Löttemperatur?

Hallo!

Sind die beiden Lote mischfähig? Es gibt doch auch
Legierungen, die sich nicht mischen lassen.
Ähnlich Wasser und Öl.
Ist das zwischen bleifreien und bleihaltigen Loten kein
Problem?

Mir ist ist kein wirkliches Problem bekannt.

Punkt 2. ist als weitaus wichtiger anzusehen.

Werden da die Pins einfah nicht mehr vorverzinnt?
Oder werden sie doch verzinnt, allerdings mit einem :bleifreien Lot?

Ja logisch, dann auch mit bleifreiem Lot !

Man muß höhere Löttemp. nutzen. Obwohl das nur
ca. 20°C sind, macht sich die Sache doch stark
bemerkkbar. Diese Mehrbelastung ist für die BE und die
Leiterplatten nicht vernachlässigbar.

Aha, gut zu wissen. Das hätt ich mir nicht gedacht.

Müssen die höhere Löttemp. bringen.
Sollte bei modernen regelbaren Lötkolben kein Problem sein.

Mein Weller-Lötkolben mit Magnet-Klick-Klack-Regelung hat eine
"7"er Spitze. Ist das ok?

Ich kann diese Magnastat-Kolben absolut nicht leiden.
Die gehen eher früher als später kaputt und das Wechseln
der Spitzen ist viel zu kompliziert.
Also wird mit einer Einheitstemp. (die natürlich oft
zu hoch ist) und der Spitze, die einmal drauf ist alles
gelötet.
Sowas kann in der Produktion ganz gut sein, wenn man nicht
will, daß jemand die Löttemp. verändert, aber ansonsten
ist das Schrott. Kauf Dir lieber eine ordentliche
einstellbare Lötstation, bei der man mögl. auch schnell
mal die Spitze wechseln kann (z.B. ERSA).

Welche Temp. die 7-er Spitze jetzt hat, weis ich nicht.

Lötspitzen müssen doch regelmäßig selbst verzinnt und
gereinigt werden.

Ich wische die Spitze ab und zu mal mit einem trockenen
Lapen ab und mache frisches Zinn dran. Die Dauerlötspitzen
(aus Eisen) müssen nicht verzinnt werden. Wenn da das Zinn
mal ganz ab wäre, ist die Spitze Schrott.

Kann man eine Lötspitze in dieser Hinsicht
für beide Lote verwenden? Also einfach zuerst ein paar Pins
bleifrei und dann ein paar andere Pins bleihältig?

Prinzipiell sehe ich da kein Problem (zu mindset nicht,
bei privaten Basteln)

Auch die Flußmittel müssen für die höhere Temp. geeignet
sein.

Haben die neuen Flussmittel Nachteile? Sind sie aggressiver?
Ist es noch wichtiger, sie nach dem Löten wegzuwaschen, damit
sie nicht weiterätzen? Und kann mein „Flux-Ex-Spray“ vom
Conrad auch die neuen Flussmittel auflösen? :smile:

Die Flußmittel, die im Lötdraht bzw. in Lötpaste drin sind,
dürfen nicht so aggressiv sein, daß es was wegätzt (also
auf alle Fälle säurefrei), oder Lötest Du mit Lötessenz?
Gruß Uwi