Hallo Zusammen,
ich bin 25 Jahre alt, Student, bin in einer verzwickten Situation und hoffe dass ich hier ein paar Tipps bekommen kann.
Ich arbeite seit mehreren Jahren in einem Minijob mit ab 2013 450 Euro Gehalt. Bei Vertragsabschluss musste ich zusichern, keinen weiteren lohnsteuerpflichtigen Job anzunehmen da dies Mehraufwand in der Verwaltung bedeuten würde (Absprache mit dem anderen Arbeitgeber bzgl. der Sozialleistungen etc). Diesen Job möchte ich unbedingt behalten.
Nun aber komme ich ins Praktische Jahr, ein Pflichtstudienteil im Medizinstudium und bekomme dafür in den ersten 4 Monaten eine Aufwandsentschädigung von 300 Euro pro Monat, für die ich eine 2. Lohnsteuerkarte einreichen müsste. Andernfalls rutsche ich automatisch in Steuerklasse IV.
Es geht mir hier nicht um Steuerhinterziehung, ich bin gerne bereit diese Steuern zu zahlen. Vielmehr interessiert mich, ob die Verwaltung meines Minijobs über diese Aufwandsentschädigung und die anfallenden Sozialabgaben informiert wird und mir ggf. kündigt?
Wenn ich keine zweite Lohnsteuerkarte abgebe, sprich in besagte VI. Steuerklasse rutsche und stillschweigend alle Abgaben zahle, bekommt mein Minijobarbeitgeber dann überhaupt davon noch etwas mit?
Und zu guter Letzt, wäre es trotzdem möglich in einer Steuererklärung am Ende des Jahres diese Abgaben auch ohne 2. Lohnsteuerkarte zurückzuforden?
Ich bedanke mich schon jetzt für eure Zeit und Antworten und hoffe, dass Ihr mir helfen könnt!
Phil