hallo,
ich bin ein neueinsteiger in linux und hab mit der hilfe von wer-weiss-was schon so einiges gelernt.aber ich bekomm es irgendwie nicht hin ein programm zu installieren z.b. eins das als tar.bz oder tar.gz datei vorliegt.
ich hab in vielen foren gelesen das man in der konsole befehle wie configure und make … eingeben soll.hauptäschlich wird das so erklärt das es eigentlich ganz einfach sein sollte aber ich als ex win user komm damit irgendwie trotzdem nicht klar.
kann mir jemand knapp die schritte und vorgehensweise bei einer installation sagen?
aber bitte wenn möglich kein verweis auf andere seiten denn da hab ich ohne erfolg viel gelesen.
danke
Hallo MGM,
tar und gz bedeutet, dass die Dateien gepackt wurden. Du musst sie also zunächst entpacken, manchmal auch enttaren genannt. Hast Du die Dateien entpackt, steht in der sog. README-Datei das weitere Vorgehen. Das ähnelt sich zwar häufig, aber ich kann es Dir so natürlich nicht sagen, weil Du mir nicht geschrieben hast, um welches Programm es sich handelt.
Configure und make sind Befehle aus dem sog. „Installations-Dreisprung“, also configure, make, install. Wenn man so Programme installiert bedeutet das, dass man 1. mit der Konsole arbeitet (und nicht etwa grafisch mit Mausklick und 2. dass man ein Programm dem sog. Kernel hinzufügt. Das könnte z.B. ein Treiber sein, den man benötigt, aber die Distri nicht mitgeliefert hat. Treiber werden in der Linuxsprache als Module bezeichnet. Man lädt also Module in den Kernel. Das hat den Vorteil, dass man diese beliebig hinzuladen kann oder auch wieder entfernen kann. Also Klick-An und Klick-Aus
Etwas mehr Infos von Dir -> etwas mehr Infos von mir, sofern ich kann
Guts Nächtle, Ingo
P.S.: Du bist ja nicht der erste der fragt
Wie installiere ich Programme in Linux? --> [FAQ:2235]
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Anmerkung für die „alten Linux-Hasen“: Euch werden bei dieser Erklärung wahrscheinlich die Haare zu Berge stehen, aber ich hab’s so erklärt, wie ich es für am einfachsten verständlich halte.
Zu dem „Installationsdreisatz“ hat Ingo ja schon einige wichtige Punkte geschrieben. Ich erlaube mir das noch mal in meiner Version wieder zu geben. Welche dir dann verständlicher erscheint, kannst Du ja selbst entscheiden.
Die Sache mit dem installieren ist unter Linux etwas anders als bei Windows. Bei Windows hast Du die allseits beliebten .exe Dateien. Die braucht man nur anklicken und los geht’s. Kann jeder Affe…
Unter Linux gibt’s unterschiedliche Möglichkeiten ein Programm zu installieren. Eine davon ist die Sache mit diesen tar.gz Archiven. Die Dateiendung ist im Prinzip auch so ne gepackte Sache wie das ZIP Archiv. Ein gepacktes Paket halt … *lol*. Aber versuch mal Windows was von tar.gz zu erzählen …
Ich persönlich krieg bei diesem Installationsdreisatz immer die Krätze. Mal fehlt da was, dann wieder was anderes… mich regt das auf.
Der ganze Kram muss also erst mal entpackt werden (kennt man ja von Windows). In dem Ordner liegt das Zeug dann als Quellcode vor. Man stelle sich das als rohes Steak vor, frisch vom Rind geschnitten. Weder gewürzt noch gebraten.
Dieser Quellcode muss dann erst mal compiliert werden. Das bedeutet, er muss für dein Linux übersetzt werden. Wenn er übersetzt ist, kann er installiert werden.
Das ist aber wieder der Vorteil an der Sache. Dadurch dass das Zeug für dein System maßgeschneidert ist, entstehen weniger Probleme. Jeder hat ne andere Hardware und so weiter. Bei Windows ist alles ein Einheitsbrei, weil jeder die vorgekaute .exe Datei bekommt. Und zu welchen Absürzen das führen kann, sieht man ja.
Mit der Anweisung configure wird erst mal der Code configuriert, bzw untersucht, ob Du vielleicht noch irgendwelche Sachen vorher installieren musst, bevor das Programm laufen kann (nervt wie Sau). Ist alles OK, wäre beim Steak das Arbeitsmaterial vorhanden (Pfanne, Öl etc.). Was man halt so zum Steak braten braucht…
Mit make wird aus der ganzen Sache dann ein Zeug, das sich installieren lässt. Das Steak wird Gewürzt.
