Lohnt sich eine höhere Geschwindigkeit für IP-TV

Hallo schönen Samstag an alle!

ich bin mit dem Kabelfernsehen von Vodafone unzufrieden, vor allem wegen der aufwändigen Hardware und dem Kabelsalat, Gerne möchte ich IPTV nutzen. Die Benutzeroberfläche von Zattoo ist mir sehr sympathisch ich möchte auch flexibler sein, Tablet und Notebook nutzen. Derzeit nutze ich 50MBit/sek (über Vodafone Kabel). Theoretisch braucht IPTV für SD nur 3 Mbit/s, Zattoo hat sein System verbessert und puffert ein paar Sekunden. Die Engpässe beim Internet sind bekannt, macht es Sinn, auf eine höhere Bandbreite aufzusetzen um Ausfälle zu reduzieren? Bei mir sind theoretisch 1000Mibt möglich. Habt Ihr Erfahrungen damit?

Danke im Voraus

aus eigener Erfahrung: Bei Telekom und HD ist der 50er Anschluss ausreichend (Note 4 halt). Allerdings befürchte ich, dass bei einer 100er-Leitung ähnliche/gleiche Aussetzer kommen können. Was meine ich: wenn der 50er auf 10 abfällt, dann wird das der 100er genauso auf 10 runtergehen. Gepixeltes Bild als Folge

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Das Problem ist halt, dass die 50 MBit/s auch nur ein theoretischer Wert sind. Hast du mal über einen längeren Zeitraum mitverfolgt, wie stabil deine Verbindung ist? Wenn es da zu kompletten Abbrüchen kommt, bringt dir eine schnellere Leitung wohl auch nichts. Wenn du aber teilweise geringere bzw. zu geringe Geschwindigkeiten hast, dann kann eine schnellere Leitung was bringen, da du ja einen größeren Spielraum nach unten hast.

Falls du gleichzeitig an mehreren Geräten schauen möchtest, würden die sich die Bandbreite natürlich auch nochmal teilen. Das sollte man eventuell auch im Hinterkopf behalten.

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Das sollte nicht passieren. Als ich noch bei der Telekom war, hatte ich zu allen Tages- und Nachtzeiten voll nutzbare 100 Mbit/s.
Allerdings ist die Frage, wie der Fernseher angebunden ist (WLAN ist immer doof), was gerade sonst noch in deinem Netz passiert und vor allem, wie das Peering zwischen Netzbetreiber und den Servern der TV-Anbieter aussieht.

Da die Daten nicht über eine definierte Leitung vom Server zum Fernseher laufen, sondern das Internet dazwischen liegt, kommen die Daten halt eben paketweise an, das heißt eben auch, dass sie durch verschiedene Router unterschiedlich verzögert und in der falschen Reihenfolge ankommen.
Die Faustformel ist: Um den Eindruck eines kontinuierlichen Datenstroms zu bekommen, sollte die Nettodatenrate des Anschlusses mindestens den doppelten Wert der theoretischen Nettodatenrate des Datenstroms haben.
Wer Netflix in HD sehen will (ca. 3 GB pro Stunde, also rund 6 Mbit/s), der sollte das nicht an einem Anschluss mit weniger als 12 Mbit/s versuchen.
Ein Youtube-Video mit 2560x1440 Pixeln Auflösung bei 60fps verursachte folgende Auslastung meiner Internetverbindung:

Wenn dein Anschluss 50 Mbit/s auch zu den üblichen Fernsehzeiten liefert (speedtest.net liefert da recht aussagekräftge Ergebnisse), dann reicht das sehr gut für HD-Videos.
Wenn aber Vodafone Engpässe im eigenen Netz hat, oder es Engpässe bei den „Koppelstellen“ zwischen Vodafone und Zattoo gibt, dann wird es ruckeln - an diesen Engpässen kannst du aber mit der Geschwindigkeit deines eigenen Anschlusses nichts ändern!

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stimmt… SOLLTE unterstrichen. Aber es passiert… und ich habe keine Idee, wie ich das mal wirklich protokollieren kann…