Lizenzen und Vergleiche

Hallo zusammen,

mittlerweile gibt es ja auch bei Linux sowas wie Lizenzen (für Enterprise Produkte…). Ich suche nun mal eine Art Gegenüberstellung welche Distributionen welche Produkte im Moment haben und welche Lizenzen dahinterstehen? Vielleicht im Vergleich zu RedHat AS/WS/ES.
Bei welchen Produkten / Lösungen gibt es dann da sowas wie User Lizenzen?

Bei Suse gibt es dann noch z.B. den Standard Server und den Enterprise Server. Ich hab mir die Seiten kurz durchgelesen und hab keine wesentlichen Unterschiede auf den ersten Blick entdecken können. Gibt es hier nichtmal eine tabellarische gegenüberstellung?!
Welcher Unterschied gibt es hier grundsätzlich zwischen Server und Client Systemen? Nur die Oberfläche oder sind da Dienste (Kernel) schon vorkonfiguriert?

Gruß
h.

Hallo,

mittlerweile gibt es ja auch bei Linux sowas wie Lizenzen

Für Linux gibt es die GPL.

(für Enterprise Produkte…).

Also nicht für Linux, sondern für spezielle Anwendungen und Programme?

Ich suche nun mal eine Art
Gegenüberstellung welche Distributionen welche Produkte im
Moment haben und welche Lizenzen dahinterstehen? Vielleicht im
Vergleich zu RedHat AS/WS/ES.
Bei welchen Produkten / Lösungen gibt es dann da sowas wie
User Lizenzen?

Bei Suse gibt es dann noch z.B. den Standard Server und den
Enterprise Server. Ich hab mir die Seiten kurz durchgelesen
und hab keine wesentlichen Unterschiede auf den ersten Blick
entdecken können. Gibt es hier nichtmal eine tabellarische
gegenüberstellung?!

Keine Ahnung. Wenn ich http://www.ordix.de/onews/1_2004/artikel/unix_linux_… lese, scheint es mit, als wenn SLOX das eingentliche proprietäre Produkt in dem Paket ist, alles andere ist Open Source und nicht an eine Benutzerlizenz gebunden.

Welcher Unterschied gibt es hier grundsätzlich zwischen Server
und Client Systemen? Nur die Oberfläche

Nun, ich denke, auch die Auswahl der mitgelieferten Programme wird unterschiedlich sein. bestimmte Client („Desktop“)-Versionen bringen Crossover Offoce oder so Dinge mit, die man auf einem Server eher nicht braucht. Das Crossover-Dingens ist ein aufgebohrtes Wine und möglicherweise auch mit per-User-Lizenz nutzbar.

Auwei, die Seiten sind wirklich nicht besonders klar. Eventuel wäre doch eine Anfrage an SuSE sinnvoll.

Ich persönlich würde zusehen, eine „ganz normale“ Distribution zu nehmen und sie den Bedürfnissen entsprechend zu konfigurieren. Oder welches Problem genau gedenkst Du zu lösen?

Gruß,

Sebastian

Gruß,

Sebastian

oder sind da Dienste
(Kernel) schon vorkonfiguriert?

Hallo,

mittlerweile gibt es ja auch bei Linux sowas wie Lizenzen

Für Linux gibt es die GPL.

(für Enterprise Produkte…).

Also nicht für Linux, sondern für spezielle Anwendungen und
Programme?

DAS ist sozusagen der Hintergrund der Frage. Was verbirgt sich hinter den „Paketen“ die es beispielsweise von Suse oder RedHat (also 2 kommerzielle vertreter der Sparte) gibt?!

Bei Suse gibt es dann noch z.B. den Standard Server und den
Enterprise Server. Ich hab mir die Seiten kurz durchgelesen
und hab keine wesentlichen Unterschiede auf den ersten Blick
entdecken können. Gibt es hier nichtmal eine tabellarische
gegenüberstellung?!

Keine Ahnung. Wenn ich
http://www.ordix.de/onews/1_2004/artikel/unix_linux_…
lese, scheint es mit, als wenn SLOX das eingentliche
proprietäre Produkt in dem Paket ist, alles andere ist Open
Source und nicht an eine Benutzerlizenz gebunden.

Jep, ok. Das Linux an sich GPL ist, ist klar. Mir ging es eben um diese Paketbildung. Der Link hilft da schonmal weiter, danke.

Auwei, die Seiten sind wirklich nicht besonders klar. Eventuel
wäre doch eine Anfrage an SuSE sinnvoll.

Ok, gute Idee :wink:

Ich persönlich würde zusehen, eine „ganz normale“ Distribution
zu nehmen und sie den Bedürfnissen entsprechend zu
konfigurieren. Oder welches Problem genau gedenkst Du zu
lösen?

