Liebe/-r Experte/-in,
was kann ich gegen das ständige verzundern der Lötspitze tun?
Gruß
Liebe/-r Experte/-in,
was kann ich gegen das ständige verzundern der Lötspitze tun?
Gruß
Liebe/-r Experte/-in,
was kann ich gegen das ständige verzundern der Lötspitze tun?Gruß
Ich leide auch unter diesem Problem… meines Wissens nach kann man dagegen aber leider nichts tun. Es gibt spezielles „Lötwasser“, aber bei Lötungen in elektronischen Anlagen darf dieses nicht verwendet werden, da es Strom leitet…
Doran
Hallo!
Gründe für Verzunderung sind
Also am besten elektronisch geregeltes Lötgerät mit veredelter Lötspitze und geeignetes Flußmittel verwenden. Im Elektronikbereich sind diese Forderungen leicht zu erfüllen, auch durch das bereits ausreichend im Lot enthaltene Flußmittel.
Bleifreie Lötungen brauchen wegen der höheren Löttemperaturen auch spezielle Ausrüstungen.
Zu anderen Lötverfahren kann ich leider keine Auskunft geben, es gibt ja noch einige mehr. Ich bin nicht DER Lötexperte, sondern eigentlich nur Anwender im Elektronikbereich.
Ich hoffe dennnoch, geholfen zu haben.
Gruß
Bernd
Liebe/-r Experte/-in,
was kann ich gegen das ständige verzundern der Lötspitze tun?Gruß
Hi Eddie,
versuche das Verzundern zu beschreiben, wie sieht es aus?
Was für ein Lötzinn benutzt Du (SN … Pb … AG … xx) und welche Temperatur fährst Du.
Allgemein: Vernünftige Dauerlötspitzen, gutes Markenlot und als Reiniger aus dem Haushaltswarenbereich ein Topfschwamm aus Edelstahtspänen.
Viele Grüße,
Siggi
Liebe/-r Experte/-in,
was kann ich gegen das ständige verzundern der Lötspitze tun?Gruß
Hi Eddie,
versuche das Verzundern zu beschreiben, wie sieht es aus?
Was für ein Lötzinn benutzt Du (SN … Pb … AG … xx) und
welche Temperatur fährst Du.Markenlot und
als Reiniger aus dem Haushaltswarenbereich ein Topfschwamm aus
Edelstahtspänen.Allgemein: Vernünftige Dauerlötspitzen, gutes
Viele Grüße,
Siggi
Hallo Siggi,
zunächst Dank für Deine Antwort.
Ich verlöte regelmäßig Kupferlitzen miteinander oder
mit Kontakten von Schaltern, Steckern, etc.
Momentan habe ich die Lötstation ANALOG 60 von ERSA,
davor die LS 50 von VoltCraft, nebenher ist da noch ein
ENGEL-LÖTER Typ S50, der als Ersatz dient, bei dem man
die Temperatur aber nicht regeln kann.
Bei der ERSA-Station ist es am schlimmsten. Nach jeder
zweiten Lötung ist die Spitze dunkelgrau verzundert.
Sieht aus wie Schlacke. Lässt sich zwar mit dem nassen
Schwamm oder mit dem Salmiakstein (?) leicht entfernen,
ist aber nach einer weiteren Lötung sofort wieder da.
Bei den Schmelztemperaturen der Lote - etwa bis 300 Grad - ist überhaupt kein Arbeiten möglich. Erst oberhalb von 300 Grad funktioniert es wie oben beschrieben. Bei dem ENGEL-Löter ist nach einer Stunde die Spitze weggebrannt, obwohl man keinen Einfluss auf die Temperatur nehmen kann.
Als Lötzinn haben wir im Einsatz:
1 mm S-Sn99Cu1 und 1 mm S-Sn95Ag4Cu1 sowie aus der Uralt-Bastelkiste einen 0,5 mm Lötdraht ohne Schildchen.
Mit dem komme ich eigentlich am besten klar, vielleicht nur deswegen, weil der noch Blei in der Legierung hat.
Deswegen auch die Frage, ob allein der Umstieg auf Legierungen wie Sn60Pb38Cu2 oder L-Sn60Pb38Cu2 den Erfolg bringt (mit normalen Temperaturen lötbar ?) oder
was kann zusätzlich helfen?
Dank im voraus
Eddie
Hallo Bernd,
zunächst Dank für Deine Antwort.
Ich verlöte regelmäßig Kupferlitzen miteinander oder
mit Kontakten von Schaltern, Steckern, etc.
Momentan habe ich die Lötstation ANALOG 60 von ERSA,
davor die LS 50 von VoltCraft, nebenher ist da noch ein
ENGEL-LÖTER Typ S50, der als Ersatz dient, bei dem man
die Temperatur aber nicht regeln kann.
Bei der ERSA-Station ist es am schlimmsten. Nach jeder
zweiten Lötung ist die Spitze dunkelgrau verzundert.
Sieht aus wie Schlacke. Lässt sich zwar mit dem nassen
Schwamm oder mit dem Salmiakstein (?) leicht entfernen,
ist aber nach einer weiteren Lötung sofort wieder da.
Bei den Schmelztemperaturen der Lote - etwa bis 300 Grad - ist überhaupt kein Arbeiten möglich. Erst oberhalb von 300 Grad funktioniert es wie oben beschrieben. Bei dem ENGEL-Löter ist nach einer Stunde die Spitze weggebrannt, obwohl man keinen Einfluss auf die Temperatur nehmen kann.
