Lohnt sich beitritt in PKV ?

hallo

mein berufleben ist soweit abgeschlossen. nach höhen und tiefen verdiene ich ca. 51.000 euro und somit über der beitragsbemessungsgrenze ( normalgehalt, OHNE zulagen, etc. ).

seitdem werd ich viel von PKV versicherungen angeschrieben und solle doch dorthin wechseln

mein arbeitgeber würde bei einem wechsel in die PKV sogar 200 euro monatlich dazu geben.

würdet ihr wechseln ? bringt es viele vorteile ? wie wird es wohl in der zuklunft sein ?

ich muss auch dazu sagen das gehaltstechnisch nix mehr geht. bin am limit angekommen ( außer gelegentliche einmalzahlungen, aber eher selten der fall ). erhöhungen folgen nur noch über tarifverhandlungen.

was würdet ihr machen ?

mfg

würdet ihr wechseln ?

ich bion gewechselt (bewußt).

bringt es viele vorteile ?

Entsprechende Tarife Vorausgesetzt, ja. Spartarife würde ich nicht abschließen, das lohnt nicht.

wie wird es wohl in der zuklunft sein ?

Das weiß zur Zeit niemand.

was würdet ihr machen ?

Darüber nachdenken, ob GKV plus private Zusatztarife nicht eine guter Kompromiß ist.

Hallo Schmuffel,

Du erwartest Antwort auf Fragen ohne uns über weitere Details zu informieren.

Zuerst einmal ein paar Gegenfragen:

wie alt bist Du ?

bist Du verheiratet ? Hast Du Kinder ?

Wenn ja, muss damit gerechnet werden, dass deine Frau und Kinder auch privat versichert werden müssen ?

Ohne hier nähere Informationen zu haben, ist es fast nicht möglich deine Fragen zu beantworten.

mein berufleben ist soweit abgeschlossen. nach höhen und
tiefen verdiene ich ca. 51.000 euro und somit über der
beitragsbemessungsgrenze ( normalgehalt, OHNE zulagen, etc. ).

seitdem werd ich viel von PKV versicherungen angeschrieben und
solle doch dorthin wechseln

mein arbeitgeber würde bei einem wechsel in die PKV sogar 200
euro monatlich dazu geben.

Dein AG müsste 50 % deines KV-Beitrages max. 279,23 € und zur Pflegeversicherung max. 37,29 € dazu zahlen.

würdet ihr wechseln ? bringt es viele vorteile ? wie wird es
wohl in der zuklunft sein ?

dazu bitte erst obige Fragen beantworten.

ich muss auch dazu sagen das gehaltstechnisch nix mehr geht.
bin am limit angekommen ( außer gelegentliche einmalzahlungen,
aber eher selten der fall ). erhöhungen folgen nur noch über
tarifverhandlungen.

was würdet ihr machen ?

dies kann man so pauschal nicht beantworten.

Wenn Familienangehörige mitversichert werden müssen eher nicht.
Wenn es nur um eine PKV-Versicherung für dich alleine geht und Du noch jung an Jahren bist, solltest Du darüber nachdenken.

Gruß Merger

Ich würde auch sagen, dass man das erst beantworten kann wenn man die Fakten rund um Dich herum kennt.

Diese wurden von den Kollegen bereits genannt.

Das mit den 200 EUR ist eine Falschannahme Deines Chefs, wie Kollege Merger schon erkannt hat.
Vielleicht hat er aber auch gemeint, dass er Dir zusätzlich im Jahr 200 EUR an Beteiligung an der Selbstbeteiligung zahlt. Sowas ist nämlich möglich.

Ein Wechsel kommt sowie nur dann in Frage, wenn der Gesundheitszustand noch im mittelgrünen Bereich ist.

Auch in rate ganz stark von den Billigtarifen ab. Die haben sich bisher fast immer im Nachhinein als Kostenfalle entpuppt.

Wenn, wie Du sagst, bei den 51.000 EUR jetzt Ende der Fahnenstange ist, dann wirst Du auch nicht lange in der PKV verbleiben. Die KV-Beitragsbemussungsgrenze steigt i.d.R. jährlich zwischen 1-3 %.

Viele Grüße

Claude Burgard
unabhängiger Versicherungsmakler
http://www.versicherung-saarbrücken.de

Die Frage ist doch: Kannst du das moralisch vertreten?

Das Konzept der PKV ist grob unsozial. Mir ist natürlich klar, das die Geiz-ist-geil-Mentalität in Deutschland weit verbreitet ist - nur macht euch eines klar - es ist genau dieses Verhalten, dass einen Großteil der wirtschaftlichen und sozialen Probleme in Deutschland verursacht.

Hallo,

die wichtigste Aussagen fehlen: das Alter. und die Familienplanung.

Auch wenn man die Frage „PKV oder nicht“ nicht allein nach finanziellen Aspekten beantworten kann: Ab ca. 45 keinesfalls mehr.

Und bei Unsicherheiten bezgl. der Familienplanung auch nicht.

Alles Gute

Barmer

Wenn, wie Du sagst, bei den 51.000 EUR jetzt Ende der
Fahnenstange ist, dann wirst Du auch nicht lange in der PKV
verbleiben. Die KV-Beitragsbemussungsgrenze steigt i.d.R.
jährlich zwischen 1-3 %.

Kaum redet man drüber, gibt es auch schon „Tacheles“ vom Gesetzgeber. 2013 liegt die JAEG bei 52.200 EUR. Somit wärst du wieder versicherungspflichtig…

Beerdige den Gedanken vorerst.

Viele Grüße

Claude Burgard
unabhängiger Versicherungsmakler
http://www.versicherung-saarbrücken.de