Literatur Empfehlungen

Einen Wunderschönen guten Tag,

ich bin aktuell dabei meine eigens verschuldeten Defizite kurz vor den anstehenden Klausuren aufzuarbeiten und suche für die begrenzte arbeitsfreie Zeit Literatur.

Zuletzt habe ich sämtliche Werke von Max Frisch verschlungen. Abgesehen von Andorra auch weitgehend begeistert. Viele dieser Werke haben mir allerdings auch ordentlich zugesetzt was wohl in meinem fall einem hohen Grad an Selbstidentifikation mit beschriebenen Charakteren geschuldet ist. Da ich Aktuell Studienbedingt den Großteil des Tages mit den Wissenschaftlichen Theorien großer Soziologen/Medien sowie Theaterwissenschaftlern verbringe, darf mich gesuchte Literatur nicht zu massiv fordern. Es geht also um Entspannungsliteratur die den Balanceakt zu vollführen hat mich weder zu überfordern noch mich vor Langeweile einschlafen lässt. Etwas sprachliche Raffinesse ohne in Seitenlange Umgebungsbeschreibungen ala Fontane oder Mann zu verfallen wäre net. Ein Charakter der nicht Holzschnitt artig beschreiben ist und ein wenig Psychologische Tiefe stehen auch auf der Wunschliste. Andererseits wäre auch ein mitreisender Kriminalroman gar nicht so schlecht vielleicht in Richtung Arne Dahl. Ihr seht schon ich habe Entscheidungsschwierigkeiten. Zu guter letzt sollte es Möglichst ein Deutschsprachiger Roman sein darf allerdings auch eine gelungene Übersetzung sein. Die Übersetzung von Cien años de soledad fand ich Beispielsweise gar nicht so schlecht. Sollte es ein bahnbrechndes Englisches Werk geben das genau auf mein Profil passt geht das natürlich auch durch.

Einen allerletzten Wunsch hätte ich noch. Das ganze sollte vielleicht keine Rarität oder ähnlich unbezahlbares Material sein und wenn möglich im Thalia zu finden sein (habe gerade eine 30€ Gutscheinkarte entdeckt).

Der aller aller letzte, kein Satre, die Werke sind zum Großteil 1. bekannt und 2. zu traurig/melancholisch. Es muss jetzt nicht unbedingt zu einer Komödie Mutieren aber zu sehr möchte ich auch nicht mit leiden.

Uff… ich hoffe damit könnt ihr irgendwas anfangen. Mein Wunsch ist immer noch undifferenziert…

Danke schon mal

Liebe Grüße Fabi

hallo

darf mich gesuchte
Literatur nicht zu massiv fordern. Es geht also um
Entspannungsliteratur die den Balanceakt zu vollführen hat
mich weder zu überfordern noch mich vor Langeweile einschlafen
lässt.

ich bin bekennender fan von T.C.Boyle
meine „einstiegsdroge“ war
Riven Rock (auch titel der dt. übersetzung)
http://www.dieterwunderlich.de/Boyle_riven_rock.htm
weitere romane unter
http://www.tcboyle.com/

gut zu lesen - auch wenn man keinen bezug zum piano hat :wink:
Ketil Björnstad „Vindings Spiel“
http://www.perlentaucher.de/buch/24517.html

sowie der folgeroman
„Der Fluss“
http://www.dieterwunderlich.de/Bjornstad-fluss.htm

und ich sehe gerade beim stöbern, dass es noch eine dritte folge gibt
„Die Frau im Tal“

Andererseits wäre auch ein mitreisender
Kriminalroman gar nicht so schlecht

mitreisend :smile: und mitreissend immer wieder die trilogie von Stieg Larssson
Verblendung - Verdammnis - Vergebung

gruß
dots

Dein Tip kam auf den Punkt zur richtigen Zeit (englische Abteilung der Buchhandlung).

Gekauft wurde:

  • T.C. Boyle-Drop City in Sprach des Autors (Die Stieg Larssson Reihe ist schon konsumiert)
  • Walter Kappacher - Ein Amateur (15 Minuten reingelesen und überzeugt)
  • Uwe Johnson - Mutmassungen über Jakob
  • Lotte & Soren - Schweinehunde (Der letzte Dänische Roman war zu Empfehlen)
  • Dürrenmatt Der Richter und sein Henker (muss man ja mal lesen)

Danke noch mal vor deinem Tip war die Suche, 1. nicht enden wollend 2. sehr unergiebig, was letztes mal zu meinem ersten und definitiv letzten Steven King geführt hat (grausame Sprache!!!)

PS: Ganz lässt sich meine stark ausgeprägte Legasthenie wohl doch nicht verbergen…

1 „Gefällt mir“

Moin,

falls Du noch was brauchst: Urs Widmer

Pit

Hallo BobderMeister, da hast du aber viel vor, bei all dem Streß noch auf Reisen gehen …

… Etwas sprachliche Raffinesse ohne in S eitenlange
Umgebungsbeschreibungen ala Fontane oder Mann zu verfallen
wäre ne t. Ein Charakter der nicht H olzschnitt a rtig
beschr ei ben ist und ein wenig P sychologische Tiefe stehen auch
auf der Wunschliste. Andererseits wäre auch ein mitrei s ender
Kriminalroman gar nicht so schlecht …

So wäre es schon besser >>

… Etwas sprachliche Raffinesse, ohne in seitenlange Umgebungsbeschreibungen a`la Fontane oder Mann zu verfallen, wäre nett. Ein Charakter, der nicht holzschnittartig beschrieben ist und ein wenig psychologische Tiefe stehen auch auf der Wunschliste. Andererseits wäre auch ein mitreißender Kriminalroman gar nicht so schlecht …

Hi

So wäre es schon besser >>

Und, biste jetzt stolz auf dich und deine grammatikalische Unfehlbarkeit?

