfehler auszugleichen, insbesondere soll das bild nicht kugelförmig, sondern flach sein… du Projitierst ja auch nicht in eine Kugelförmige Leinwand.

Besser wird das Bild durch die ganze Optik im inneren bestimmt
nicht (z.B. 2 Fresnels + Extrakondesor).

Oh doch!.. Damit werden ein haufen Abbildungsfehler ausgeglichen.

Also eine Linse mit ca. 25cm Durchmesser.
Gibt es so etwas nicht (bezahlbar)?

Was verstehst Du unter bezahlbar?
Wie gesagt, das wären Einzelanfertigungen, du würdest, um zumindest eine halbwegs Brauchbare Abbildungsqualität zu bekommen, zwei verschiedene Linsen benötigen, die dann als Linsensystem eingesetzt werden müssten.
Die beiden Linsen müssten aufeinander abgestimmt werden und das wird sehr sehr sehr teuer…
In der Astronomie werden, um die Abbildungsfehler in den Griff zu bekommen, mindestens 2, besser noch 3 Linsen eingesetzt, Für deine Zwecke, um die Chromatische Abberation und den Kugelfehler zu korrigieren sind wohl 3 verschiedene Linsen erforderlich.

Im Bereich der Astronomie gibt es ja größere
Linsendurchmesser.

Waren alles Einzelanfertigungen… die grössten Standardlinsensysteme in der Astronomie haben eine öffnung von 7 Zoll, also 17,5 cm… das kostet von den Linsen her fast 5000 US$… davon ausgehend würde ich ein 10-Zoll system auf mindestens 10 000 US $ Schätzen, da der Aufwand für optische Korrekturen überproportional ansteigt.

Gruß
Mike

Hallo.

Ich habe eine Frage bezüglich Linsen.
Da es kein eigenes Optik-Forum gibt, und es um recht große
Linsen geht stelle ich die Frage in diesem Forum.

Was gibt es für Linsen mit einem Durchmesser von ca. 25-30cm?

heutzutage alles Einzelanfertigungen, da derartig große
Refraktoren nicht mehr gebaut werden… ausser jemand will
unbedingt so ein Ding

Was benutzen denn die Leute die sich selbst ein Teleskop bauen?
Ich las in dem Zusammenhang auch was vom selbstschleifen eines 18"-Spiegels, also müssten die nicht auch Linsen mit dem Durchmesser verwenden?

Kann man diese Linsen zur Projektion verwenden?

Sicher

Es geht darum, einen Videoprojektor mit einem TFT-Display zu
bauen.
Diese TFT’s haben eine Diagonale von ca. 38cm bei 15-Zoll.
Dies ist kein rein experimentelles Gebiet mehr, da schon viele
ein solches Gerät gebaut haben (www.DIY-Community.de).

Es wird z.B. folgender Aufbau verwendet:
Ein HQI-Brenner (Metalldampflampe) mit Reflektor, ein TFT das
in eine gespaltene OHP-Fresnellinse (besteht aus einer Fresnel
zur gleichrichtung, und einer zur Bündelung) gepackt ist
(Fresnel-TFT-Fresnel-Sandwich), eine extra Kondensorlinse, und
dann das Objektiv.

Wenn man nun eine große Linse (bzw. zwei) für die Projektion
einsetzt, kann man dann nicht so auf diese ganzen inneren
Kondensoren verzichten?

Nein:
Begründung: Entweder man nimmt irrsinnige Brennweiten, sprich,
das Projizierte Bild wird sehr sehr klein, oder man nimmt
kombinierte Linsensysteme aus Linsen mit unterschiedlichen
Optischen eigenschaften.

Warum sollte man eine so großeBrennweite nehmen, gibt es nur solche Linsen?

Denn die Lichtbrechung erfolgt nicht
gleichförmig, sondern ist auch von der Wellenlänge abhängig.
ausserdem versucht man so, diverse Abbildungsfehler
auszugleichen, insbesondere soll das bild nicht kugelförmig,
sondern flach sein… du Projitierst ja auch nicht in eine
Kugelförmige Leinwand.

Besser wird das Bild durch die ganze Optik im inneren bestimmt
nicht (z.B. 2 Fresnels + Extrakondesor).

Oh doch!.. Damit werden ein haufen Abbildungsfehler
ausgeglichen.

Niemand versucht mit dem beschriebenen Aufbau direkt Abbildungsfehler usw. „auszugleichen“.
Der von mir beschriebene Aufbau ist kein Kommerzieller Beamer.
Die Einzelteile dienen nur zur besseren Lichtausbeute, und das mit dem TFT zwischen dem geteilten OHP-Fresnell soll angeblich die RIllenbildung im Bild geringer machen.
Es gab im Forum auch schon die Aussage, dass so ein Einfacher Aufbau wie er mir vorschwebt, mit den Materialien eigentlich funktionieren müsste.

