Hallo auch!
(Vorbemerkung: Ich liebe eigentlich keine Anfragen an Gruppenmailadressaten. Wenn Sie kostenlose Antworten suchen, dann bitte das nächste mal etwas persönlicher! Ansonsten bleibt Ihnen ja noch das unpersönliche Googeln!)
Eigentlich doch eine klare Sache!
So bald man mit Software Geld verdient, die ein anderer geschrieben hat, will er auch daran partizipieren. Die kostenlose Privatnutzung dient eigentlich der Verbreitung und dem möglichen, guten Referenzecho. In einer Grauzone kann man sicherlich sehr viel machen. Wenn man aber ernsthaft seinen Lebensunterhalt inkl. Kranken-/Rentversicherung bestreiten will, bedarf es eines angemmeldeten Gewerbes, einer Umsatzsteueranmeldung und ggf. eines Internetauftritts.
In allen diesen Fällen könnten bestimmte Instanzen (BSA, Polizei, Finazamt?)Sie berechtigt fragen, WIE Sie genau Ihr Geld verdienen? Ihr Bruder mag es kostenlos für Sie tun, aber wie lange und wieviel? Und Ihr Weiterverkauf von illegalen Leistungen schützt Sie auch nicht vor einem Mitstraftatsbestand. Weiterhin sollte heutzutage immer davon ausgegangen werden, dass elektronische Erzeugnisse oder laufende Programme schnell mal ihren „Footprint“ via Internet an den Hersteller schicken. Die Zusammenbringung mit kommerziellen Geschäften ist dann häufig ein leichtes!
Mein Praxistipp:
Den Hersteller der Software fragen, welche Lizenzkosten er für den offiziellen kommerziellen Einsatz er anbietet. Kleine Shareware-Hersteller lassen da oft mit sich reden. Last, not least bleibt dann noch die Opensource-Gemeinde oder eine Anmeldung Ihres Unternehmens als gemeinnützige, nicht gewinnerzielende Unternehmung. Die ist häufig steuer- und lizenzkostenfrei!
Gruß,
JK9