Hallo,
ich betreibe des Öfteren einen kleinen PC-Lüfter (12 V, 0,17 A) an einem LiPo-Modellbauakku (2 Zellen, 7,4 V 800 mAh bzw. 1000 mAh).
Da ich einen Akku bereits einmal fast tiefentladen lassen hatte, kam mir der Gedanke, dass eine Tiefentladeschutzschaltung sehr angebracht wäre. Folgende primitive Sache habe ich mir da ausgedacht, da ich keine Riesenplatine herausbekommen wollte:
Bauteile:
Z-Diode: (Z-Spannung 5,6 V), Widerstand (3 x 120 Ohm = 360 Ohm), npn-Transistor C548B
Die Z-Diode ist in Reihe zu dem Widerstand an die Basis des Transistors geschaltet. Am Kollektor hängt der Minuspol vom Lüfter. Am Emitter hängt der Minuspol vom Akku. Die Pluspole von Akku und Lüfter sind beide mit der Kathode der Z-Diode verbunden. Ihre Anode führt zum Widerstand.
Nun habe ich die Schaltung in Probebetrieb genommen. Der Akku war voll aufgeladen. Einige zehn Sekunden lief es. Dann ging plötzlich nichts mehr. Ich habe dann am Augang ohne Lüfter gemessen. Die Spannung hat gestimmt mit 7,xx Volt. Sobald der Lüfter aber dran steckt, bricht sie auf 1,xx V zusammen und nichts dreht sich! Ist der Transistor zu unterdimensioniert für die Last oder hatte er zuviel Basisstrom? Oder ist sogar die Z-Diode kaputtgegangen? Also in der Simulation mit LT Spice lief alles problemlos, dort musste ich allerdings auf eine Z-Diode mit 6,2 V zurückgreifen…
Kann jemand meine Ursachenvermutung untermauern? Danke!
MfG Marius