Also eine Linse mit ca. 25cm Durchmesser.
Gibt es so etwas nicht (bezahlbar)?

Was verstehst Du unter bezahlbar?
Wie gesagt, das wären Einzelanfertigungen, du würdest, um
zumindest eine halbwegs Brauchbare Abbildungsqualität zu
bekommen, zwei verschiedene Linsen benötigen, die dann als
Linsensystem eingesetzt werden müssten.
Die beiden Linsen müssten aufeinander abgestimmt werden und
das wird sehr sehr sehr teuer…

Die Beamer die gebaut wurden, haben auch keine „aufeinander angepassten“ Linsen.
Es ist üblich sich eine Optik „zusammenzusuchen“ und das Gerät so zu bauen (Abstände, Kombinationen usw.) dass man ein sauberes Bild erhält. Damit sind keine hochleistungs-DLP oder gar Laserprojektoren-Abbildungen gemeint, aber die Ergebnisse sind für einen Selbstbau sehr gut.

Ich las was von einem „Dobson-Teleskop“.
Ist das nicht der Mann, der als erster so ein kleines Dickes Teleskop günstig selbst gebaut hat?
Dafür braucht es doch recht große Linsen.
Und die Dobson-Teleskope scheinen immer noch gebaut zu werden.

In der Astronomie werden, um die Abbildungsfehler in den Griff
zu bekommen, mindestens 2, besser noch 3 Linsen eingesetzt,
Für deine Zwecke, um die Chromatische Abberation und den
Kugelfehler zu korrigieren sind wohl 3 verschiedene Linsen
erforderlich.

Einen Kugelfehler hat eigentlich niemand, die Bilder sind alle Rechteckig.
Das einzige was immer wieder auftacht ist der „Hotspot“, von der Lampe.
Aber auch das wird immer behoben.

Um „Chromatische Aberationen“ hat sich auch noch keiner direkt gekümmert.
Farbsäume usw. Sind anscheinend nicht so das Problem.

Im Bereich der Astronomie gibt es ja größere
Linsendurchmesser.

Waren alles Einzelanfertigungen… die grössten
Standardlinsensysteme in der Astronomie haben eine öffnung von
7 Zoll, also 17,5 cm… das kostet von den Linsen her fast
5000 US$… davon ausgehend würde ich ein 10-Zoll system auf
mindestens 10 000 US $ Schätzen, da der Aufwand für optische
Korrekturen überproportional ansteigt.

Wie schon geschrieben, die Teleskop-Selbstbauer müssen doch irgend eine QUelle haben (?).

Hier mal ein paar Links Angefangen mit der DIY-Community („Post your results“ enthällt auch konkretes):
www.DIY-Community.de (das deutsche Forum zum Thema)
http://www.diyaudio.com/forums/forumdisplay/f-20.html (müsste DIE Amerikanische Seite sein…)

Bilder:
http://diypro.net/bbs/data/diy_good/1069885537/1234.jpg (da ist soweit ich das erkennen kann auch keine „überflüssige“ Optik drinn, sondern nur ein recht großes Objektiv)

Hier eine „Kompaktbauweise“ für die Wand: http://www.diylabs.org/images/projector/marty_projec…
Dazu ein Ergebnis: http://www.diylabs.org/images/projector/marty_result… (und es gibt noch bessere im allgemeinen)

Es gibt z.B. im US-Forum noch richtig gute Bilder (Asiatin in Rom, 007 mit silbernem Auto…).

Grüße,
Tobias Claren

Hallo,

Ich las in dem Zusammenhang auch was vom selbstschleifen eines
18"-Spiegels, also müssten die nicht auch Linsen mit dem
Durchmesser verwenden?

Der Spiegel ist das größte optische Element des Teleskops. An Linsen sind iA nur die Okularlinsen vorhanden und die bewegen sich im Bereich von einigen Millimetern bis zu wenigen Zentimetern.

Warum sollte man eine so großeBrennweite nehmen, gibt es nur
solche Linsen?

In der Astronomie sind solche Brennweiten nötig um Abbildungsfehler zu vermeiden. Du wirst in diesem Bereich also entweder sehr lange Brennweiten oder Mehrlinsensysteme (teuer) finden.

Niemand versucht mit dem beschriebenen Aufbau direkt
Abbildungsfehler usw. „auszugleichen“.

Im Astro-Bereich wirst du aber nur Linsen finden, die die Abbildungsfehler berücksichtigen.

Ich las was von einem „Dobson-Teleskop“.
Ist das nicht der Mann, der als erster so ein kleines Dickes
Teleskop günstig selbst gebaut hat?
Dafür braucht es doch recht große Linsen.

Dobsons sind reine Spiegelteleskope (System Newton). Da braucht man keine großen Linsen. Statt eines Objektivlinsensystems wird hier ein Parabolspiegel verwendet.

