Hallo Mike,
Danke Dir, aber mit Deiner Anwort verwirrst du mich noch mehr,
bzw. bestätigst meine Verwirrung.
das tut mir leid
noch kulturhistorisch ausgeholt.
Aaalso: der Löffel war das erste Esswerkzeug überhaupt.
Messer: zu römisch-griechischer Zeit besaß der Koch eines und der „Vorschneider“.
Das heißt, die Tafelrunde bekam Fleisch mundgerecht vorgelegt und aß alles, was nicht zwischen den Fingern durchlief (Suppe) mit der Hand
die Gabel besaß zuerst nur zwei Zinken. Sie kam aus dem arabischen Raum (wenn ich das noch richtig weiß)zuerst nach Venedig und dient ausschließlich dazu, Konfekt von Präsentierteller zu spießen, so dass der Gast/die Gästin es bequemer mit der Hand von der Gabel nehmen und in den Mund stecken konnte
Vor der Weitverbreitung des Rohrzuckers etwa seit dem 17, und des Rübenzuckers seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Konfekt hauptsächlich mit Honig gemacht und war vorallem eins, nämlich furchtbar klebrig.
Die Geistlichkeit sah aber die Naschhaftigkeit mit Mißvergnügen und geißelte sie als eine der Todsünden(Völlerei). Ihr Werkzeug, die Gabel wurde somit als verführerisches Teufelswerkzeug angesehen.
Und bei Einführung der Gabel war der Untergang des Abendlandes
beschlossene Sache
))???
Du hast es erfasst.
und zuletzt noch ein sehr pragmatischer Grund, wie es zu der Unterscheidung zwischen guter und schlechter Hand gekommen sein könnte:
in einer Gesellschaft, die keine Ahnung von Hygiene hatte, dürfte es der Gesundheit schlicht besser bekommen sein, wenn man grundsätzlich nur die linke Hand benützte, um sich den Hintern abzuwischen, während man nur mit der Rechten aß.
viele grüße
Geli