Hallo immer wieder hört man Daß durch die Schwerelosikeit während
eines Raumfluges die Knochen sich abbauen und die Muskel sich zurückbilden.Meine Frage:Warum baut man nicht ein Raumschiff das eine künstliche Schwerkraft erzeugt zB. durch Eigenroation des Wohnmoduls… wäre technisch doch leicht machbar Oder?
was sagt ihr dazu?
mfg
VINZ
Eigenroation
des Wohnmoduls… wäre technisch doch leicht machbar Oder?
was sagt ihr dazu?
mfg
VINZ
Hallo Vinz,
ginge schon, aber: Oftmals will man ja die Schwerelosigkeit haben, für die meisten Experimente & c. Erdbeobachtung ist aus der Rototation heraus auch schwieriger.
Will man jedoch einfach nur „oben bleiben“, ist das sicherlich der richtige Weg. Dann gibt’s auch keine Probleme mit dem Haarewaschen usw.
Gruss
Oliver
Oftmals will man ja die Schwerelosigkeit haben
Und ein rotierendes Raumschiff ließe sich schwerer manövrieren.
Oftmals will man ja die Schwerelosigkeit haben
Und ein rotierendes Raumschiff ließe sich schwerer
manövrieren.
Ich glaube ihr habt das nicht richtig verstanden…das raumschiff kann man sich als Zylinderelemente vorstellen die aneinander gereit sind wobei sich nur die Elemente in Rotation befinden
die als Wohnmodul(e) gedacht sind .Die restlichen…Antriebs…Steuer…Lager und Kommandomodule sind nicht beweglich sodaß Versuche in Schwerelosigkeit,Navigation usw.möglich sind…Ein wort zum Antrieb: Da solch eine Kiste weite
Strecken fliegt wäre Thermonukleare Spalt oder Fusionsreaktoren wohl besser(da mehr Geschwindikeit) als immer dem Tachyonenschauer der Sonne ausgesetzt zu sein…
Würde mich auf Reaktionen freuen
mfg
VINZ
Hi Cosma…
Zum einen
Tachyonen sind theoretisch postululierte überlichtschnelle Teilchen, mit denen man heutzutage Studenten in der Prüfung erschreckt…
Nachweis bis dato: Null
(Auch wenn gewisse „freie-Energie-Spinner“ was anderes behaupten)
Zum Thema:
Alle Rotierenden Konstruktionen benötigen wesentlich mehr Gewicht als nichtrotierende, weil die ganze Konstruktion wesentlich stabiler sein muss (Sie muß die Beschleinigung und die Rotation aushalten). Diese mehrgewicht muß in den Erdorbit gewuchtet werden, und das ist derzeit ziemlich Teuer.
Ein Teilweise Rotierendes, Teilweise (relativ) stillstehendes raumschiff klingt bestechend, aber da kommen zu obigen Problemen noch die Kupplung zwischen Rotierendem und nichtrotierendem teil hinzu, und die Auufrechterhaltung des Rotationsunterschiedes braucht natürlich permanent Energie.
Gegen die verwendung eines nuklearthermischen Antriebs auf Uranbasis herrschen derzeit erhebliche Sicherheits- und Prinzipielle Bedenken, und bis ein Fusionsantrieb soweit ist, fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.
Gruß
Mike
das raumschiff kann man sich als Zylinderelemente vorstellen die
aneinander gereit sind wobei sich nur die Elemente in Rotation
befinden die als Wohnmodul(e) gedacht sind.
Diese Konstruktion ist viel zu schwer und vor allem zu teuer. Man ist besser beraten, wenn man das geld in einen besseren Antrieb steckt, um die Reisezeit so weit zu verkürzen, daß man garkeine künstliche Gravitation mehr benötigt.
Die einzige bezahlbare Möglichkeit zur Erzeugung künstlicher Gravitation besteht derzeit darin, daß man das Raumschiff über ein langes Seil mit einem Gegengewicht verbindet und beide um ihren gemeinsamen Schwerpunkt rotieren läßt.
Die restlichen…Antriebs…Steuer…Lager und Kommandomodule sind
nicht beweglich sodaß Versuche in Schwerelosigkeit,Navigation
usw.möglich sind
Wenn rotierende und nichtrotierende Teile mechanisch miteinander verbunden sind, dann würden Schwingungen entstehen, die die Mikrigravitation zunichte machen. Alternativ wäre eine mechanische Trennung von labor und Arbeitsbereich denkbar, aber dann müßte die Besatzung sich auf dem Weg zur Arbeit und zurück durch freie All bewegen, was nicht nur anstrengend, sondern auch gefährlich ist.
Da solch eine Kiste weite
Strecken fliegt wäre Thermonukleare Spalt oder
Fusionsreaktoren wohl besser(da mehr Geschwindikeit)
Solche Triebwerke sind zwar möglich (und bereits in den 70er Jahren gebaut), können aber wegen der Verträge zum Verbot oberirdischer Atomtests (die für die Entwicklung notwendig wären) und der Entmilitarisierung des Weltalls (in denen die Verwendung von nuklearen Anlagen zum Antrieb von Raumschiffen ausdrücklich untersagt ist) nicht gebaut werden. Eine entsprechende Veränderung dieser Verträge ist derzeit nicht in Sicht.
…und bis ein Fusionsantrieb soweit ist,
fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.
wenn´s den Rhein dann noch gibt. *gggg*
MfG Reiner