Hallo,
Mikrowellengeräte sind ja idR ganz gut vor ausströmenden Gase geschützt, trotzdem habe ich Bedenken:
Ist etwas zu befürchten, wenn ich 25 ml eines Ethanol:Aceton:Wasser-Gemisches (1:1:3) in einer normalen Haushaltsmikrowelle koche?
Danke & beste Grüße,
Steffen
Hi
Es bleibt fraglich ob gerade das Aceton nicht irgendwas in der Mikrowelle angreift. Jedoch ist m.E. der Schaden eher ein langfristiger. Beim ersten, zweiten oder dritten mal Kochen wird wohl nix passieren…
Aber warum musst du das überhaupt in einer Mikrowelle machen?
Bedenke bitte auch die Möglichkeit von Siedeverzügen!
Grüße
Karana
Mikrowellengeräte sind ja idR ganz gut vor ausströmenden Gase
geschützt, trotzdem habe ich Bedenken:
Ist etwas zu befürchten, wenn ich 25 ml eines
Ethanol:Aceton:Wasser-Gemisches (1:1:3) in einer normalen
Haushaltsmikrowelle koche?
Je nachdem, welcher Anteil deiner 5 ml Aceton verdampft (z.B. die Hälfte) und welches Innen- Volumen der Gar-Raum deiner Mikrowelle hat, passt das mit den gängigen Gerätegrößen prima in die Exgrenzen. Mikrowellen können Explosionen auslösen und Funken sind bei einer Mikrowelle wohl auch nicht ganz auszuschließen. Ich würde es lassen.
Gruß
Peter
So ein Experiment ist völlig verantwortungslos und unprofessionell.
Udo Becker
Hallo Karana,
der Hintergrund ist ein sehr kleines Prozessfenster, welches auf einer Heizplatte nicht so einfach zu treffen ist. Siehe hier.
Beste Grüße,
Steffen
So ein Experiment ist völlig verantwortungslos und
unprofessionell.
Udo Becker
Wie wärs dann mit ein paar Tips, wie ichs besser machen kann?
Steffen
Funken sind bei einer Mikrowelle wohl auch nicht ganz
auszuschließen. Ich würde es lassen.
Hmja, sowas hatte ich befürchtet.
Gruß, Steffen
Moin,
Ist etwas zu befürchten, wenn ich 25 ml eines
Ethanol:Aceton:Wasser-Gemisches (1:1:3) in einer normalen
Haushaltsmikrowelle koche?
wenn das Gefäß offen ist; daß die Mischung nach dem Erhitzen nicht mehr 1:1:3 betragen wird!
Auf die Gefahren eines Brandes oder gar Explosion wurde bereits eingegangen, die ich bekräftigen möchte.
Wenn das Gefäß geschlossen ist, sollte es ausreichend druckfest ausgelegt werden.
Gandalf
Moin,
Wie wärs dann mit ein paar Tips, wie ichs besser machen kann?
Uwi hat Dir gute Informationen geliefert, kein Grund so pampig zu werden!
Gandalf
Uwi hat Dir gute Informationen geliefert
Ich seh hier keinen Uwi.
Steffen
Hallo Gandalf,
wenn das Gefäß offen ist; daß die Mischung nach dem Erhitzen
nicht mehr 1:1:3 betragen wird!
Das ist ein Argument. Scheint aber in der entsprechenden Literatur keine Rolle zu spielen.
Wenn das Gefäß geschlossen ist, sollte es ausreichend
druckfest ausgelegt werden.
Es soll gekocht werden, daher fällt die Option leider weg.
Steffen
Moin,
Ich seh hier keinen Uwi.
tschuldigung, ich meinte Udo.
Gandalf
Moin,
Das ist ein Argument. Scheint aber in der entsprechenden
Literatur keine Rolle zu spielen.
ich sehe im Artikel auch keine Gerätebeschreibung (oder hab ich die nur übersehen?!)
Sehe ich schon als Mangel an.
Es mag spezielle Heizgeräte geben, die z.B. eine Absaugung enthalten.
Dann wären Explosionsgefahren erst mal vom Tisch.
Aber mit einer handelsüblichen Microwelle würde ic hsolche Spiele nicht treiben, oder nur hinter einer soliden Tür!
Gandalf
noch was
Moin,
Das ist ein Argument. Scheint aber in der entsprechenden
Literatur keine Rolle zu spielen.
die Leutchen erhitzen die Suppe aber auch mit einer Heizplatte:
Thus in one other experiment, by using a heating plate
instead of microwave heating we were able to control the
interparticle aperture size with the naked eye, just by waiting
as long as necessary to obtain the desired color of the
sample. The advantage of this method is that the substrates
annealed in this way can be nonconductive (glass, sapphire,
etc.);
Muss es also eine Mikrowelle sein?!
Gandalf
Hallo,
selbst mit einem Interferometer scheint es lt. dem Paper nicht ganz leicht zu sein den richtigen Punkt zu treffen. Ohne Interferometer ist aber alles ein Blindflug - habs ausprobiert 
Gruß, Steffen
Gute Frage: Im Heizpilz oder Wasserbad Rückflusskochen. Die Rückflusskühlung dürfte bei Aceton allerdings schwierig sein.
Udo Becker
Moin,
Die
Rückflusskühlung dürfte bei Aceton allerdings schwierig sein.
das ist kein Problem, das tuts selbst bei Diethylether (z.B. bei der Grignard-Synthese).
Gandalf
Hallo allerseits, ich denke ich habe jetzt eine Lösung: Die internen Sicherheitsvorkehrungen einer Haushaltsmikrowelle sind scheinbar echt nicht sonderlich gut. Das Gas aus dem Reaktionsraum wird zwar aktiv abgesaugt, aber wird mitten durch die komplette Elektronik geleitet. Die gute Nachricht: es ist kein Problem, ein paar zueinander versetzte Löcher in die Abschirmbleche zu bohren und da hindurch einen dünnen Schlauch für den Lösungsmitteldampf zu führen.
Viele Grüße und danke fürs mitgrübeln!
Steffen