Hallo,
… mit einer Bohrmaschine die weit aus mehr Drehzahlen hat als ein Akkuschrauber,
Auch bei einem Akkuschrauber wird der Bohrer, wenn nicht vorgekörnt ist, eine Zeitlang auf der Oberfläche herumeiern, bis es ihm beliebt, an einem Ort seiner Wahl ins Material einzudringen.
Sie kriegen das bestimmt hin und ich auch, aber nicht jemand der nicht häufig
genug Werkzeug in der Hand hat und mit solchen Materialien arbeitet.
Na ja, wenn wir davon ausgehen, dass der Frager so bohrunerfahren ist, sollten wir ihm auch erklären, dass Vorkörnen erforderlich ist und wie man das macht:
Es gibt ein Werkzeug, das Körner heißt, sieht ähnlich aus wie ein Meißel, ist aber vorne rund und sehr spitz. Das setzt man auf die gewünschte Stelle, hält es gut fest und haut einmal kurz und kräftig mit dem Hammer drauf. Dann hat man im Material ein kleines Löchlein, in das man die Bohrerspitze einsetzen kann. Am besten ist eine Bohrmaschine mit elektronischer Drehzahlregelung, dann bohrt man langsam an und wird nach und nach schneller.
Mankann statt des Körners auch einen Stahlstift (Stahlnagel) nehmen. Ein normaler Nagel (Drahtstift) verbiegt sich eher als ins Material einzudringen.
So, jetzt kann nichts mehr schiefgehen! 
Gruß
Peter