Linux Server

Hallo,

wenn ich einen Fileserver unter Linux einsetzen möchte, braucht man dann unbedingt die Suse Linux Enterprise Version? Werden dann im Vergleich zu Microsoft keine Client Lizenzen benötigt?
Was ist der Unterschied zu den „normalen“ Desktop SUSE Versionen, die kostenlos sind?

Ich blicke da noch nicht gant durch…

danke!

Hakllo,

wenn ich einen Fileserver unter Linux einsetzen möchte,
braucht man dann unbedingt die Suse Linux Enterprise Version?

Nein.

Werden dann im Vergleich zu Microsoft keine Client Lizenzen
benötigt?

Nein.

Was ist der Unterschied zu den „normalen“ Desktop SUSE
Versionen, die kostenlos sind?

Die können das auch. Der Unterschied besteht im Wesentlichen im Support.

HTH,

Sebastian

Auch hallo.

Was ist der Unterschied zu den „normalen“ Desktop SUSE
Versionen, die kostenlos sind?

SLES (Suse Linux Enterprise Server) kostet Geld, gibt’s aber immer mal
bei Heften wie http://www.linux-professionell.net/. Ausserdem ist diese
Version stabiler und sicherer als die normale Version. Und konservativer: z.B. gibt es hier keine Video Wiedergabe :frowning:

HTH
mfg M.L.

Hi,

Ausserdem
ist diese
Version stabiler und sicherer als die normale Version.

mit anderen Worten: es ist nicht nur eine andere Paketauswahl (in Yast) sondern z.B. auch ein hauseigener Kernel dabei? oder missverstehe ich das jetzt…

Danke für Aufklärung,
J~

Nabend,

mit anderen Worten: es ist nicht nur eine andere Paketauswahl
(in Yast) sondern z.B. auch ein hauseigener Kernel dabei? oder
missverstehe ich das jetzt…

Suse hat afaik immer einen eigenen „gepatchten“ bzw. „angepassten“ Kernel. Die Paketauswahl hängt u.A. auch von den eingerichteten Paketquellen in Yast ab. Für die Enterprise wird es aber sicherlich Paketquellen direkt von Suse geben, die sich von der Open unterscheiden.

Danke für Aufklärung,
J~

cu, Jan

Hallo nochmal.

mit anderen Worten: es ist nicht nur eine andere Paketauswahl
(in Yast) sondern z.B. auch ein hauseigener Kernel dabei? oder
missverstehe ich das jetzt…

Gemeint war eher, dass die ganzen Multimedia Elemente und andere Sachen wie Screenshots unter SLES nicht existent sind (es reicht zumindest zum Musik hören). Ausserdem gibt es eigene Downloadquellen für diverse Pakete (z.B. beim Update). Programme wie OpenOffice lassen sich aber nach wie vor problemlos installieren und nutzen :smile:

HTH
mfg M.L.

[SLES]

Ausserdem ist diese Version stabiler

Du darst jetz mal der staunenden Menge erklären, was Du mit „stabil“ meinst.Es gibt da durchaus mehrere Bedeutungen und ich weiß jetzt nicht, ob Du die richtige erwischt hast.

Sebastian

Hallo,

mit anderen Worten: es ist nicht nur eine andere Paketauswahl
(in Yast) sondern z.B. auch ein hauseigener Kernel dabei? oder
missverstehe ich das jetzt…

Suse hat afaik immer einen eigenen „gepatchten“ bzw.
„angepassten“ Kernel.

Yabbadabbadooo! Und welche Distribution hat das nicht? Und wer nimmt einen unangepassten Kernel?

Die Paketauswahl hängt u.A. auch von den
eingerichteten Paketquellen in Yast ab. Für die Enterprise
wird es aber sicherlich Paketquellen direkt von Suse geben,
die sich von der Open unterscheiden.

Richtig, sonst wäre sie ja mit der Open identisch. Wäre irgendwie langweilich …

Gruß,

Sebastian

Hallo,

Suse hat afaik immer einen eigenen „gepatchten“ bzw.
„angepassten“ Kernel.

Yabbadabbadooo! Und welche Distribution hat das nicht? Und wer
nimmt einen unangepassten Kernel?

