Linux & Drucker

Hin und wieder bitten Linux-Einsteiger in Foren um Hilfe, weil das interne 56k-Modem oder der Drucker nicht funktionieren.

Die Probleme liegen meistens an der Nutzung sog. Winmodems oder GDI-Drucker , also windows-spezifischer Hardware, die besonders kostengünstig hergestellt wird, da üblicherweise in die Geräte eingebaute Bausteine weggelassen werden.

Hintergrund:
Das Besondere an diesen Geräten ist, dass sie keine öffentlichen Standards unterstützen und nur mit einem eigens für Windows entwickelten Treiber funktionieren. Sie funktionieren, indem die „normalen“ Steuerzeichen bereits von der Computer-CPU durch das Übersetzungsprogramm des Treibers umgerechnet werden. Das GDI schickt dann den Druckauftrag als fertige Image-Bitmap zum Drucker. Entsprechende Bausteine werden in diesen Druckern eingespart. GDI-Drucker sind deswegen günstiger als normale Drucker.

Den richtigen Drucker kaufen:
Hat man sich nach dem Studium von Tests und Berichten für einen Drucker entschieden, ist es vor dem Kauf ratsam auf der Seite http://www.openprinting.org nachzusehen, ob der Drucker unter Linux einwandfrei läuft. Auf der Unterseite http://openprinting.org/printer_list.cgi gelangt man direkt zur Druckerauswahl.

Tipps und Links:
* Drucker-Einstellungen: CUPS (=common unix printing system)
Im Browser localhost:631 eintippen.

* kommerzielle Treiber:
http://www.turboprint.de