Wie schon geschrieben, die Teleskop-Selbstbauer müssen doch
irgend eine QUelle haben (?).

Normalerweise bedeutet Selbstbau den Bau eines Spiegel teleskops. Aber hier eine Linkliste für optische Komponenten. Da Astronomie extreme Anforderungen an die Optik stellt, solltest du über ein bisschen Kleingeld verfügen.

Gruss, Niels

Moin,

Was benutzen denn die Leute die sich selbst ein Teleskop
bauen?
Ich las in dem Zusammenhang auch was vom selbstschleifen eines
18"-Spiegels, also müssten die nicht auch Linsen mit dem
Durchmesser verwenden?

Wie Du schon richtig schriebst: Spiegel ist hier das Stichwort. Bei einem Spiegelteleskop benötigt man nur Spiegel - und dann im Okular noch ein paar Linsen, aber das sind beim Okular Durchmesser von ein paar cm maximal. Spiegel sind wesentlich billiger als Linsen.

Begründung: Entweder man nimmt irrsinnige Brennweiten, sprich,
das Projizierte Bild wird sehr sehr klein, oder man nimmt
kombinierte Linsensysteme aus Linsen mit unterschiedlichen
Optischen eigenschaften.

Warum sollte man eine so großeBrennweite nehmen, gibt es nur
solche Linsen?

Die Abbildungsfehler sind dann am geringsten. Bei kurzen Brennweiten nimmt m.E. die chromatische Aberation zu, weil die Dispersion stärker zum Tragen kommt.

Niemand versucht mit dem beschriebenen Aufbau direkt
Abbildungsfehler usw. „auszugleichen“.
Der von mir beschriebene Aufbau ist kein Kommerzieller Beamer.
Die Einzelteile dienen nur zur besseren Lichtausbeute, und das
mit dem TFT zwischen dem geteilten OHP-Fresnell soll angeblich
die RIllenbildung im Bild geringer machen.
Es gab im Forum auch schon die Aussage, dass so ein Einfacher
Aufbau wie er mir vorschwebt, mit den Materialien eigentlich
funktionieren müsste.

Im Prinzip sicher.

Die Beamer die gebaut wurden, haben auch keine „aufeinander
angepassten“ Linsen.
Es ist üblich sich eine Optik „zusammenzusuchen“ und das Gerät
so zu bauen (Abstände, Kombinationen usw.) dass man ein
sauberes Bild erhält. Damit sind keine hochleistungs-DLP oder
gar Laserprojektoren-Abbildungen gemeint, aber die Ergebnisse
sind für einen Selbstbau sehr gut.

Ich las was von einem „Dobson-Teleskop“.

Siehe oben: Spiegelteleskop. Keine Linsen. Der Preisunterschied besteht deshalb, weil nur die Oberfläche dort gut sein muß. Bei der Linse muß das Glas durch das ganze Volumen hervorragend sein.

BTW: Interessante Links, die Du postetest.

Bye,
Ingo

Wasserlinsen…
Hallo,

so ganz spontan erinnerte ich mich an meine ach so ferne Jugend :wink:

Zwei Uhrgläser, bissel Kleber, oben ein Stück freilassen. Dann das Ganze unter Wasser, bis die Luft raus ist, zukleben. Fertig war die Linse, nimmt man destilliertes Wasser und arbeitet sauber, so keimt da drinnen auch nix. Ob das allerdings dir weiterhilft, ich weiss nicht. Ist ja nur meine spontane Idee.

Gruß
André

Hi Tobias
Strahlengänge in verschiedenen Teleskoptypen
http://www.astrokatalog.de/Strahlengang.htm

Die Systeme mit Korrekturscheiben haben tatsächlich große „Linsen“ eingesetzt… nur wirst Du für deine Zwecke nicht viel damit anfangen können, da sie für sehr spezielle Zwecke verwendet werden… und das System erheblich verteueret (große Korrekturplatten kosten ebenfalls…) Der Vorteil der Korrigierten systeme ist die kürzere und leichtere bauart, daher kann die Montierung billiger gebaut werden… (einen 30 cm Newton mit einer Tubuslänge von 2 metern transportierst Du Nirgendwo mehr hin… einen 30 cm Schmidt Cassegrain ist relativ einfach transportabel.
Die Hobbybauer bauen und Schleifen praktisch ausschlieslich Newton-Systeme (Dobson ist vom optischen System her baugleich)

Besser wird das Bild durch die ganze Optik im inneren bestimmt
nicht (z.B. 2 Fresnels + Extrakondesor).

Oh doch!.. Damit werden ein haufen Abbildungsfehler
ausgeglichen.

Niemand versucht mit dem beschriebenen Aufbau direkt
Abbildungsfehler usw. „auszugleichen“.

