Guten Nachmittag allerseits,
ich betreibe eine einfache Bausatzschaltung zur Spannungsanzeige mit dem LM3914 (http://www.conrad.de/ce/de/product/197165/Conrad-LED…).
Bisher war mir nur aufgefallen, dass die rote LED für die geringste anzeigbare Spannung dauerhaft schwach leuchtete. Ansonsten funktionierte alles ganz normal. Seit heute ist allerdings nichts mehr wie es war. Auf einmal muss ich rätselraten, weil nicht nur eine LED aufleuchtet, sondern je nach Laune auch benachbarte (manchmal etwas schwächer, manchmal aber auch etwa gleich hell). Das geschieht aber auch nicht mit nach links und rechts abnehmender Helligkeitstendenz, sondern z. B. leuchtet jetzt bei 12,4 V Eingangsspannung die entsprechende LED voll, die für den nächst kleineren Spannungsbereich schwach, jedoch jene für den nächsthöheren Spannungsschritt fast nicht und die darauf folgende wiederum recht stark - also recht chaotisch das Ganze.
Eh ich mir jetzt einen neuen IC bestelle und am Ende einen Haufen Arbeit mit Ab- und Wiederauflöten habe (Ja, ich war so dusselig und habe im Eifer des Gefechts nicht die IC-Fassung aufgelötet, sondern direkt den IC), möchte ich kurz fragen, ob so ein Fehler eventuell auch durch einen Haarriss in einer Leiterbahn entstehen könnte. Ich kenne das genaue Funktionsprinzip des ICs leider nicht und habe auch momentan nicht die Zeit, um dieses kennen zu lernen… Es wäre sicherlich auch denkbar, dass beim Löten etwas viel Hitze im IC gelandet ist und der Fehler daher kommt, aber kann das sein, dass er dann erst einige Zeit verzögert auftritt? Ansonsten fiele mir nur noch die Begründung ein, dass das Teil durch Schaltvorgänge eine kleine Überspannung abbekam. Ist der IC hiergegen so empfindlich? Die Z-Diode, welche direkt zwischen Eingangsplus und -minus geschaltet ist, sollte doch eigentlich Überspannungen einigermaßen begrenzen?
Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus.
MfG,
Marius