Jetzt mal ganz ehrlich. Man sollte schon unterscheiden zwischen einem Text, welchen man vor lauter Rechtschreibfehlern, sowie fehlender Interpunktion, Groß-/Kleinschreibung und Absätzen nicht mal mehr verstehen kann und ein paar im Text vorkommenden Rechtschreibfehlern.

Gruß
Manfred

4 „Gefällt mir“

Ich danke demütig für deine großmütigen Anstrengungen, dringend notwendige Verbesserungen vorzunehmen. Mit Sicherheit hast du dich und den Rest der Leser damit einen Quantensprung vorangebracht. Hättest dich ja wenigstens bemühen können noch das ein oder andere Buch zu empfehlen, wenn du schon die Zeit hast dich auf so bahnbrechende Art und Weise zu profilieren. Nur zu schade, dass du nicht ähnlich wie mein ehemaliger Deutschlehrer noch unter höchst perfider Befriedigung den Rotstift ansetzen kannst. Aber gut so lange ich dir eine Freude machen konnte, verbesser ruhig weiter. Ich hätte da auch noch ein Handout das korrigiert werden müsste. Als Bezahlung würde ich dir einen Einführungskurs für das Erlernen grundliegender Umgangsformen anbieten. Falls dir dann immer noch langweilig ist hab ich einen ganzen Berg guter Literatur zum Thema Legasthenie für dich. Zu guter letzt möchte ich mich hiermit entschuldigen dir so viel Ärger bereitet zu haben ich werde mir, entschuldigt den Anglizismus, als hardcore Legastheniker, alle mühe geben solche Fehler in Zukunft zu vermeiden.

Liebe Grüße und nichts für ungut F.Müller

6 „Gefällt mir“

Hi,

ein großartiges Buch:
http://www.amazon.de/Die-Steinflut-Novelle-Franz-Hoh…

Gebraucht sehr günstig zu erstehen, da reichts dann noch für ein paar andere.

Gruß,
Anja

So wäre es schon besser >>

hallo?
wie kleinlich-peinlich ist das denn? :confused:

a`la Fontane oder Mann

btw. à la

dots

2 „Gefällt mir“

hallo

  • Walter Kappacher - Ein Amateur (15 Minuten reingelesen und
    überzeugt)

der könnte auch meiner werden…

PS: Ganz lässt sich meine stark ausgeprägte Legasthenie wohl
doch nicht verbergen…

ahh…bücher können durchaus mitreisen…:smile:

viel spaß!

dots

Hallo,

wie stehst Du zu dem Gedanken, Mitglied einer öffentlichen Bücherei zu werden? Da hättest Du evtl. einen kompetenten Ansprechpartner und gleichzeitig die Möglichkeit, einfach durch Anlesen auszuwählen.

Auch bei amazon kann man sich durch die verschiedenen Rezensionen (Presse und Leser) imho einen guten Eindruck verschaffen.

Was mir bei meinem selbstgewähltem Lesepensum hilft, ist die Abwechslung. Auf einen längeren Roman folgt ein Buch mit Kurzgeschichten oder ein Comic (Mit jeder Menge Charaktere und Philosophie: Bill Watterson „Calvin und Hobbes“ oder Ralf König), dazwischen eingestreut Sachbücher Philosophie/Psychologie/Selbsterkenntnis.

Hier meine Buch- bzw. Autoren-Empfehlungen:
Für Charaktere + Krimi „Regenroman“ von Karen Duve. Yann Martels „Schiffbruch mit Tiger“ kann ich Dir auch ans Herz legen.

Eines meiner Lieblingsbücher, die ich immer wieder lese: „Bevor Du liebst“ von Hannah Green. Es geht um die Lebenswahrnehmung eines 25-jährigen Taubblinden.

Ein Kriminalroman mit Anbindung an den Literaturbetrieb: „Schundroman“ von Bodo Kirchhoff.

Leicht, aber doch nicht platt für Zwischendurch: „Sehr nette egoistische Leute“ von Tim Lott.

Ein phantastisch unterhaltsames Buch ist in meinen Augen auch: „Fool on the Hill“ von Matt Ruff.

Für die Reise evtl. Martin Suter - Die Business-Class-Geschichten als Häppchen oder einen Roman - „Die dunkle Seite des Mondes“ ist da mein Tipp für Dich.

Oder natürlich Daniel Kehlmanns „Die Vermessung der Welt“

Stan Nadolny: „Die Entdeckung der Langsamkeit“

Autoren, die Dir evtl. auch liegen:

Hermann Hesse, John Irving, Jane Austen, John von Düffel, Bernhard Schlink, Haruki Murakami, Milan Kundera, Banana Yoshimoto, Charles Dickens…

Have fun!

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