Passiert aber *g*
Z.B. die Umkehroptik im Projektionsobjektiv wirkt der chromatischen Abberation entgegen, und die beiden Fresnellinsen sollten einiges gegen den Kugelfehler ausrichten können. Ich bin allerdings kein Optikspezialist. wäre mal intressant, einen „Linsenprofi“ dazu zu befragen.

Die Beamer die gebaut wurden, haben auch keine „aufeinander
angepassten“ Linsen.
Es ist üblich sich eine Optik „zusammenzusuchen“ und das Gerät
so zu bauen (Abstände, Kombinationen usw.) dass man ein
sauberes Bild erhält.

Man passt also die verfügbaren Linsen durch Variation des Linsenabstandes Aufeinander an…

Einen Kugelfehler hat eigentlich niemand, die Bilder sind alle
Rechteckig.

Ahhhh… müssten die Fresnell-Linsen sein…

Um „Chromatische Aberationen“ hat sich auch noch keiner direkt
gekümmert.
Farbsäume usw. Sind anscheinend nicht so das Problem.

Die Umkehroptik… (wäre doch eigentlich ganz unnötig, probier es mal mit einer einzigen Linse, die den entsprechenden Strahlengang hätte, aus…

Zu dem Movie-Tower:
Der hat ja einen senkrechten Strahlengang, der denn umgelenkt wird… eventuell ist da (neben Korrekturscheiben) ein asphärischer Spiegel drin. dazu müsste man aber die Optik auseinandernehmen um das rauszukriegen… (Spiegel haben nicht das Problem der Chromatischen Aberration) Die Frage ist natürlich auch, wieviel das Ding kostet…

Ich bin mir sicher, dass ein derartiges System auch mit großen Linsen funktionieren würde, möglicherweise würde dadurch auch die Abbildungsqualität verbessert, aber leider das Preisproblem :frowning:((

By the way: Schöne und intressante Links…
(was es nicht alles gibt)

Grüssle
Mike

Hallo Tobias,

Was gibt es für Linsen mit einem Durchmesser von ca. 25-30cm?
Kann man diese Linsen zur Projektion verwenden?

Die Frage dürfte inzwischen beantwortet sein.

Es geht darum, einen Videoprojektor mit einem TFT-Display zu
bauen.

Wenn man nun eine große Linse (bzw. zwei) für die Projektion
einsetzt, kann man dann nicht so auf diese ganzen inneren
Kondensoren verzichten?
Besser wird das Bild durch die ganze Optik im inneren bestimmt
nicht (z.B. 2 Fresnels + Extrakondesor).

letztendlich wird es schon besser. Die Kondensorlinse(n) sorgen dafür, dass möglichst viel Licht ins Objektiv gelangt. Das Objektiv kann dadurch wesentlich kleiner ausfallen und kann dadurch bei vorgegebenen Etat qualitativ wesentlich hochwertiger sein.

Diese große Projektionslinse sollte am besten so groß wie das
TFT sein.
Zumindest in der Höhe.

Um das diffuse Streulicht eines TFTs wieder einfangen zu können, muss die Linse sogar noch größer als das Display sein.

Also eine Linse mit ca. 25cm Durchmesser.
Gibt es so etwas nicht (bezahlbar)?
Durch die genannten überflüssigen Linsen im inneren und das
was man für das Objektiv selbst sonst ausgibt, könnte diese
Linse auch etwas teurer sein.

Das ist eine Milchmädchenrechnung. Was Du an Kondensorlinsen sparst, mußt Du zigfach an Objektivkosten drauflegen. Die Qualität der Kondensorlinsen ist vergleichsweise unkritisch. Die Bildqualität wird vom Objektiv bestimmt. Es ist auf jeden Fall wesentlich billiger, das Licht mit Kondensorlinsen vorab zu bündeln um dann ein kleines preiswertes Objektiv verwenden zu können.

Jörg

Niemand versucht mit dem beschriebenen Aufbau direkt
Abbildungsfehler usw. „auszugleichen“.

Passiert aber *g*
Z.B. die Umkehroptik im Projektionsobjektiv wirkt der
chromatischen Abberation entgegen, und die beiden
Fresnellinsen sollten einiges gegen den Kugelfehler ausrichten
können. Ich bin allerdings kein Optikspezialist. wäre mal
intressant, einen „Linsenprofi“ dazu zu befragen.

Welche „Umkehroptik“? Bei den Beamerselbstbauern?
Nur die meine ich.

Zu dem Movie-Tower:
Der hat ja einen senkrechten Strahlengang, der denn umgelenkt
wird… eventuell ist da (neben Korrekturscheiben) ein
asphärischer Spiegel drin. dazu müsste man aber die Optik
auseinandernehmen um das rauszukriegen… (Spiegel haben
nicht das Problem der Chromatischen Aberration) Die Frage ist
natürlich auch, wieviel das Ding kostet…

Ich nehme stark an, dass zu den „Inhaltsstoffen“ kein asphärischer Spiegel gehört, wo auch?

