Lohnt es Immobilie zu kaufen zur Steuerlastreduz.?

Hallo,

hab mal eine Frage:

Eheleute A+B sind beide Angestellte. Bruttoeinkommen jeweils zb 70.000 Euro pro Jahr. Sind beide Steuerklasse 4.

Frau A möchte die jährlichen Steuerabgaben reduzieren und hat die Idee eine Seniorenwohnung zu kaufen und diese dann zu vermieten.

Beispiel:
Seniorenwohnung in Zentrum
gebaut 2006
60qm
100.000 Euro Kaufpreis.

Die WOhnung soll also vermietet werden.
Es wäre Eigenkapital für die Hälfte der Finanzierungssume vorhanden.

  1. Lohnt eine solche Idee?
  2. Sollte man lieber zu 100% finanzieren um die Zinsen abzusetzen?

Ich bin auf eure Meinungen gespannt!

Danke

Bleihand

Hallo,

ob sich das gelohnt hat, weiß man erst hinterher. Das hängt von der Mietentwicklung ab und ob man Leerstand hat, dann lohnt es sich nämlich logischerweise nicht.

Ob es sich mehr lohnt, die Zinsen abzusetzen, kann sich jemand der soviel verdient, sicherlich selber ausrechnen.
Dazu muss man ja auch wissen, zu welchem Prozentsatz das Geld sonst angelegt wird.

Warum holt man sich für solch eine große Entscheidung nicht eine Expertenmeinung ein als sich von wildfremden Menschen, die die Details gar nicht kennen Tipps geben zu lassen?
Man kann auch am falschen Ende sparen…

Gruß
Granini

Frau A möchte die jährlichen Steuerabgaben reduzieren und hat
die Idee eine Seniorenwohnung zu kaufen und diese dann zu vermieten.

Damit haben sich schon sehr viele Leute die Finger verbrannt. Also sehr sorgfältig prüfen und sehr vorsichtig sein.

Hallo!

Eine Finanzinvestition sollte man nur tätigen wenn sich diese „aleine“ rechnet. Die Steuer ist Nebenkriegsschauplatz.

Wenn man mit der Wohnung 10.000 € Verlust im Jahr macht spart man zwar zwischen 2- 4 Tausend Euro an Steuern, man hat dann nach Steuer aber immer noch 8 bis 6000 € Verlust. Ist das erwünscht?

Soll heißen: Man sollte sich wegen der Steuer keine Schrott-Immobilie holen, weil man am Ende drauflegt. Eine gute Immobilie erkennt man meißtens daran, dass man (wenn überhaupt) die ersten paar Jahre Verluste macht (und dadurch Steuern spart), dies sollte sich aber zügig (Jahr 7 bis 10) in die Gewinnzone verschieben.

Gruß

Jörg