lösung gesucht- warmes Wasser

Hallo,

wir leben in einem Haus, bei dem durch Umbaumassnahmen in der Küche keine direkte Warmwasserleitung vorliegt.
Somit ist dort nun seit vielen Jahren ein Warmwasserboiler 5 Liter.

Überlegung ist nun- etwas anderes dort zu installieren, da ein Boiler ja ständig heizt und damit immens Kosten auf Dauer verusacht.
Man braucht am Wasserhahn nun nicht kochend heisses Wasser, aber erwärmtes Wasser ist natürlich in der Küche auch immer wieder nötig- also muss dann doch eine Lösung her.( sonst könnte man ja nur kaltes Wasser nehmen und ansonsten den Wasserkocher).

DUrchlauferhitzer sind aber wiederum sehr teuer.

Gibt es noch eine andere Methode Wasser sparsam und gezielt zu erwärmen, so daß es warm aus der Leitung kommen kann??
Wichtig ist vor allem auch der Energieverbrauch.

danke
kitty

Untertischspeicher 5 Liter ist gut.
Hallo

da ein
Boiler ja ständig heizt und damit immens Kosten auf Dauer
verusacht.

Kann nicht sein. Wenn warmes Wasser entnommen wird, heizt er nach, bis die Temperatur wieder erreicht ist. Danach schaltet er ab. Wird gar kein Wasser entnommen, schaltet er ab und zu wieder kurz ein, um die Verluste auszugleichen.

DUrchlauferhitzer sind aber wiederum sehr teuer.

Das größere Problem wird wahrscheinlich der dafür in der Küche nicht vorhandene Stromanschluß sein.

Gibt es noch eine andere Methode Wasser sparsam und gezielt zu
erwärmen, so daß es warm aus der Leitung kommen kann??
Wichtig ist vor allem auch der Energieverbrauch.

Ja, lass es wie es ist. Falls ein neuer Boiler fällig wird, nimm ein Markengerät mit guter Isolierung. Achte auf Herstellerangaben zum Bereitschaftsstromverbrauch. Genau der ist vergleichbar.
Beispiel: Stiebel Eltron SNU5S 0,21kWh am Tag. Siemens mit 0,18kWh ähnlich.

Zu den „immensen Kosten“:

Nur für die Wärmeverluste kostet dich der Speicher also etwa 0,2kWh mal 365 Tage mal 0,25 €/kWh = 18,25€ im Jahr.

Ich wette, bei Billiggeräten ist der Verbrauch gar nicht zu erfahren und viel höher.

Man kann eine Schaltuhr zwischenstecken, die den Speicher z.B. bei Abwesenheit ausschaltet und nur zu den Zeiten, in denen man daheim ist und Wasser brauchen kann, einschaltet. Etwa 20 Minuten vorher einschalten reicht, mehr braucht der nicht zum Aufheizen. Bei manchen Speichern ist das wegen des verwendeten Überhitzungsschutzes aber nicht erlaubt. Das steht dann in der Bedienungsanleitung.

Die Temperatur auch nicht höher stellen als nötig. 60 Grad dürften zum Abspülen reichen.

Hans

Nachfrage
Hallo Hans,

Deinen Ausführungen stimme ich zu, verstehe aber diesen Passus nicht:

Aufheizen. Bei manchen Speichern ist das wegen des verwendeten
Überhitzungsschutzes aber nicht erlaubt. Das steht dann in der
Bedienungsanleitung.

Warum sollte das Ein- und Ausschalten nach Bedarf schädlich (verboten) sein? Welcher technische Umstand steckt dahinter?

Ich bin für Aufklärung sehr dankbar, da wir es jahrelang auch so gemacht haben.

Gruß Volker

Hallo Volker

Warum sollte das Ein- und Ausschalten nach Bedarf schädlich
(verboten) sein? Welcher technische Umstand steckt dahinter?

http://www.stiebel-eltron.co.za/downloads/SNU5_10_fu…

Auf Seite 2 stehts.

Sollte das Thermostat defekt sein, heizt der Speicher ja über den Begrenzer bis zum Abschalten. Der Begrenzer wird durch Spannungswegnahme zurückgesetzt. Bei Betrieb über Schaltuhr könnte der Defekt nicht bemerkt werden. Das denke ich ist der Grund. Allerdings denke ich auch, daß der Defekt sehr wohl bemerkt wird, denn das Wasser wird kochend heiß sein, oder kalt, je nachdem, wie die Schaltzeiten der Schaltuhr und Verbrauchsmenge des Wassers sind.