Ich sah jetzt dass das Gerät von dem DIYProShop ist, und die verkaufen eigentlich nur Teile für die Beamerbastelei.
Einziges Problem ist, dass der Shop in Korea ist. Aber er wird nun auch in English übersetzt.
Scheinbar noch der einzige, sogar für die Amerikaner.
Teuer kann der AUfbau auch nicht sein,das bis auf das große Objektiv nichts besonderes da drinn ist.
Ich glaube der AUfbau wird auch noch beschrieben und skizziert.

Ich bin mir sicher, dass ein derartiges System auch mit großen
Linsen funktionieren würde, möglicherweise würde dadurch auch
die Abbildungsqualität verbessert, aber leider das
Preisproblem :frowning:((

Wenn man sich das Bild (bei 100%-AUflösung natürlich) ansieht, sieht man das große Objektiv (direkt unter dem Spiegel).
Aber Korrekturscheiben und ein Asphärischer Spiegel sind da bestimmt nicht drinn, das gab es noch nicht.
Der AUfbau ist „nur“ groß, aber bis auf das große Objektiv nicht besonders.
Einen Schrank dafür hätte auch ich :wink: .

By the way: Schöne und intressante Links…
(was es nicht alles gibt)

Grüssle
Mike

Hallo Tobias,

Was gibt es für Linsen mit einem Durchmesser von ca. 25-30cm?
Kann man diese Linsen zur Projektion verwenden?

Die Frage dürfte inzwischen beantwortet sein.

Sie wurde nicht generell mit nein (sogar mit Ja) beantwortet (?).
Den ANtworten nach, kann es auch in der Astronomie andere Linsen geben.

Es geht darum, einen Videoprojektor mit einem TFT-Display zu
bauen.

Wenn man nun eine große Linse (bzw. zwei) für die Projektion
einsetzt, kann man dann nicht so auf diese ganzen inneren
Kondensoren verzichten?
Besser wird das Bild durch die ganze Optik im inneren bestimmt
nicht (z.B. 2 Fresnels + Extrakondesor).

letztendlich wird es schon besser. Die Kondensorlinse(n)
sorgen dafür, dass möglichst viel Licht ins Objektiv gelangt.
Das Objektiv kann dadurch wesentlich kleiner ausfallen und
kann dadurch bei vorgegebenen Etat qualitativ wesentlich
hochwertiger sein.

Diese große Projektionslinse sollte am besten so groß wie das
TFT sein.
Zumindest in der Höhe.

Um das diffuse Streulicht eines TFTs wieder einfangen zu
können, muss die Linse sogar noch größer als das Display sein.

Bei dem Link zum „Movie Tower“ wurde auch eine Linse (Objektiv) mit in etwa dem TFT-Durchmesser verwendet…

Also eine Linse mit ca. 25cm Durchmesser.
Gibt es so etwas nicht (bezahlbar)?
Durch die genannten überflüssigen Linsen im inneren und das
was man für das Objektiv selbst sonst ausgibt, könnte diese
Linse auch etwas teurer sein.

Das ist eine Milchmädchenrechnung. Was Du an Kondensorlinsen
sparst, mußt Du zigfach an Objektivkosten drauflegen. Die
Qualität der Kondensorlinsen ist vergleichsweise unkritisch.
Die Bildqualität wird vom Objektiv bestimmt. Es ist auf jeden
Fall wesentlich billiger, das Licht mit Kondensorlinsen vorab
zu bündeln um dann ein kleines preiswertes Objektiv verwenden
zu können.

Das Movie-Tower-Objektiv ist zwar groß, aber bestimmt nicht „teuer“ (im Verhältnis). Das wäre nicht der Sinn der Sache.

Die haben die Aufbau Licht, TFT, Objektiv und dann noch den Umlenkspiegel.

Um das diffuse Streulicht eines TFTs wieder einfangen zu
können, muss die Linse sogar noch größer als das Display sein.

Bei dem Link zum „Movie Tower“ wurde auch eine Linse
(Objektiv) mit in etwa dem TFT-Durchmesser verwendet…

soweit man das erkennen kann, arbeitet das Ding auch nicht mit diffusem Licht sondern mit einer Projektionslampe. Da kann man auch mit einem Objektiv, das etwa so groß ist wie das Display einen großen Teil des Lichtes einfangen, wahrscheinlich aber nicht einmal die Hälfte der vorhandenen Lichtleistung.

Das ist eine Milchmädchenrechnung. Was Du an Kondensorlinsen
sparst, mußt Du zigfach an Objektivkosten drauflegen. Die
Qualität der Kondensorlinsen ist vergleichsweise unkritisch.
Die Bildqualität wird vom Objektiv bestimmt. Es ist auf jeden
Fall wesentlich billiger, das Licht mit Kondensorlinsen vorab
zu bündeln um dann ein kleines preiswertes Objektiv verwenden
zu können.

