Linux Netzlaufwerk ohne Samba

Ich vermute, dass ich gerade den Wald vor lauter Bäumen nicht sehe.
Ich stelle die Frage rein interessehalber.

Ich habe mich gefragt, wie der Dateiaustausch in einem reinen Linux Umfeld aussehen könnte.
Laut Wikipedia Artikel stellt Samba ja lediglich Windows-Datei-Dienste zur Verfügung.

NFS ist zwar nativ Linux, aber bietet nicht den Komfort und Funktionsumfang von Samba (Verschlüsselung, Authentifizierung usw.)

Was verwenden die Profis für den Dateiaustausch von Server zu Server und Client zu Server?

Bin gespannt :slight_smile:

Als echtes „Netzlaufwerk“ gibt es eigentlich nur Samba und NFS.

Es gibt noch Hacks wie SSHFS in Fuse, aber das war’s dann auch.

Gruß,
Steve

Danke für die Info.
Daraus schlussfolgere ich, dass NFS die Wahl bei Server-Server-Verbindungen ist, sofern das Server-Netz vom bösen User abgeschottet ist (bspw. VLAN-tagged)…

… und im Client-Server-Bereich eher Samba, falls sich doch mal ein Windows-Kistchen verirrt hat.

Gruß
Cadel

Ja, das ist (leider immer noch) Stand der Technik.

NFS klingt auf dem Papier besser, als es ist.
Fällt der NFS-Server aus, kann das diverse Probleme auf den Servern verursachen, die einen Mount eingebunden haben. Hat man bspw. sein Nutzerverzeichnis (/home) auf NFS und benutzt SSH-Keys, sind diese plötzlich nicht mehr lesbar, etc…

Gruß,
Steve

hmm, aber hast du das Problem nicht auch, wenn der Samba-Server ausfällt?

Ja, ich kenn aber niemanden, der so todesmütig ist, /home auf Samba legen :smiley: