Lohnt sich Arbeit noch?

Hallo!
Ich bin leider seit gut einem Jahrzehnt erwerbslos. Nach dem Ende meiner Berufsausbildung ging es mit mir nur noch bergab und irgendwann hatte ich auch keine Motivation mehr, noch etwas zu ändern. Die letzte Bewerbung habe ich vor einigen Jahren geschrieben, aber glücklicherweise gab auch mein Sachbearbeiter im JobCenter irgendwann auf und lässt mich in Ruhe.

Jetzt wurde mir aber mehr oder weniger direkt ein Arbeitsvertrag an einem Flughafen angeboten. Wenn ich mir aber die ganzen Abzüge anschaue und auch meinen Schuldenberg, frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt noch zu arbeiten.

Es entstehen ja auch Kosten durch die Arbeit, ich brauche neue Arbeitskleidung, langfristig ein Auto, usw.

Da bleibt am Ende auch nicht viel übrig. :frowning:

Was meint Ihr?

Gruß
Jo

A*****ch! (owt)
Aaaaach!

Was meint Ihr?

Dein offensichtlicher Trollversuch ist offensichtlich. Und langweilig.

Hallo!

Wenn ich mir aber die ganzen Abzüge anschaue und auch meinen Schuldenberg, frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt noch zu arbeiten.

Es entstehen ja auch Kosten durch die Arbeit, ich brauche neue Arbeitskleidung, langfristig ein Auto, usw.

Da bleibt am Ende auch nicht viel übrig. :frowning:

Lohnt sich nicht, auch das Leben lohnt sich nicht. Man stirbt am Ende ja sowieso. Und was man immer für Mühe hat, ständig diese Atmerei! Und dann noch Nahrung besorgen und mühsam zerkauen. Am besten, man lässt es einfach.

Viel Glück!

Hallo,

Jetzt wurde mir aber mehr oder weniger direkt ein
Arbeitsvertrag an einem Flughafen angeboten. Wenn ich mir aber
die ganzen Abzüge anschaue und auch meinen Schuldenberg, frage
ich mich, ob es sich überhaupt lohnt noch zu arbeiten.

Es entstehen ja auch Kosten durch die Arbeit, ich brauche neue
Arbeitskleidung, langfristig ein Auto, usw.

Da bleibt am Ende auch nicht viel übrig. :frowning:

Rechne mal selbst nach. Bei deiner Biografie wird wohl nicht mehr als Mindestlohn als Entgelt drin sein.

8,50€ x 39 Stunden/Woche= 169 Stunden/Monat =1436,50 brutto

Bei angenommener Lohnsteuerklasse 1 bleiben 1063 € netto übrig. Mehr Stunden bringen auch mehr Lohn.

Arbeitskleidung wird in der Regel gestellt, Fahrten zum Arbeitsplatz kann man von der (wenigen) Lohnsteuer absetzen.

Gruß vonsales

Hallo,

Arbeit lohnt sich nur, wenn man einen Job mit mindestens € 100.000,-- p.a. erwischt. Solche Jobs fallen vom Himmel, und entweder man gehört zu den Glücklichen, die so einen auffangen, oder nicht. Im letzteren Fall legt man sich so lange in die soziale Hängematte, macht Schulden bis zum Abwinken, führt die ein oder andere Privatinsolvenz durch, und lässt sich ansonsten von denen finanzieren, die den € 100.000,-- Job gefangen haben, bis man auch mal so einen Job einfängt.

Und je länger man in der Lotterie drin ist, um so sicherer ist es ja auch, dass man selbst auch irgendwann mal dran kommt. 90% der Leute mit den gutbezahlen Jobs waren ja auch bis Mitte 40 ohne Ausbildung, Berufserfahrung, … als sie plötzlich den gut dotierten, lauen Management-Job mit dickem Dienstwagen, und 30-Stundenwoche … gezogen haben.

Gruß vom Wiz. der sich gelegentlich doch des Gedankens nicht erwehren kann, dass das Leben in der sozialen Hängematte in unserem Lande vielleicht doch noch zu angenehm ist

Hallo,
glaub mir: über kurz oder lang wirst Du Dich fragen was Du so mit Deinem Leben angestellt hast. Und dann wird Dir da nicht viel einfallen! Außerdem sind soziale Kontakte mit Gold aufzuwiegen, und damit meine ich nicht die vermeintlichen H.-IV Bezieher mit der Bierpulle am Hals, die den ganzen Tag im Stadtpark abhängen (die sicher die Ausnahme sind). Die stille Mehrheit dieser Leute leidet heimlich und leise und rutscht irgendwann in die „Grusi“ und stirbt einsam! Ich meine Deine kollegen und Vorgesetzten, die Dir zeigen können, wie man auch mit ggf. wenig Geld ein sinnvolles und erfülltes Leben führen kann.

Willst Du Kinder? Hast Du mal drüber nachgedacht, was Du denen mit H.-IV antust? Die werden für Dich unterhaltspflichtig und Du versaust denen durch Nichtstun (mindestens) ihren Start ins Leben.

Und Du sprichst Deine Schulden an. Das Geld gehörte mal jemand anderem. Hat der nicht ein Recht darauf, dass Du alles tust, um ihm wenigstens einen Teil zurückzuzahlen? wie wäre es, wenn es Dein Geld wäre, das sich jemand geliehen hat und nicht zurück gibt?

Jeder kann unverschuldet in Armut oder Not geraten, aber dann so gar nichts dagegen zu tun, ist tatsächlich arm.

Gruß vom
Schnabel