Das Movie-Tower-Objektiv ist zwar groß, aber bestimmt nicht
„teuer“ (im Verhältnis).

im Verhältnis zu was ?

Das wäre nicht der Sinn der Sache.

was wäre denn der Sinn der Sache ? Ich dachte, es ginge um eine bezahlbare Lösung.

Jörg

Wasserlinsen für Fernseher
Hallo,
noch viel früher gab’s mal Vorsatzlinsen für Fernseher, als
diese noch ganz kleine Bildröhren hatten. Das war quasi ein
Glasbottich, der auch mit Wasser gefüllt wurde (als Aquarium
vorm Fernseher auch ganz nett).
Gruß Uwi

so ganz spontan erinnerte ich mich an meine ach so ferne
Jugend :wink:

Zwei Uhrgläser, bissel Kleber, oben ein Stück freilassen. Dann
das Ganze unter Wasser, bis die Luft raus ist, zukleben.
Fertig war die Linse, nimmt man destilliertes Wasser und
arbeitet sauber, so keimt da drinnen auch nix. Ob das
allerdings dir weiterhilft, ich weiss nicht. Ist ja nur meine
spontane Idee.

Gruß
André

Das Licht ist nie Difus. Immer Projektionslampen.

Um das diffuse Streulicht eines TFTs wieder einfangen zu
können, muss die Linse sogar noch größer als das Display sein.

Bei dem Link zum „Movie Tower“ wurde auch eine Linse
(Objektiv) mit in etwa dem TFT-Durchmesser verwendet…

soweit man das erkennen kann, arbeitet das Ding auch nicht mit
diffusem Licht sondern mit einer Projektionslampe. Da kann man
auch mit einem Objektiv, das etwa so groß ist wie das Display
einen großen Teil des Lichtes einfangen, wahrscheinlich aber
nicht einmal die Hälfte der vorhandenen Lichtleistung.

Selbstverständlich arbeitet das Ding mit einer Projektionslampe.
Das tuen alle, und auch ich gehe von nichts anderem aus.
Die Hälfte wäre bei z.B. 30.000 Lumen immer noch eine gute Ausbeute.
Die fertigen Selbstbaubeamer nutzen wohl alle weniger Prozent aus.

Wie würde denn ein Projektor mit „difusem Licht“ arbeiten?

Ich verstehe nicht was „difuses Licht“ mit Projektoren zu tun hätte.
Das Licht bei Projektoren ist eigentlich nie „difus“.
Um zu Projizieren braucht man natürlich eine &gt:stuck_out_tongue_winking_eye:rojektions

Nur ein Tageslichtprojektor
Was Du bauen willst, ist eigentlich nur ein Tageslichtprojektor, wo die Overheadfolie durch das TFT ersetzt wird. Wie man von Tageslichtprojektoren weiß, muß die Linse nicht so riesig sein, um eine gute Ausbeute zu erzielen. Wichtig ist vielmehr, daß das Licht bereits zusammenlaufend durch das TFT laufen muß und dann vollständig vom Objektiv gesammelt wird. Der Objektivdurchmesser ist gerade so bemessen, daß eine billige Kondesorlinse das Licht hineinbündeln kann. Das Auflageglas bei jedem Tageslichtprojektor ist ein Kondesor in Form einer Fresnel-Linse, die das bewerkstelligt. Auf dem TFT braucht man eigentlich gar keine zweite Linse- das sieht mir sehr nach unnötigem Gebastel aus.

Warum versuchst Du nicht einfach, einen gebrauchten Overheadprojektor aufzutreiben: Das ist doch sicher am einfachsten ? Etwas besseres und bereits ingenieursmäßig optimierteres als einen Tageslichtprojektor wird man vermutlich für diesen Zweck kaum finden.

Gruß
Moriarty

Selbstverständlich arbeitet das Ding mit einer
Projektionslampe.
Das tuen alle, und auch ich gehe von nichts anderem aus.
Die Hälfte wäre bei z.B. 30.000 Lumen immer noch eine gute
Ausbeute.
Die fertigen Selbstbaubeamer nutzen wohl alle weniger Prozent
aus.

Wie würde denn ein Projektor mit „difusem Licht“ arbeiten?

z.B. wie ein High-Bright-TFT-Display, das aus nächster Nähe mit einer Batterie von Leuchtstofflampen durchleuchtet wird. Das Objektiv würde dann eben einen gewissen Anteil dieses diffusen Lichtes einsammeln.

Ich verstehe nicht was „difuses Licht“ mit Projektoren zu tun
hätte.

Naja, das was Du vorhast, ist nicht so viel besser

Das Licht bei Projektoren ist eigentlich nie „difus“.

