Linux

Hallo Experten,

ich habe seit ca. 2 Jahren einen Linux Rechner (Suse 10.1), bin allerdings kein PC-Crack und habe auch keine große Ahnung von der Materie.
Nun läuft der PC in der letzten Zeit manchmal etwas langsam und ich dachte, vielleicht sollte ich die Daten mal „defragmentieren“ (so heißt das zumindest bei MS), nur: wo bzw. wie finde ich diese Einstellung/Möglichkeit bei Linux ?
(und wenn ihr mir schreibt, dann bitte „idiotensicher“)

Schon vorab vielen Dank sagt

Fritz

Hallo Experten,

ich habe seit ca. 2 Jahren einen Linux Rechner (Suse 10.1),
bin allerdings kein PC-Crack und habe auch keine große Ahnung
von der Materie.
Nun läuft der PC in der letzten Zeit manchmal etwas langsam
und ich dachte, vielleicht sollte ich die Daten mal
„defragmentieren“ (so heißt das zumindest bei MS), nur: wo
bzw. wie finde ich diese Einstellung/Möglichkeit bei Linux ?
(und wenn ihr mir schreibt, dann bitte „idiotensicher“)

Da das schon hier abgehandelt wurde, kannst du den alten Thread mal durchlesen.
/t/defragmentieren–3/279556

Der darin genannte Artikel, der das hoffentlich dir verständlich erklärt,hast du dann hier.
http://kris.koehntopp.de/artikel/diplom/node13.html#…

Ansonsten zur Optimierung würde ich mal den Cache für die Downloads deiner Updates leeren.
Wieviel freien Platz hast du den noch auf dem System ?
Vllt. sind da die Bremsklötze versteckt.Wenn du z.B nur noch 5-10 % auf deiner Linuxplatte frei hast, kann deine Susi durchaus mal ausbremsen.

FG I.

Hallo,

Wenn du z.B nur noch
5-10 % auf deiner Linuxplatte frei hast, kann deine Susi
durchaus mal ausbremsen.

Warum sollte das so sein? Wenn also jemand eine 500GB Platte hat –
eine moderate Größe heutzutage – dann sollte er permanent mindestens
25GB ungenutzt lassen, damit Linux nicht langsamer wird? Ich halte
das gelinde gesagt für Unfug.

Probleme wegen *voller* Platten gibt es natürlich, wenn dann z.B.
keine Logfiles mehr geschrieben werden können oder dergleichen. Das
äußert sich aber nicht primär in einem Geschwindigkeitsverlust,
sondern in ganz handfesten Fehlermeldungen!

Gruß

Fritze

1 Like

Hallo,

Wenn du z.B nur noch
5-10 % auf deiner Linuxplatte frei hast, kann deine Susi
durchaus mal ausbremsen.

Warum sollte das so sein? Wenn also jemand eine 500GB Platte
hat –
eine moderate Größe heutzutage – dann sollte er permanent
mindestens
25GB ungenutzt lassen, damit Linux nicht langsamer wird? Ich
halte
das gelinde gesagt für Unfug.

Die Größenangabe in der Form sicher. Aber dass Linux Probleme mit einer effizienten preallocation bekommt, wenn die Platte voll genug ist.

Probleme wegen *voller* Platten gibt es natürlich, wenn dann
z.B.
keine Logfiles mehr geschrieben werden können oder
dergleichen. Das
äußert sich aber nicht primär in einem
Geschwindigkeitsverlust,
sondern in ganz handfesten Fehlermeldungen!

Nun, die kommen dann so ab einer Füllung des Dateisystems um 100% …

Gruß,

Sebastian

Hallo,

Aber dass Linux Probleme mit einer effizienten preallocation
bekommt, wenn die Platte voll genug ist.

Der Satz ist ein wenig unglücklich :smile: Egal.

Kannst Du das mal näher erläutern? Soll das unabhängig vom verwendeten Filesystem sein? Was genau verstehst Du unter „preallocation“? Was ext2 macht, um Fragmentierung zu vermeiden? Da geht es um 8 Blöcke, also gewöhnlicherweise zwischen 8 und 32kb. Und wie ist „voll genug“ definiert?

Gruß

Fritze

Hallo Fritze.

Wenn die hdd voll wird, steigt die Fragmentierung. Steigt die Fragmentierung sinkt die Performance.

mfg.

Hallo,

Wenn die hdd voll wird, steigt die Fragmentierung. Steigt die
Fragmentierung sinkt die Performance.

Was ist das denn für eine Antwort? Es gibt Filesysteme die Daten
sogar absichtlich fragmentieren, um die Seek Zeiten zu reduzieren.

Erkundige Dich mal, wie ext2 bzw. ext3 die Daten organisiert.
Überlege Dir mal, wie z.B. eine 300 MB Datei gespeichert wird. Du
wirst sehen, es ist unvermeidlich, bei ext2 größere Dateien zu
fragmentieren. Schau Dir an, wo die inodes liegen, wo die Daten
liegen und was einen Seek auslöst. Und dann erkläre mir nochmal,
wieso man bei einer 500 GB Platte 25 GB ungenutzt lassen sollte.
Vielleicht habe ich das ja nicht richtig in Erinnerung.

Gruß

Fritze

Hallo,

Aber dass Linux Probleme mit einer effizienten preallocation
bekommt, wenn die Platte voll genug ist.

Der Satz ist ein wenig unglücklich :smile: Egal.

Ach Du Scheisse. Da fehlte was, etwa „… das halte ich zumindest für plausibel.“

Was genau verstehst Du unter
„preallocation“? Was ext2 macht, um Fragmentierung zu
vermeiden? Da geht es um 8 Blöcke, also gewöhnlicherweise
zwischen 8 und 32kb.

Ja, das meinte ich, bei den Größen (und das habe ich vorher mir nicht angesehen) ist das auf heutigen Datenspeichern in der Tat wurschtegal. Mindestens.

Und wie ist „voll genug“ definiert?

Ich sollte besser nicht definieren :wink:

Gruß,

Sebastian

Hallo Fritze.

Ich kenne ext2/3 sehr wohl! Aber das was du ansprichst ist ja eine „geordnete“, gezielte, sequentielle Fragmentierung. Aber das funktioniert halt nicht mehr, wenn die Platte voll wird.

mfg.

Hallo,

Ich kenne ext2/3 sehr wohl!

Vermutlich sogar besser, als ich.

Aber das was du ansprichst ist ja
eine „geordnete“, gezielte, sequentielle Fragmentierung. Aber
das funktioniert halt nicht mehr, wenn die Platte voll wird.

Wie gesagt, es geht um 8 Blöcke preallocation. Da muss die Platte
schon verdammt voll sein, bis da ernsthaft Probleme auftreten.
Insbesondere, wenn man die modernen Platte mit geradezu gigantischer
Kapazität betrachtet.

Und wenn man sich modernere Dateisysteme anschaut, dann wird das
Problem „Fragmentierung“ bzw. ausreizen des maximalen
Plattenspeichers immer besser gelöst.

Gruß

Fritze