Lohn nicht ausgezahlt

Der Arbeitstag liegt 2 Monaten zurück, doch findet der Arbeitgeber immer wieder Ausreden um den Lohn nicht auszuzahlen. Es handelt sich um eine geringe Summe von 50-60€, aber Geld ist Geld und der Arbeitnehmer möchte gern den Lohn ausgezahlt bekommen.
Was kann der Arbeitnehmer rechtlich betrachtet machen? Lohnt es sich überhaupt zur Rechtantragstelle zu gehen wegen solch geringer Summe? Wenn nicht, was kann der Arbeitnehmer noch machen? Die Arbeit dauerte übrigens nur ein Tag.

Hallo!
Mahnbescheid erwirken und dem Arbeitgeber den Gerichtsvollzieher auf den Hals hetzen.

Hallo, danke erst mal für die Antwort. Letzte Mahnung wurde schon verschickt, spielt wirklich der Betrag keine Rolle? Wird der Arbeitnehmer nicht Prozesskosten bezahlen müssen?

Hallo!
Gerichtliches Mahnverfahren ist unabhängig vom Betrag möglich. Prozeßkosten fallen nur an, wenn der Gemahnte dem Mahn- bzw. Vollstreckungsbescheid widerspricht und es zu einem regulären Gerichtsverfahren kommt. Ansonsten sind die Gebühren des Bescheids moderat und werden dem zu Mahnenden mit der Hauptforderung in Rechnung gestellt.
„ie Gerichtskosten betragen gemäß § 34 i. V. m. Nr. 1100 KV GKG eine halbe Gerichtsgebühr (Gebührensatz 0,5), exemplarisch:
Bis 900 € : 23,- € - Mindestgebühr“
http://de.wikipedia.org/wiki/Mahnverfahren
Also entsprechendes Formular besorgen (Internet, Schreibwarenhandel, Arbeitsgericht) und beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen. Geht per Post oder auch online.

Alles klar, vielen vielen Dank!

Alles klar, vielen vielen Dank!

die evt. entstehenden zusatzkosten könnte man auch als verzugsschaden dem schädiger zusätzlich in rechnung stellen. der verzug sollte dann natürlich auch beweisbar sein, ebenso wie die kosten.