Wie gesagt, wenn das Licht einfach nur ungebündelt durch das Panel strahlt, ist der Wirkungsgrad nicht so wesentlich viel größer als mit diffusem Licht. Schließlich muß so ein Riesenobjektiv ja auch eine große Brennweite haben, damit es nicht total verzerrt. Zwischen Panel und Objektiv divergiert dann noch einiges Licht am Objektiv vorbei.

Um zu Projizieren braucht man natürlich eine
&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:rojektions

Selbstverständlich arbeitet das Ding mit einer
Projektionslampe.
Das tuen alle, und auch ich gehe von nichts anderem aus.
Die Hälfte wäre bei z.B. 30.000 Lumen immer noch eine gute
Ausbeute.
Die fertigen Selbstbaubeamer nutzen wohl alle weniger Prozent
aus.

Wie würde denn ein Projektor mit „difusem Licht“ arbeiten?

z.B. wie ein High-Bright-TFT-Display, das aus nächster Nähe
mit einer Batterie von Leuchtstofflampen durchleuchtet wird.
Das Objektiv würde dann eben einen gewissen Anteil dieses
diffusen Lichtes einsammeln.

Ich verstehe nicht was „difuses Licht“ mit Projektoren zu tun
hätte.

Naja, das was Du vorhast, ist nicht so viel besser

Was ich vorhabe, haben die Koreaner beim „Movie-Tower“ genau so gemacht.
Difuses Licht wird nie verwendet.
Was ich vorhabe, ist im Abbildenden Strahlengang keinen Kondensor zu verwenden.
Vor der Metalldampflampe soll natürlich einer sein.
Also genau so ein Aufbau: http://www.diyaudio.com/forums/attachment.php?s=7b14…
SO wird es immer gemacht. Ohne Reflektor und eine Linse vor dem Brenner wird es eigentlich nicht gemacht.
Wenn dann nur übergangsweise.

Das Licht bei Projektoren ist eigentlich nie „difus“.

Wie gesagt, wenn das Licht einfach nur ungebündelt durch das
Panel strahlt, ist der Wirkungsgrad nicht so wesentlich viel
größer als mit diffusem Licht. Schließlich muß so ein
Riesenobjektiv ja auch eine große Brennweite haben, damit es
nicht total verzerrt. Zwischen Panel und Objektiv divergiert
dann noch einiges Licht am Objektiv vorbei.

Das Licht strahlt auf jeden Fall gesammelt durch das Objektiv, dafür z.B. der gelinkte Aufbau.
Diese Halbei-förmige Linse vor dem Brenner sammelt das ganze Licht von vorne und hinten (Reflektor).
So gelangt ein sehr großer Teil der so schon recht großen Lichtmenge (zigtausend Lumen).

Wenn ich so ein Riesenobjektiv verwende, stellt das durch seinen Durchmesser ja schon einen Kondensor dar. Das Objektiv selbst sammelt durch die abdeckende Fläche genügend Licht.

Um zu Projizieren braucht man natürlich eine
&gt:stuck_out_tongue_winking_eye:rojektions

Was Du bauen willst, ist eigentlich nur ein
Tageslichtprojektor, wo die Overheadfolie durch das TFT
ersetzt wird. Wie man von Tageslichtprojektoren weiß, muß die
Linse nicht so riesig sein, um eine gute Ausbeute zu
erzielen.

Wie der OHP funktioniert ist mir klar.
Die Optik darüber ist ja nur deshalb so klein, weil das Licht von der OHP-Fresnel (eigentlich zwei verschweißte) durch die Glasplatte und Vorlage in die Optik gebündelt wird.
Aber Rillen sind so nie ganz zu vermeiden.
Ohne die Fresnels würde die kleine Linse/Optik nicht viel vom Bild abbekommen. Das meiste ginge daran vorbei.

Wichtig ist vielmehr, daß das Licht bereits
zusammenlaufend durch das TFT laufen muß und dann vollständig
vom Objektiv gesammelt wird.

Genau das macht die OHP-Fresnellinse (als Kondensor).

Der Objektivdurchmesser ist
gerade so bemessen, daß eine billige Kondesorlinse das Licht
hineinbündeln kann. Das Auflageglas bei jedem
Tageslichtprojektor ist ein Kondesor in Form einer
Fresnel-Linse, die das bewerkstelligt.

Das Glas selbst liegt ja nur auf der Doppelfresnel :wink: .
Die untere Fresnel des Verbundes richtet das Licht gerade, die obere bündelt es dann in die Optik.

Auf dem TFT braucht man
eigentlich gar keine zweite Linse- das sieht mir sehr nach
unnötigem Gebastel aus.