Als Lötzinn haben wir im Einsatz:
1 mm S-Sn99Cu1 und 1 mm S-Sn95Ag4Cu1 sowie aus der Uralt-Bastelkiste einen 0,5 mm Lötdraht ohne Schildchen.
Mit dem komme ich eigentlich am besten klar, vielleicht nur deswegen, weil der noch Blei in der Legierung hat.
Deswegen auch die Frage, ob allein der Umstieg auf Legierungen wie Sn60Pb38Cu2 oder L-Sn60Pb38Cu2 den Erfolg bringt (mit normalen Temperaturen lötbar ?) oder
was kann zusätzlich helfen?
Dank im voraus
Eddie
Liebe/-r Experte/-in,
was kann ich gegen das ständige verzundern der Lötspitze tun?Gruß
Hallo Eddie,
habe heute erst Deine Anfrage gelesen. So richtig machen kann man dagegen eigentlich nichts, jedoch kannst Du mal versuchen die Spitze im Salmiakstein zu reinigen(wenn der Lötkolben heiß ist).
Ansonsten die Spitze ab und zu mit einem feuchten Lappen oder Schwamm abwischen.
Gruß
Norbert Schmidt
Mit bleifreien Loten habe ich noch keine praktischen Erfahrungen, da ich noch genügend bleihaltiges Lötzinn in der Bastelkiste habe. Bleifreies Lot erfordert höhere Temperaturen, auch wird davon abgeraten, mit bleihaltigem zu mischen. Das gilt auch für die Lötspitzen. Wie ich schon schrieb, sollten diese oberflächenveredelt und für bleifrei geeignet sein.
Ich selbst habe auch die LS50 seit Jahren im Einsatz (noch mit DM bezahlt) und nie Probleme mit Verzunderung gehabt. Die Löttemperatur sollte nie zu hoch sein, damit die Lötstelle nicht zu sehr belastet wird und das Flußmittel nicht zu schnell verdampft. Bei großen Lötstellen die Temperatur aber höher wählen, lieber heiß und kurz, sonst wird zu lange auf der Lötstelle gebraten. Ideal ist, wenn der Lötvorgang nach ca. 2 sek. abgeschlossen ist.
Bleifreie Lötstellen sind gewöhnungsbedürftig, da sie nicht so schön glänzen und eher wie eine kalte Lötstelle aussehen. Vielleicht kommt daher auch der Eindruck von Verzunderung an der Spitze.
Ich glaube auch gelesen zu haben, dass Salmiakstein nur für unveredelte Lötspitzen geeignet ist, da die Oberflächenbeschichtung angegriffen wird.
(stimmt, habe gerade nochmal gegoogelt „veredelte lötspitze salmiakstein“, Salmiak und ähnliche Chemikalien sind tabu)
Ich hoffe, etwas geholfen zu haben.
MfG
Bernd
Hi Eddie,
suche ein anderes Lötzinn, z.B. Sn60PbCu2. Das klappt dann mit der ERSA gut. Die auch ruhig auf 370 Grad stellen (Ich habe u.a. die gleiche Station). Bei deinem Lötzinn brauchst Du spezielle Blei-Frei-Lötspitzen, diese müssen auch sporadisch wieder verzinnt werden.
Für den Hobby-Bereich kann ich nur empfehlen: decke dich mit dem bleihaltigen Lot ein. Damit gibt’s keinen Streß. Es ist auch billiger!!! Qualitätsunterschiede gibt es für mich in Sachen Geruch. Einige Lote stinken, einige riechen gut. Mein Favorit, seit mind. 25 Jahren, FLUITIN, Typ S, Sn60PBCu2 DIN 1707. Das bekommt man u.a. noch über ebay mit dem Aufdruck DBP (Deutsche Bundespost). Absolut super das Zeug.
Ganz wichtig: Schmeisse den Salmiakstein weg. Der ätzt alles kaputt. Der nasse Schwamm kühlt die Spitze schnell ab. Temperatur-Schock. Also auch weg. Probiere einmal den Topfschwamm. Die Dinger sehen aus wie ein Ballen aus einem Dreherei-Spann-Faden. Gibt es im 3er Pack für unter 1Euro im Haishaltswarenabteil. Sie reinigen ganz sanft mechanisch und machen nichts kaputt. Danach kurz Zinn an die Spitze und gut ist es. Ich habe so ein Ding einmal mit einem Ständer gekauft und gönne hier etwa alle Jahre einmal einen neuen Ballen. So lange halten die Dinger.
Viel Spaß und Erfolg,
Siggi
Weitere Antworten werde ich auf diesem Wege nicht mehr geben. Du kannst Deine Fragen ruhig öffentlich stellen. Wer-Weiss-Was ist ein Forum für alle und nicht eine spezielles Privat-Frage-Institut.
Besten Dank Siggi,
ich denke, das sind brauchbare Tipps, die ich sofort umsetzen werde.
Ich bin neu hier bei wer-weiss-was. Meine Frage sollte natürlich auch im Forum erscheinen. Klappt aber irgendwie nicht. Werde mich beim nächsten mal vorher besser informieren, wie das zu handhaben ist.
Gruß Eddie
Besten Dank Bernd,
ich werde das mal umsetzen und wieder verbleites Lot verwenden. Vorher gab es diese Probleme nämlich nicht.
Gruß Eddie