Und make install brät das Steak dann schön, sodass man es essen kann. Das Programm ist dann fertig installiert.
Mir ging’s bei dieser Erklärung eigentlich nur darum, dass das Prinzip in etwa verstanden wird.
Vielleicht passt es dir jetzt nicht, aber ich hab hier noch eine Seite gefunden, die das Thema aus meiner Sicht recht einfach erklärt, aber genauer als ich das getan habe:
https://ssl.lug-norderstedt.de/forum/thread.php?thre…
Wenn’s da noch Fragen gibt, oder Du damit überhaupt nicht zurecht kommst, dann frag noch mal.
Gruß Marcus
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Hoi,
Einfahc weil ichs klustig fand
- Entpacken == Schlachten & filetieren
1.1 tar xvjf datei.tar.bz
1.2 tar xvzf datei.tar.gz
1.3 Dateien werden somit in das aktuelle Verzeichniss mit dem namen datei (ohne .tar.gz endung) entpackt. - ./configure == würzen
- make == braten (Der Kernel wirdja dann gebackt
- make install == Servieren
Configure und make sind Befehle aus dem sog.
„Installations-Dreisprung“, also configure, make, install.
Wenn man so Programme installiert bedeutet das, dass man 1.
mit der Konsole arbeitet (und nicht etwa grafisch mit
Mausklick und 2. dass man ein Programm dem sog. Kernel
hinzufügt.
- ist falsch: wenn ich mir den z.b. den apache od. das mysl aus den sourcen baue tue ich das genauso mit configure, make, install fuege dabei aber nichts dem kernel hinzu.
Danke für die Info!
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hallo,
also erstmal recht herzlichen dank für die infos.am anfang weiss ich noch was zu tun ist.also entpacken das ist ja leicht, das mache ich dann einfach auf dem desktop.so nun öffne ich die konsole und tippe den befehl configure ein dann sagt er mir so ein ordner wird nicht gefunden.
die datei die ich entpacke bleibt die einfach auf dem desktop liegen oder muss ich die in einen bestimmten ordner kopieren?
es geht jetzt bei mir um die installation von einem messenger tool das PIDGIN heisst.gaim und amsn sind mir von dem aussehen her nicht schön genug.
danke
mfg
hi,
es geht um den messenger PIDGIN.
dieser verlauf scheint eigentlich recht einfach zu sein,aber es steht nirgendswo was genau nach dem entpacken passiert.also ob die datei nach dem entpacken auf dem desktop bleibt oder wohin man sie kopiert das weiss ich ja nicht und deswegen klappt auch der configure befehl in der konsole nicht.ich glaub dann wäre auch alles gelöst.
mfg
danke
Schau mal meinen Post unter dem hier, dort steht alles drinne wasde machen musst.
WICHTIG dabei ist das du diese Befehle IMMER im Verzeichnis der Entpackten Sourcen eingibst (sprich vorher mit cd Desktop/Bla oder woauchimmer es ist)
Hinweis:
/home/DeinBenutzerName ist das „Eigene Dateien“
DeinBenutzerName sollte natürlich sosien wie dudich anmeldest, villeicht MGM oder so.
/home/DeinBenutzerName/Desktop ist der Desktop den du sehen kannst. (Unter windows war es egal wodu deine sachen speicherst und entpackst aber unter Linux sollte man das nicht machen, ist ne schlechte Angewonheit)
/home/DeinBenutzerName/ kann auch dein ganz persönliches C:\Programme Verzeichniss sein, darum solltest du ein „make install“ auch nicht auf dem Desktop machen.
Ein einfacher Weg wäre dieser hier:
http://www.ubuntugeek.com/howto-install-pidgin-200-o…
Ich habe bei google „ubuntu pidgin“ eingegeben.
Das ist die Version 2.00
Pidgin ist Gaim. Der Name musste wegen rechtlicher Beschwerden geändert werden.
Wenn das nicht reicht, können wir das auch aus den Quellen installieren.
Dann ist es die Version 2.04
Es ist mir immer unverständlich warum die Newbies immer sofort alles kompilieren wollen.
Das wurde lange Zeit von vielen kritisiert.Jetzt hat man eine sehr gute Paketverwaltung die jedem Winuser die Tränen in die Augen treiben sollte, aber nein die Herren sind dann sich auch wieder zu fein dafür.
Sollen die sich Gentoo installieren.Bis sie dann das mal am laufen haben, sind sie fit in jeglicher Art Pakete zu installieren.
Ubuntu hat normalerweise auch nicht default alle erforderlichen Bibl. zum Pakete bauen oder kompilieren vorinstalliert.
Die sollten erst mal alle installiert werden.Ist dies nicht der Fall, kommt es i.d.Regel schon beim conf/make zu den ersten Fehlermeldungen.