Eben. DAS ist ja sozusagen das Problem. Ich hab hier Suse und RedHat. Ein 2. RedHat auf VMWare. Nun ist halt die Frage was nehmen bei einem kleinen Homeofice Server, was bei einem kleinen Server für eine kleine Workgroup (ca. 10-20 mann Firma) und was dann ab ca. 100 Aufwärts.
Welche Komponennten sind in welchen Paketen sozusagen schon „fertig“ drin und welche muss ich dann per Paket dazu einspielen.
Der Homeofficeserver sollte für mich eoin kleines LAMP zur verfügung stellen, die kleine Firewall und Router, der Rest ist sozusagen Desktop, also Office, Browser/surfen, Multimedia.
Beim kleinen Workgroupserver hab ich weniger Desktop Programm(pakete) dabei, aber mehr Netzwerk Möglichkeiten, vielleicht schon einen kleinen Mailserver, Router, benutzerverwaltung, etc.
Beim „grossen“ vielleicht über Mehrprozessorlösung sollte dann Datenbank dabei sein, Backups, Raid, etc.
Ok, ich geb zu, das ist alles etwas wischiwaschi, aber da sollte denke ich ja mal so eine Art Gegenüberstellung der (Programm)Pakete der Distributionen ggf. weiterhelfen…

Gruß
h.

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Hallo,

mittlerweile gibt es ja auch bei Linux sowas wie Lizenzen

Für Linux gibt es die GPL.
Also nicht für Linux, sondern für spezielle Anwendungen und
Programme?

DAS ist sozusagen der Hintergrund der Frage. Was verbirgt sich
hinter den „Paketen“ die es beispielsweise von Suse oder
RedHat (also 2 kommerzielle vertreter der Sparte) gibt?!

Keine Ahnung im Detail. SLOX habe ich genannt, Exchange-Clone zählen dazu, das Crossover-Gedöns: das sind Programme, die besondere Lizenzen haben. Was Du mit dem Rest von der CD machst, ist Dir überlassen. Auch den Kernel, den Postfix oder was auch immer GPLiges auf der CD ist darfst Du nicht nur weitergeben sondern auch weiterverkaufen. Nur die speziellen Pakete mit einer anderen Lizenz eben nicht – welche im Detail das auch immer sein mögen.

Ich nutze die nicht. Und mir fehlt nichts.

Ich persönlich würde zusehen, eine „ganz normale“ Distribution
zu nehmen und sie den Bedürfnissen entsprechend zu
konfigurieren. Oder welches Problem genau gedenkst Du zu
lösen?

Eben. DAS ist ja sozusagen das Problem. Ich hab hier Suse und
RedHat. Ein 2. RedHat auf VMWare. Nun ist halt die Frage was
nehmen bei einem kleinen Homeofice Server,

Was soll denn der können: SMTP, IMAP, SAMBA, FTP und überhaupt alletypischen Serverdienste bekommst Du in der SuSE-Professional für wenig Geld oder in der Download-Edition für Download-Kosten.

Oder was soll der Server genau tun?

was bei einem
kleinen Server für eine kleine Workgroup (ca. 10-20 mann
Firma) und was dann ab ca. 100 Aufwärts.

Was soll der denn tun?

Welche Komponennten sind in welchen Paketen sozusagen schon
„fertig“ drin und welche muss ich dann per Paket dazu
einspielen.

Oben genannte Dienst sind enthalten (vielleicht nicht in der Personal Edition, die aber problemlos mit Paketen aus der Download-Edition ergänzt werden können).

Das ist bei praktisch jeder Mainstream-Distribution enthalten.

Der Homeofficeserver sollte für mich eoin kleines LAMP zur
verfügung stellen, die kleine Firewall und Router,

Das ist mit SuSE Professional kein Problem. Oder mit der ergänzten Personal-Edition. Oder mit der Download-Edition. Oder mit Debian. Oder, oder, oder. Du kanst das dann weitergeben und hast keine Lizenzkosten und keine Userzahlbeschränkung.

der Rest
ist sozusagen Desktop, also Office,

OpenOffice, „GnuOffice“ und KOffice. Alles freie Lizenzen.

Browser/surfen,

Mozilla. Frei Software.

Multimedia.

Keine Ahnung, was Du genau meinst, ich bearbeite nur Töne und Bilder, Scans und so. MPD erstellen, Rippen brennen. Kein Problem in beliebiger Anzahl mit SuSE 9.0 Download-E.

Beim kleinen Workgroupserver hab ich weniger Desktop
Programm(pakete) dabei, aber mehr Netzwerk Möglichkeiten,
vielleicht schon einen kleinen Mailserver, Router,
benutzerverwaltung, etc.

Hmm.

Beim „grossen“ vielleicht über Mehrprozessorlösung sollte dann
Datenbank

Postgres, MySQL?

dabei sein, Backups, Raid, etc.

