Löslichkeit von Carbonsäuren

Hallo!
Ich hab mal wieder ne chemische Frage, wie so oft :smile:
Aber da mir hier bisher so gut geholfen wurde. dacht ich ich
probeirs noch mal.
Also, wir haben in der schule nen versuch gemacht der folgender maßen aussah:
Wir haben 3 Reagenzgläser mit 5ml Wasser und 3 Reagenzgläser mit 5ml Benzin gefüllt.
Dazu gegeben wurde nun Essigsäure, Valeriansäure (das zeug stinkt unglaublich^^) und Stearinsäure.
Wir sollten nun erklären wieso sich die Säuren in Wasser und Benzin so gut bzw schlecht lösen lassen wie sie es tun.
Also unser Ergebnis war jetzt, dass die Säuren sich in benzin leicht besser lösen ließen und dass sie sich mit steigender Siedetemperatur der verwendeten Säure immer schlechter lösen ließen.

Das mit der Siedetemperatur erklärte ich mir jezz dadurch, dass je niedriger die Siedetemperatur ist, desto schwächer sind die Anziehungskräfte zwischen den Atomen bzw Molekülen.
Kann man das so „stehen lassen“? :wink:

So nun das is ja aber nur der eine Teil.
Wieso sollten wir den versuch mit wasser und benzin machen?
Hat die niedrigere Löslichkeit in Wasser irgendwas mit dem 1. Teil der Aufgabe, also mit den Siedetemperaturen zu tun?
Eher nicht oder?
Wir kamen dann drauf, dass es was mit der Polarität zuu tun haben könnnte, da wasser poalr und benzin unpolar ist…?!
Allerdings ist diese Überlegung auch noch sehr vage und vor allem
weiß ich wirklich nich wie das in Zusammenhang mit der abnehmenden Löslichkeit durch die höhere Siedetemperatur zusammenhängt,
oder ob es vielleicht gar nich damit zusammen hängt…

Ohje, ich merk schon, das is ganz schön durcheinander geschrieben.
Ich hoffe jemand versteht was ich sagen und vor allem fragen wollte
und vielleicht kann mir ja einer von euch Genies helfen :smile:

Wäre ganz toll

Liebe Grüße

Hi!

Also unser Ergebnis war jetzt, dass die Säuren sich in benzin
leicht besser lösen ließen und dass sie sich mit steigender
Siedetemperatur der verwendeten Säure immer schlechter lösen
ließen.

Galt das für beide Lösungsmittel oder nur für Wasser? War es vielleicht in Benzin umgekehrt (die Säuren mit höherem Siedepunkt lösen sich besser)?

Das mit der Siedetemperatur erklärte ich mir jezz dadurch,
dass je niedriger die Siedetemperatur ist, desto schwächer
sind die Anziehungskräfte zwischen den Atomen bzw Molekülen.
Kann man das so „stehen lassen“? :wink:

Im Prinzip schon. Allerdings sind die Anziehungskräfte zwischen den Teilchen nicht allein ausschlaggebend. Es kommt auch auf die Masse der Teilchen an: Je größer die Masse, desto höher der Siedepunkt.

Wir kamen dann drauf, dass es was mit der Polarität zuu tun
haben könnnte, da wasser poalr und benzin unpolar ist…?!
Allerdings ist diese Überlegung auch noch sehr vage und vor
allem
weiß ich wirklich nich wie das in Zusammenhang mit der
abnehmenden Löslichkeit durch die höhere Siedetemperatur
zusammenhängt,
oder ob es vielleicht gar nich damit zusammen hängt…

Kennt Ihr die Strukturformel der jeweiligen Säuren? Ihr Siedepunkt hängt jeweils mit der Länge des Kohlenwasserstoffrests zusammen. Die Polarität des Moleküls ebenfalls. Wenn Ihr jetzt (durch Euer Experiment) zeigen könnt, dass die Lösligkeit mit dem Siedepunkt zusammenhängt, liegt die Vermutung nahe, dass sie auch mit der Polarität zu tun hat. Den Rest kriegt Ihr auch ohne meine Mithilfe hin…

und vielleicht kann mir ja einer von euch Genies helfen :smile:

Bevor sich einer der Genies meldet, hab ich es mal probiert. :wink:

Michael

Hallo Tina-Helen: Wasser ist ein polare Substanz in der polare (oder ionische) Substanzen gut löslich sind. Benzin ist ein unpolares Substanzgemisch in dem sich unpolare Substanzen gut lösen. Essigsäure, Valeriansääure etc. sind „Zwitter“-Moleküle die eine polare Gruppe (-COOH) und eine unpolare (-CH2-CH2-CH3 etc.) -CH2-Kette aufweisen. Die unpolaren Gruppen werden durch Van der Waals-Kräfte zusammengehalten, je länger die CH2-Kette ist umso stärker (Siedepunkt!), sofern die CH2-Kette linear ist. Nun spielt mal mit euren Ergebnissen und den kurz erwähnten Fakten. Viel Spass. Paul