Lösbarkeit einer DGL

Hi,
ich hänge gerade an folgender Aufgabe:
Die DGL

y’’’-2y’’+y’-2y=0

besitzt folgendes Fundamentalsystem

y1(x)=e^2x; y2(x)=sin(x); y3(x)=cos(x)

Für welche c besitzt das RWP eine eindeutige Lösung:
y’(0)=2y(0); y’’(0)=y(0); y’’(pi)=-c*y(pi)

Ich weiss gar nicht wie ich hier herangehen muss, in unserem Skript haben wir stehen, dass ein RWP eine eindeutige Lösung besitzt wenn det®=/ 0 ist.
Für R=(z1(a),z2(a),z3(a); z1(b),z2(b),z3(b)… usw.)
Soweit ich das jetzt richtig verstanden habe erhalte ich das z durch umformen in eine homogene DGL und ermitteln eines Fundamentalsystems, aber wir haben ja bereits ein Fundamentalsystem gegeben und die Gleichung ist auch homogen, oder nicht? Heisst das ich muss lediglich die 3 gegebenen Lösungen in die Randbedingungen einsetzen,daraus meine R- Matrix bilden und deren Determinante berechnen?Dann würde ich das „c“ ja gar nicht beachten?!
Ich muss dazu erwähnen das mein Wissen bzgl. DGL nicht sehr umfangreich ist, wie man bestimmt merkt :wink:

Hi,

Hallo

y’’’-2y’’+y’-2y=0

besitzt folgendes Fundamentalsystem

y1(x)=e^2x; y2(x)=sin(x); y3(x)=cos(x)

Für welche c besitzt das RWP eine eindeutige Lösung:
y’(0)=2y(0); y’’(0)=y(0); y’’(pi)=-c*y(pi)

Die allgemeine Lösung der DGL ist eine Linearkombination der Lösungen des Fundamentalsystems, also

y(x)=k1e2x+k2sin(x)+k3cos(x).

Daraus folgt

y(0)=k1+k3
y’(0)=2k1+k2
y’’(0)=4k1-k3

Die Bedingung y’(0)=2y(0) ergibt k2=2k3.
Die Bedingung y’’(0)=y(0) ergibt k3=3/2k1.

Zusammen mit der ersten Bedingung erhälst du daraus k2=3k1.

Die allgemeine Lösung der DGL hat also die Form

y(x)=k1(e2x+3sin(x)+3/2cos(x)).

Die Bedingung y’’(π)=cy(π) liefert jetzt

k1(4e+3/2)=ck1(e-3/2).

Falls k1=0, dann ist y identisch 0, und eine Lösung des RWP für alle c.
Falls k1≠0, dann kannst du durch k1 teilen und dann nach c auflösen.

Gruß

hendrik