Jaja. Wenn ich das richtig sehe, kannst Du Dir vom Kumpeln eine SuSE Pro brennen lassen, oder sie kaufen (SuSE darf auch für die Arbeit Geld bekommen, IMHO) oder die Download-variante herunterladen (die 9.1 sollte in den nächsten Tagen zum Download freigegeben werden)

Damit kannst Du alle genannzen Varianten realisieren, je nachdem, welche Programme Du installierst und welche nicht. Und das ist bislang alles freie Software, also keine User-Lizenzen.

Ok, ich geb zu, das ist alles etwas wischiwaschi, aber da
sollte denke ich ja mal so eine Art Gegenüberstellung der
(Programm)Pakete der Distributionen ggf. weiterhelfen…

Die Paketliste der SuSE Pro liest sich so: http://www.suse.de/de/private/products/suse_linux/pr…

Das ist eine nette Menge, oder? Wenn man nicht auf neueste Programmversionen angeweisen ist, bin ich aber durchaus ein Fan von Debian …

Und bedenke: Du installierts das, was Du für den Aufgabenbereich des Rechners brauchst und lässt Unnötges weg.

HTH, ich habe keine Ahnung, ob ich in der nächsten Zeit „Internet“ habe. Eventuelle Antworten könten dauern.

Hi,

Nun ist halt die Frage was
nehmen bei einem kleinen Homeofice Server,

FreeBSD

was bei einem kleinen Server für eine kleine Workgroup (ca. 10-20 mann
Firma)

FreeBSD

und was dann ab ca. 100 Aufwärts.

FreeBSD

Welche Komponennten sind in welchen Paketen sozusagen schon
„fertig“ drin und welche muss ich dann per Paket dazu
einspielen.

Drin ist das, was Du reinpackst. Kosten: Download, Lizenz: OpenSource.
Damit kannst Du so ziemlich alles realisieren, was Du willst.

Der Homeofficeserver sollte für mich eoin kleines LAMP zur
verfügung stellen, die kleine Firewall und Router, der Rest
ist sozusagen Desktop, also Office, Browser/surfen,
Multimedia.

Ist dann halt ein FAMP (wobei ich PostgreSQL bevorzuge).
Zu den Anwendugen: Alles kein Problem, wir hatten ja grad letztens die Übersicht, die ich noch aufbereiten werde.

Beim kleinen Workgroupserver hab ich weniger Desktop
Programm(pakete) dabei, aber mehr Netzwerk Möglichkeiten,
vielleicht schon einen kleinen Mailserver, Router,
benutzerverwaltung, etc.

Kein Problem.

Beim „grossen“ vielleicht über Mehrprozessorlösung sollte dann
Datenbank dabei sein, Backups, Raid, etc.

Ja, und?

Ok, ich geb zu, das ist alles etwas wischiwaschi, aber da
sollte denke ich ja mal so eine Art Gegenüberstellung der
(Programm)Pakete der Distributionen ggf. weiterhelfen…

Das ist erst dann sinnvoll, wenn Du wirklich genau weisst was Du willst und selbst dann fast unabhängig von der Distribution. „Ist mit dabei“ ist fast immer schlecht, weil da garantiert auch Sachen „mit dabei“ sind, die Du nicht brauchst und damit auch nicht willst.

Gruß,

Malte.

Hi,

Nun ist halt die Frage was
nehmen bei einem kleinen Homeofice Server,

FreeBSD

Nein, Debian

was bei einem kleinen Server für eine kleine Workgroup (ca. 10-20 mann
Firma)

FreeBSD

Nein, Debian

und was dann ab ca. 100 Aufwärts.

FreeBSD

Nein, Debian

Welche Komponennten sind in welchen Paketen sozusagen schon
„fertig“ drin und welche muss ich dann per Paket dazu
einspielen.

Drin ist das, was Du reinpackst. Kosten: Download, Lizenz:
OpenSource.
Damit kannst Du so ziemlich alles realisieren, was Du willst.

Und eine Menge mehr :smile:

Ist dann halt ein FAMP (wobei ich PostgreSQL bevorzuge).
Zu den Anwendugen: Alles kein Problem, wir hatten ja grad
letztens die Übersicht, die ich noch aufbereiten werde.

Debian würde es wieder zu einem garantiert reinem GPL LAMP machen.

Gruß

Fritze

Hallo,

Debian würde es wieder zu einem garantiert reinem GPL LAMP
machen.

und was is’ getze mit der Doku von Sarg?

Gruß,

Sebastian

Hallo,

und was is’ getze mit der Doku von Sarg?

Was meinst Du denn?

Fragt sich

Fritze

Hallo,

und was is’ getze mit der Doku von Sarg?

Was meinst Du denn?

http://www.heise.de/newsticker/meldung/46883

Gruß,

Sebastian

Hallo,

http://www.heise.de/newsticker/meldung/46883

Interessant. Dachte ich doch bisher immer, die Dokumentation zu frei erhältlicher Software ist grundsätzlich genauso frei, wie die Programme selbst. Naja. Ich verwende eh „unstable“ mit allen dazugehörigen Mucken und Macken :smile:

Gruß

Fritze