Linux Distributionen

Hallo,

eine Frage von einem Linux Neuling.
Ich will einen Server als Datenserver für Sicherungen aufsetzen. Somit ist nur Samba eine Voraussetzung. Weil es Neuland ist, würde ich aber gerne eine grafische Oberfläche haben. Was würdet Ihr empfehlen? Oder schließt ein Serversystem die grafische Oberfläche automatisch aus? Welche Distribution ermöglicht einen leichten aber doch professionellen Einstieg?
Ist SUSE nun ein Serverbetriebssystem? Eher nicht, oder?

Danke!
snej

Auch hallo.

Ich will einen Server als Datenserver für Sicherungen
aufsetzen. Somit ist nur Samba eine Voraussetzung.

Samba simuliert unter Linux einen Windows Rechner und lässt i.A. dieselben Einstellungen wie Freigaben wie unter Windows zu. Sieht nur optisch anders aus.

Weil es
Neuland ist, würde ich aber gerne eine grafische Oberfläche
haben. Was würdet Ihr empfehlen?

Webmin: http://www.webmin.com

Oder schließt ein
Serversystem die grafische Oberfläche automatisch aus?

Nein. Aber die Konsole verlangt weniger Resourcen.
Und mit Werkzeugen wie Putty, VNC oder Webmin kann man ein Linuxsystem aus der Ferne administrieren :smile:

Welche
Distribution ermöglicht einen leichten aber doch
professionellen Einstieg?

SUSE (oder Ubuntu)

Ist SUSE nun ein Serverbetriebssystem? Eher nicht, oder?

SUSE gibt es in beiden Varianten. Für Heimanwender gibt es aber nur die normale Distribution: Suse 9.x, OpenSuse,…

HTH
mfg M.L.

Hallo M.L.

Samba simuliert unter Linux einen Windows Rechner und lässt
i.A. dieselben Einstellungen wie Freigaben wie unter Windows
zu.

Samba ist ein Server für das smb-Protokoll (also u.a. Windowsfreigaben) unter Unix-Betriebssystemen. Es simuliert in keiner Weise ein Windows-Betriebssystem.

Sieht nur optisch anders aus.

Was meinst du damit, die TCP Pakete?

mfg

Links:
http://en.wikipedia.org/wiki/Samba_%28software%29

Hallo nochmal.

Samba ist ein Server für das smb-Protokoll (also u.a.
Windowsfreigaben) unter Unix-Betriebssystemen. Es simuliert in
keiner Weise ein Windows-Betriebssystem.

Aber für ein Windowssystem sieht es so aus.

Sieht nur optisch anders aus.

Was meinst du damit, die TCP Pakete?

Die Einstellmöglichkeiten des Programms.

http://en.wikipedia.org/wiki/Samba_%28software%29

Merci.

mfg M.L.

Hallo,

für den Einstieg empfehle ich Suse + KDE.
Über Yast läßt sich vieles zentral einstellen.
Wenn Dein Samba-Server läuft und sich bequem z.B. über Browser + Swat konfigurieren läßt, kannst Du den Runlevel ändern.
Danach läuft er ohne grafische Oberfläche.

Es ist sehr nützlich weiterhin einen ssh - Server laufen zu lassen.
Unter Win hast Du dann mit Hilfe von Putty Vollzugriff auf den Server-Rechner.
WEnn Du einen X-Server unter Win laufen läßt (Xing) kannst Du die Server- Programme mit grafischen Oberflächen auf Deinem Win-Rechner starten, ohne dass auf dem Server selbst eine grafische Oberfläche läuft.
Der Nachteil: KDE nimmt eine Menge Platz auf der Platte ein (2-3 GB).

Die immer noch konfortable grafische Lösung:
Du installierst nur die Server-Version (Suse 10.1 ist da um einiges (ca. 1/2) kleiner als 10.2).
Anschließend installierst Du X-Server + Fluxbox (als Win-Manager) dazu … und alle grafischen Programme die Du brauchst.

Ist ein Kompromiss zwischen Bequem (KDE) und Konsole …

(Für die Konsole unbedingt den Midnight-Commander / mcedit installieren.)

Oder das Ganze mit Ubuntu.
Die Dokumentation + Unterstützung für Linux (Ubuntu) ist für Neueinsteiger einfach unschlagbar.

http://www.ubuntuusers.de/

Gruß
K.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

eine Frage von einem Linux Neuling.
Ich will einen Server als Datenserver für Sicherungen
aufsetzen. Somit ist nur Samba eine Voraussetzung. Weil es
Neuland ist, würde ich aber gerne eine grafische Oberfläche
haben. Was würdet Ihr empfehlen? Oder schließt ein
Serversystem die grafische Oberfläche automatisch aus? Welche
Distribution ermöglicht einen leichten aber doch
professionellen Einstieg?
Ist SUSE nun ein Serverbetriebssystem? Eher nicht, oder?

Ich würde auch zu SuSE raten, aber *besser*
noch auf 10.3 warten, da man ab dann *endlich*
das „Zen“-Geraffel wieder herausgenommen hat, was
Suse praktisch unbenutzbar für unbedarfte Anwender
machte.

http://moosy.blogspot.com/2007/04/zlm-client-removed…

(oder eben 10.2 und Zen von Hand rausfeuern bzw.
bei der Installation abwählen.)

Ich benutze SuSE seit langem für Server, darunter
einer mit 3 Netzkarten (als Router), 12 IP-Interfaces,
Multihost-Webserver, Samba, Mail (und und …).

Grüße

CMБ

Ich würde auch zu SuSE raten, aber *besser*
noch auf 10.3 warten, da man ab dann *endlich*
das „Zen“-Geraffel wieder herausgenommen hat, was
Suse praktisch unbenutzbar für unbedarfte Anwender
machte.

http://moosy.blogspot.com/2007/04/zlm-client-removed…

(oder eben 10.2 und Zen von Hand rausfeuern bzw.
bei der Installation abwählen.)

Ich habe zen (Daemon/Dienst) deaktiviert.
Sofware spiele ich über smart --gui ein. Geht um ein vielfaches schneller als mit yast.

Ich benutze SuSE seit langem für Server, darunter
einer mit 3 Netzkarten (als Router), 12 IP-Interfaces,
Multihost-Webserver, Samba, Mail (und und …).

Grüße

CMБ

Hallo nochmal.

Samba ist ein Server für das smb-Protokoll (also u.a.
Windowsfreigaben) unter Unix-Betriebssystemen. Es simuliert in
keiner Weise ein Windows-Betriebssystem.

Aber für ein Windowssystem sieht es so aus.

Nein. Ein Windows-System sieht eine SMB- bzw. CIFS-Freigabe.
SMB wurde übrigens von IBM entwickelt. Genauso wie NetBIOS, btw.

SMB kommt nicht von Windows, ist nicht wie Windows, ist nicht Windows und tut auch nicht so. Der Zusammenhang wird lediglch dadurch immer wieder hergestellt, dass Windows kein anderes Netzwerkdateisystem als SMB von Haus aus beherrscht.

.m