Find ich eine schlechte Lösung vom Hersteller, die eine an sich normale Schaltungsart verbietet.

Hans

Hallo Hans,

vielen Dank für Deine superschnelle Info.

Find ich eine schlechte Lösung vom Hersteller, die eine an
sich normale Schaltungsart verbietet.

Da sind wir uns einig, wenn man es weiterdenkt, ist damit jeder Stromausfall verboten :wink: Wer haftet dann?

Gruß Volker

Hallo Volker

Da sind wir uns einig, wenn man es weiterdenkt, ist damit
jeder Stromausfall verboten

Ich versteh dich schon, aber da würd ich jetzt nicht weiterdenken. In der Anleitung ist ausdrücklich eine Schaltuhr verboten. Keine sonstige Abschaltung.

Der Hersteller hat auch nicht weitergedacht. Hätte er das getan, hätte er so einen blödsinnigen Begrenzer erst gar nicht eingebaut. Warum nicht ein Begrenzer mit Rückstellknopf unter dem Temperaturwählknebel?

Wenn die Steckdose an einem nachts abgeschalteten Teil eines Betriebs hängt, dann ist das halt so. Da ich das aber weiß, nehm ich halt seitdem ein anderes Fabrikat und keinen Stiebel Eltron mehr.

Hans

Hallo,

wenn Dir die Bereitstellungsheizerei Sorgen macht, stell den Boiler doch erstens auf eine niedrigere Temperatur ein (falls die Möglichkeit bei dem Gerät nicht besteht, besorge eines, bei dem es möglich ist) und wenn du weißt, dass lange kein Warmwasser benötigt werden wird, schalte den Boiler halt ganz ab.
Eine gute Isolierung ist natürlich sehr wichtig.

Oder nutze den Wasserkocher.

Oder, falls eine passende, sonnige Fläche zur Verfügung steht, bastele Dir eine einfache Sonnenheizung (Schlauch oder Kupferrohr, schwarze Farbe, Plexiabdeckung), reicht zumindest im Sommer.

Viel mehr Möglichkeiten sehe ich eigentlich nicht.

Gruß, Paran

Viel mehr Möglichkeiten sehe ich eigentlich nicht.

Für jmd. der kaum eine Spülenarmatur angeschlossen bekommt, reicht das an Tippgeberei ja auch.

SCNR

Hallo,

die Anschlussmodi der Spülenarmatur habe ich selbst rausgefunden - die Tips hier waren leider wenig hilfreich bis total falsch.

Wie sehen denn Deine Vorschläge zum Problem des Posters aus?
Oder hast Du keine?

Worum gehts Dir hier und jetzt eigentlich?

Gruß, Paran

Hallo,

die Anschlussmodi der Spülenarmatur habe ich selbst
rausgefunden - die Tips hier waren leider wenig hilfreich bis
total falsch.

Das liegt nicht zuletzt an der (mangelnden) Qualität der Problembeschreibung.
Und: Wer Montageanweisungen lesen kann, ist klar im Vorteil.

Wie sehen denn Deine Vorschläge zum Problem des Posters aus?
Oder hast Du keine?

Keine, die nicht schon erläutert worden wären.
Wobei ich den Einsatz einer Zeitschaltuhr (ggf. mit Fernbedienung) für den zielführendsten Vorschlag halte, um Kosten zu minimieren. Wobei sich das auch erst nach ca. 1-3 Jahren rechnet.
Die Ökobilanz der Herstellung der Zeitschaltuhr (mit begrenzter Lebensdauer) vs. Stromerzeugung will ich lieber gar nicht erst ermitteln.

Worum gehts Dir hier und jetzt eigentlich?

Darum dass du erst dich als „Ahnungsloser“ outest und dann „schlaue“ Ratschläge geben willst.

Bei Warmwasserbereitungskosten von geschätzt ca. 100 EUR/a (oder weniger) für die Küche (incl. Verlustwärme) verbietet sich jede weitere Investition in „alternative“ Energien. Das armortisiert sich NIE, solange der Strompreis (inflationsbereinigt) nicht um mind. 500% steigt.

Hallo,

wenn ich nicht weiß, wie man falschen Hasen backt, heißt das nicht, dass ich kein Gulasch kann, gell.
Rummekeln ohne selbst hilfreich beizutragen erscheint mit unsinniger.

Gruß, Paran

[Nuhr]