Lohnt sich der Industriemeister Metall?

Hallo,

ich bin nun schon seit einiger Zeit am Überlegen den Industriemeister in Metall zu machen. Bin mir aber unsicher ob sich das ganze wirklich lohnt.
Zu mir:
31 Jahre alt
Arbeite in einem, in Europa führenden Unternehmen der Caravan- und Reisemobilproduktion in der Reperaturabteilung.
-Habe momentan keine Stelle in Aussicht als Industriemeister.
-Habe auch eigentlich nichts auf der Hohen Kante um diese Weiterbildung mal schnell zu berappen. Wär auf das Meisterbafög angewiesen…
-Bin ledig, ein Kind, lebe in Eheähnlicher Gemeinschaft

Die Weiterbildung würde 19 mon. immer Fr u. Sa stattfinden.
Kosten 5000€.

Ich denke eben jetzt oder gar nicht mehr.

Hat jemand von euch Erfahrung damit gemacht?

Bin für jede Meinung dankbar!

Vielen Dank.

Hallo,

ich bin nun schon seit einiger Zeit am Überlegen den
Industriemeister in Metall zu machen. Bin mir aber unsicher ob
sich das ganze wirklich lohnt.

Die Frage wäre eher, ob du vom operativen Arbeiten hinter der Werkbank weg möchtest und lieber Verwaltungs- und Führungsaufgaben übernehmen und ganz allgemein mehr mit dem Kopf als mit den Händen arbeiten möchtest.
Wenn du das wirklich willst, dann mach es.
Die 5000 Euro verteilen sich auf 2 Jahre und sind somit kein besonders grosses Hindernis. Unterschätz aber den Zeitaufwand nicht.
Das ist wie Schulbank drücken und erfordert letztlich mehr Zeit als der offizielle Stundenplan.

Ich würde dieses Vorhaben dem AG mitteilen.
Erstens kann man sowas langfristig kaum verheimlichen, und zweitens
bekommst du vielleicht in irgend einer Form Unterstützung.

Gruss,
TR

Hallo!

Warum wärst Du auf das Meister-BAFÖG angewiesen? Kannst Du nicht während der Ausbildung weiter berufstätig bleiben?

Hast Du auch mal darüber nachgedacht, anstelle eines Meisters einen Techniker zu machen? Informiere Dich doch mal, welche Weiterbildung Dir besser gefallen würde. Techniker-Schulen gibt es häufig auch in Abendform und kosten nicht viel. Allerdings läuft eine Techniker-Ausbildung über 2 Jahre in Vollzeit und über 4 Jahre als Abendschule.

Möglich wären aber auch Fernlehrgänge, sowohl für den Meister, als auch für den Techniker.

Meine Kollegin hat ihren Techniker an einem Fernlehrinstitut mit anschließender staatlicher Prüfung abgelegt. Sie war damit sehr zufrieden. Der Weg ist mit einem festen Arbeitsplatz durchaus finanzierbar.

Eine andere Kollegin besuchte die Technikerschule in Abendform und fand das sehr anspruchsvoll. Aber es war sehr günstig. Sie musste, wie an einer normalen Schule, nur ein paar Bücher bezahlen. Da wir uns aber aus den Augen verloren haben, weiß ich nicht, ob sie es geschafft hat.

Vielleicht sprichst Du mal darüber mit einem Berufsberater? Sicherlich gibt es regionale Unterschiede, was die Nachfrage nach Meistern und Technikern angeht. Die beste Ausbildung nutzt wenig, wenn keiner diese Leute einstellen möchte.

Viele Grüße

Anne

Hallo TR,

Die Frage wäre eher, ob du vom operativen Arbeiten hinter der

Werkbank weg möchtest und lieber Verwaltungs- und
Führungsaufgaben übernehmen und ganz allgemein mehr mit dem
Kopf als mit den Händen arbeiten möchtest.

Nicht unbedingt, aber ich denke halt auch an später. Man hätte bestimmt die eine oder andere Option mehr nicht nur noch mit den Händen zu arbeiten.
Finanziell wird mir die Firma momentan bestimmt nicht entgegen kommen. Aber ich würde denen auf jeden Fall bescheid geben.

Hast du den Meister auf diesem Weg gemacht???

Vielen Dank.

Gruß

SZ

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Warum wärst Du auf das Meister-BAFÖG angewiesen? Kannst Du
nicht während der Ausbildung weiter berufstätig bleiben?

Doch schon, aber ich bin jetzt schon am Limit. Beim Meister- BAFÖG gibts doch auch 30% Zuschuß den man nicht mehr zurückzahlen muß.?

Hast Du auch mal darüber nachgedacht, anstelle eines Meisters
einen Techniker zu machen?

Hab ich, aber der geht ja vier Jahre nebenher, das ist mir eindeutich zu lang. 19 mon. sind absehbar.

Fernlehrgänge liegen Preislich doch ziemlich gleich, oder?
Die Schule wäre nur ca. 15 km entfernt.
Das mit dem Berufsberater werd ich machen.

Vielen Dank.

Gruß

SZ

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]