Das ist keine zweite Linse.
Wenn das TFT in „zwei“ Fresnellinsen gepackt wird, ist es eine (!) gesplittete OHP-Fresellinse! So soll man ein besseres Bild erhalten, als wenn man die OHP-Fresnel darunter anbringt.
Das die untere Fresnellinse das Licht „nur“ gerade richtet, wird es dann gerade durch das TFT geschickt. Dahinter ist dann die zweite Fresnellinse der miteinander verschweißten (nun gesplitteten) OHP-Fresnellinse die das Licht dann bündelt. Das TFT ist dann ja direkt im Zentrum, und nicht hinter der OHP-Fresnellinse. Wen nes dahinter ist, ist es immer etwas weiter weg.

Warum versuchst Du nicht einfach, einen gebrauchten
Overheadprojektor aufzutreiben: Das ist doch sicher am
einfachsten ?

Ich habe einen solchen. Dem Arm fehlt die „Plastik-Rillenschiene“, Einstellrad (woran das Zahnrad ist, dass in die Rillen greift), die Lampe, und er geht nicht an. Da fehlt evtl. noch etwas mehr bei Elektronik und Licht. Ist von einer Schule.

Einen OHP zu verwendenn ist immer zweite Wahl was die Qualität des Aufbaus angeht. Da müsste man meit noch die Lampe ausbauen, und eine Metalldampflampe einbauen.
Halogen ist auf jeden Fall schlecht was Kosten, Farbtemperatur und Hitze angeht.

Etwas besseres und bereits ingenieursmäßig

optimierteres als einen Tageslichtprojektor wird man
vermutlich für diesen Zweck kaum finden.

Eigentlich nicht, aus den genannten Gründen.
Die Tageslichtprojektoren sind nicht zum Beamen von Filmen, oder sogar PC-Daten gebaut. Die Farbtemeratur war da nicht so wichtig, da es sich nur um Vorlagen wie Texte und Bilder zum Unterricht usw. handelt.
Heute gibt es wohl bessere Geräte mit Metalldampf, aber ein solches Gerät kostet wieder viel, und das bringt es bezogen auf das Ergebnis auch wieder nicht. Da ist dann ein Eigenbau mit Metalldampfbrenner usw. besser.

Hier noch ein kleiner Aufbau:
http://web102.sun-15.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t…
Dieser ist so klein, weil er ein Display einen OHP-Panel eingebaut hat.
Dieses hat zwar nur 640x480, zeigt aber dass es gut und klein geht.
Bei Ice-Age als Computeranimation fällt dass nicht so auf, und das Bild wirkt recht gut.
Die kleinen Panels die extra für OHP-Projektion gebaut wurden, gibt es auch mit 1024x768. Wenn das so ein Panel drinn wäre (macht der vieleicht später noch) würde das Bild auch bei anderen Filmen und PC-Wiedergaben noch besser sein. Da solche OHP-Panels nicht mehr produziert werden, haben auch die besten schlechtere Werte als heutige Monitore wie sie auch zerlegt werden.

Dieser Aufbau würde nicht direkt als Selbstbau auffallen wenn er geschlossen ist.

Wenn man das ganze größer dimensioniert, kann man auch einen normalen TFT-Monitor verwenden.
Vorteil der Form ist, dass das Gerät nicht zu tief wird. So kann man es an die Wand hängen (wie einen Hängeschrank).
Z.B. über das Sofa.

Also so etwas sinnentleertes habe ich lange nicht gelesen.
Eigentlich ist es schon gegen die Regeln…

Naja, viel sinnvolles stand wirklich nicht drin…

Ich habe eine Frage bezüglich Linsen.
Da es kein eigenes Optik-Forum gibt, und es um recht große
Linsen geht stelle ich die Frage in diesem Forum.
Was gibt es für Linsen mit einem Durchmesser von ca. 25-30cm?

LOL, meinst Du Linsen, die für astronomischen Geräte tauglich
sind?
Mit schlappen paar tausend oder zehntausenden € bekommst Du
sowas
sicher fast geschenkt.
Außerdem ist die Frage, „welche großen Linsen es denn gibt“,
schon recht merkwürdig.

Nein, ein „paar tausend oder Zehntausend €“ sind es mit
Sicherheit nicht.
Wie haben sich die Leute mit den selbstgebauten Teleskopen
(dick im Durchmesser) denn ihr Teleskop günstig gebaut? Da gab
es mal einen Mann der das gemacht hat, und viele machten es
genauso. Es waren wohl ein paar hundert Mark (Mark).

…aber in diesem Punkt muss ich ihm leider Recht geben. Natürlich kannst du dir ein Teleskop im Eigenbau für ein paar hundert Mark bauen, aber dass sind in der Regel Telskope nach Dobson- (also ohne teuere Montierung) und Newton-Bauart (also mit einem Spiegel, keiner Linse.
Denn Spiegel mit Durchmessern von 25cm sind noch halbwegs erschwinglich (350 EUR aufwärts), eine Linse auf keinen Fall.
Eine 25cm Linse kriegst du sicherlich nicht unter 2000-3000 EUR.

mfg
deconstruct