Naja, es kommt immer auf den Umfang drauf an. SuSE hat schon vor mehr als einem Jahr (iirc) die 100-Patch-Grenze für ihren Kernel überschritten, während LFS (Linux From Scratch) mit einem oder zweien auskommt.
Und z.B. bei Debian ist der Distributionskernel zwar auch gepatcht, aber so wenig, dass ein vanilla-Kernel ohne Probleme läuft.
Ich weiß jetzt zwar nicht, wie das mit SuSE ist, aber mit Mandrake ging das vor ein paar Jahren nicht gut.

Grüße,
Moritz

Hallo,

mit anderen Worten: es ist nicht nur eine andere Paketauswahl
(in Yast) sondern z.B. auch ein hauseigener Kernel dabei? oder
missverstehe ich das jetzt…

Suse hat afaik immer einen eigenen „gepatchten“ bzw.
„angepassten“ Kernel.

Yabbadabbadooo! Und welche Distribution hat das nicht? Und wer
nimmt einen unangepassten Kernel?

Zugegeben, dieser Satz hätte besser formuliert werden müssen…
Gut, das Moritz meinen Gedankengang niedergeschrieben hat.

BTW: Wer sagt, dass ich eine Distri nehmen muss? Die Eingangsfrage bezog sich eigentlich darauf, ob man für einen FTP-Server unbedingt die Suse Enterprise nehmen muss…
Ich kann mir auch einen nackten Kernel nehmen, mich selbst an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen, und mir mein Linux-Server selbst zusammenstricken. (Gentoo-Stage1-like.) Ergebnis ist zwar auch wieder ein angepasster Kernel, allerdings beinhaltet dieser dann gegenüber Suse nur die Bausteine, die dieses persönliche Linux benötigt…
Aber ich denke, das führt dann doch zu weit vom Thema weg.

Trotzdem thx fürs aufpassen - muss demnächst aufpassen, dass ich beim posten nicht mehr abgelenkt werde.

CU, Jan

Hallo an dieser Stelle.

Du darst jetz mal der staunenden Menge erklären, was Du mit
„stabil“ meinst.Es gibt da durchaus mehrere Bedeutungen und
ich weiß jetzt nicht, ob Du die richtige erwischt hast.

Also wenn man auf Suse 9.x verglichen mit SLES diverse Oracle und SAP
Programme installiert, kann man durchaus feststellen, dass die Geschichte
unter SLES langlebiger und stabiler vonstatten geht. Zumal diese Software eher für SLES geschrieben wurde :smile:

mfg M.L.

Hallo,

BTW: Wer sagt, dass ich eine Distri nehmen muss?

Die Vernunft.

Die
Eingangsfrage bezog sich eigentlich darauf, ob man für einen
FTP-Server unbedingt die Suse Enterprise nehmen muss…
Ich kann mir auch einen nackten Kernel nehmen, mich selbst an
den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen, und mir mein
Linux-Server selbst zusammenstricken. (Gentoo-Stage1-like.)

Naja, wenn man zu viel Zeit hat - bitte sehr. Ich finde es sehr nett, die Distributoren für mich arbeiten zu lassen. Ich habe eher wenig Lust, nur weil ich etwas total individülles System haben will, füe meine Security-Patches Zeitnah selber zu sorgen.

YMMV.

Gruß,

Sebastian

auch Hallo,

BTW: Wer sagt, dass ich eine Distri nehmen muss?

Die Vernunft.

oder der Wunsch nach einem System „von der Stange“ bei dem man sich eben um die von dir genannten Punkte nicht so intensiv kümmern muss.
Es ist schon einfacher, nur ein Update laufen zu lassen, als sich mit dem Einbau „per Hand“ zu beschäftigen.

Naja, wenn man zu viel Zeit hat - bitte sehr. Ich finde es
sehr nett, die Distributoren für mich arbeiten zu lassen. Ich
habe eher wenig Lust, nur weil ich etwas total individülles
System haben will, füe meine Security-Patches Zeitnah selber
zu sorgen.

Was natürlich ein Argument ist. Schliesslich will man mit dem System arbeiten (bzw. das System hier arbeiten lassen) und nicht seine Zeit in die Compiliererei investieren…

cu, Jan