Will er Gaim durch Pidgin ersetzen, muss Gaim ausserdem deinstalliert werden.
Dabei kommt es wiederrum zur Meldung, das der Ubuntu Desktop oder irgendwas von Open Office deinstalliert wird.Ist aber nicht relevant, weil das trotzdem alles nachher weiter funktioniert.
Später dürfte auch das Wiki oder Forum wieder erreichbar sein, dann kann er das betreffende dann nachlesen.
FG I.
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hi,
ich weiss alles was man braucht ist ja in den Paketen schon enthalten.Aber es gibt irgendwann auch Sachen die man sich donwloadet und es würde nicht schaden wenn man dann auch weiss was damit anzufangen ist.
mfg
hi,
ich weiss alles was man braucht ist ja in den Paketen schon
enthalten.
Soso, das weisst du also:wink:
Würde mich aber schwer wundern, wenn du zum compilieren wirklich schon alle Pakete on Board hast.Meistens fehlt da das eine oder andere.
Aber es gibt irgendwann auch Sachen die man sich donwloadet und es würde :nicht schaden wenn man dann auch weiss was damit anzufangen ist.
Natürlich. Du hast ja aber noch nicht einmal die trivialsten Dinge dir angeeignet(Vor 2-3T. war dir nicht mal bekannt, wie man den Desktop farblich umgestalten kann)und willst jetzt schon alles mögliche aus den Quellen installieren.
Halte dich anfangs mal schön an die Repos.Die sind einigermassen mit den aktuellen Programm Versionen bestückt.Wenn der Feisty Nachfolger rauskommt, sind dann auch wieder die neuesten Versionen dabei.
Wenn du dann zum Paketexperten werden willst, würde ich dir das Thema Checkinstall o.ä mit auf dem Weg geben.
Weisst du z.B wo das von dir kompilierte Programm sich hin installiert ?
Wie kannst du es wieder deinstallieren ?
Das sind alles Sachen, die ein Anfänger gar nicht wissen kann, ohne sich damit mal eingehend zu beschäftigen.
Pakete die aber über das Paketmanagment installiert wurden findest du immer gleich und können falls erforderlich sauber deinstalliert werden.
Mir ist es letzt endlich egal was du machst, aber du tust dir mit der momentanen Vorgehensweise keinen Gefallen.
Ausserdem ruinierst du dir dein vllt. mühevoll angepasstes und stabiles Sytem innerhalb kurzer Zeit.
FG I.
/home/DeinBenutzerName/ kann auch dein ganz
persönliches C:\Programme Verzeichniss sein, darum solltest du
ein „make install“ auch nicht auf dem Desktop machen.
warum nicht?
was kann da passieren?
also entpacken das ist ja
leicht, das mache ich dann einfach auf dem desktop.so nun
öffne ich die konsole und tippe den befehl configure ein dann
sagt er mir so ein ordner wird nicht gefunden.
die datei die ich entpacke bleibt die einfach auf dem desktop
liegen oder muss ich die in einen bestimmten ordner kopieren?
Du entpackst deine tar.gz und bekommst einen Ordner, der z.B. pidgin heisst. Dann wechselst du in diesen Ordner mit dem Befehl
cd Ordnername (wie unter windows auch)
und gibst mal
./configure
ein. D.h. er nimmt die configure-Datei aus diesem Ordner. Und danach
make
und bevor du
make install
eingibst, musst du dir root/superuser Rechte holen. Ob sudo anstatt su auch tut weiss ich nicht genau.
es geht jetzt bei mir um die installation von einem messenger
tool das PIDGIN heisst.gaim und amsn sind mir von dem aussehen
her nicht schön genug.
schonmal gDesklet ausprobiert??? Wird dir bestimmt auch gefallen.
Gruss x303
Sehe gerade das der Server wieder verfügbar ist.
Drum hier mal das Wiki „Programme kompilieren“ unter Vorbereitung.
http://wiki.ubuntuusers.de/Programme_kompilieren
Hast du „build essential“ installiert.
Das sind mehrere Komponenten.
Und dann sagst du hier, das alles in dem Pidgin Paket wäre ?
Überlege dir mal, das Quell Paket ist weder ne deb. noch rpm o.ä.
Vllt. kommste jetzt mal auf den Trichter, was für dich wichtiger ist.Übrigens manchmal lässt sich mit Checkinstall auch kein deb Paket bauen.Dann bleibt dir halt doch nur der Dreisatz
ST I.
hi,
erstmal danke für die infos also ich hab die datei auf dem desktop ausgepackt.dann hab ich die konsole geöffnet und habe cd und den ganzen namen des ordners eingegeben das ergebnis sah folgendermaßen aus :
emir@emir-laptop:~$ cd pidgin-2.0.2.tar.bz2_FILES
bash: cd: pidgin-2.0.2.tar.bz2_FILES: No such file or directory
emir@emir-laptop:~$
diese meldung taucht immer wieder auf
es geht nicht egal was ich versuche es geht nicht.wie soll den einer in linux einsteigen wenn es so schwer ist.da es über dieses thema genug fragen gibt bin ich anscheinend nicht der einzige der es nicht versteht.so datei auf dem desktop augepackt, dann hab ich die konsole geöffnet und cd und den namen des ordners eingeben ging nicht dann habe ich /home/emir/desktop und den namen des ordners eingegeben wieder nichts.ich weiss nicht warum das denn so schwer sein muss.
Hallo,
grundsätzlich zu Deinen Fragen: Du schreibst unleserlich. Gewöhne Dir
mal an, Absätze zu machen, korrekte Groß- und Kleinschreibung zu
verwenden und die Interpunktion korrekt zu setzen. Nach einem Punkt
oder Komma am Satzende kommt z.B. ein Leerzeichen. Das erhöht die
Wahrscheinlichkeit, dass Deine Texte gelesen werden und daher auch
die Wahrscheinlichkeit, qualifizierte Antworten zu erhalten.
es geht nicht egal was ich versuche es geht nicht.
Dann versuchst Du das falsche.
wie soll den einer in linux einsteigen wenn es so schwer ist.
Programme aus den Quellen selbst zu kompilieren ist mehr als ein
Einstieg. Was hast Du gegen das Paketmanagement Deiner Distribution?
da es über dieses thema genug fragen gibt bin ich anscheinend nicht
der einzige der es nicht versteht.
Es gibt eben genug Windowsheinis, die meinen, unter Linux Software zu
installieren würde automatisch bedeuten, dass man die Quellen selbst
übersetzen muss. Dem ist nicht so.
Unter Linux wird nicht einfach irgendwo was runtergeladen und wild
drauflos installiert. Unter Linux nutzt man einen Paketmanager. Bevor
Du es nicht schaffst, damit Software zu installieren, solltest Du
nichtmal darüber nachdenken, Software aus den Quellen zu
installieren.
so datei auf dem desktop augepackt,
Was soll das denn nur heißen „auf dem Desktop ausgepackt“? Du
wiederholst das hier in einem fort. Auch der „Desktop“ ist nur ein
Verzeichnis.
Besser machst Du von vornherein eine Konsole auf und entpackst – mit
dem Kommando, das Dir hier schon mehrfach genannt wurde – von Hand.
Dann weisst Du auch, wo der Krams hinkopiert wurde.
dann hab ich die konsole geöffnet und cd und den
namen des ordners eingeben ging nicht
Was heißt „ging nicht“? Was für eine Fehlermeldung kam denn? Solltest
Du wirklich nicht in der Lage sein, auf der Konsole in bestimmte
Verzeichnisse zu wechseln (das macht man übrigens mit dem ‚cd‘
Kommando), dann kannst Du es gleich 10 mal vergessen, Software selbst
zu kompilieren.
dann habe ich
/home/emir/desktop und den namen des ordners eingegeben
wieder nichts.ich weiss nicht warum das denn so schwer sein
muss.
Es ist nicht schwer, Du kannst es nur einfach nicht. Und Software
installiert man ohnehin per Paketmanagement.
Gruß
Fritze
Hallo,
emir@emir-laptop:~$ cd pidgin-2.0.2.tar.bz2_FILES
bash: cd: pidgin-2.0.2.tar.bz2_FILES: No such file or
directory
Kannst Du Englisch? Was besagt diese Fehlermeldung? Erscheint es Dir
sinnvoll, ein nicht funktionierendes Kommando immerfort zu
wiederholen? Warum:
diese meldung taucht immer wieder auf
Hast Du mal geschaut, ob die Datei vielleicht gar nicht da ist? Der
Name des Verzeichnisses kommt mir auch komisch vor. Normalerweise
wird so ein Archiv in ein Unterverzeichnis
entpackt.
Last not least: „~“ ist die Abkürzung für „/home//“ und
nicht für „/home//Desktop“. Du befindest Dich mithin im
komplett falschen Verzeichnis.
Nochmal: Warum zum Kuckuck willst Du nicht einfach erstmal das
Paketmanagement Deiner Distribution nutzen?
Noch besser: Du deinstallierst Linux komplett und installierst Dir
Vista Ultimate XP oder wie auch immer das tolle neue Windows heißt.
Da ist die Installation von beliebigem Müll aus dem Internet komplett
ohne Interaktion des Users möglich.
Gruß
Fritze