Lohnt sich eine Photovoltaik Anlage – Eure Erfahrungen?

Ich muss da nicht übertreiben aber je genauer man es machen würde, desto sicherer ist man dann wohl.
Wenn aber alles nur so über den Daumen berechnet wird, fühlt es sich für mich auch nicht richtig an.

Bei mir würde ich das nach Gefühl machen.
Die Kosten sind ja auch nicht mehr so hoch.
Ich verbrauche von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang im Durchschnitt 6kwh.
Wenn ich den größten Teil davon abdecken kann wäre das schon schön.
Ist noch in Überlegung.
Alternativ könnte ich ja auch eine „richtige“ pv Anlage montieren.
Aber irgendwann wird mir der Aufwand auch zu groß.

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Ich fürchte nur es geht eher in die Richtung: Wer Strom am Dach selbst erzeugt und ins Netz einspeist, soll künftig Netzgebühr zahlen - Wirtschaft - derStandard.at › Wirtschaft

Das würde ich eben gerne vermeiden. Für mich ist es auch klar, dass es soweit kommen wird. Wenn da jeder mit seiner PV-Anlage Geld verdienen will und eher nicht auf den Eigenverbrauch schaut, dann ist das ein logischer Schritt. Man kommt ja mit dem Netzausbau nicht weiter bzw. ist zu langsam - ja dann müssen eben die dran glauben, die schon eine PV Anlage haben und Strom produzieren.

Ich weiß schon, es ist nie der ideale Zeitraum aber sollte man die Entwicklungen noch abwarten oder einfach machen?

Das wesentliche Problem ist die Grundlast des Hauses über Nacht, d.h. das, was man ohne große Verbraucher in der Zeit verbraucht, in der die Sonne nun einmal definitiv nicht scheint. Natürlich kann man vom Speicher nur zehren, wenn er gefüllt ist, aber wenn er voll ist, sollte man ja möglichst in weiten Teilen des Jahres über die Nacht kommen.

Kurz: zur Ermittlung der Speichergröße braucht man erst einmal ein Gefühl dafür, was man an Speicher braucht. Auch wenn es banal klingt.

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Das Ganze fällt unter den Oberbegriff Netzdienlichkeit. Nachdem bisher alles auf den Aufbau gerichtet war, wird es in Zukunft darum gehen, sowohl die Einspeisung des PV-Strom als auch dessen Abnahme zu optimieren. In Deutschland müssen neue Anlagen durch den Netzbetreiber abgeschaltet werden können und wer seine alte Anlage entsprechend umrüstet, bekommt mehr Einspeisevergütung. Außerdem verlängert sich die Förderdauer um die Zeiten, in denen die Anlagen abgeschaltet waren. Auch in Deutschland diskutiert man über die Netzentgelte für kleine/privat betriebene Anlagen und auch darüber, ob die privaten Speicher nicht vernünftiger eingesetzt werden können. Im Moment saugen sich die meisten morgens mit den ersten Sonnenstrahlen voll und liegen dann an sonnigen Tagen ab dem späten Vormittag faul auf dem Rücken. Sinnvoller wäre natürlich, wenn die erste Sonne die anlaufenden Produktionsanlagen speisen würde und die Speicher sich dann die Zellen vollmachen, wenn zur Mittagszeit ein Überschuss an PV-Strom besteht. Auch diesen Aspekt wird man sicherlich bald angehen.

Das alles natürlich mit dem Hintergedanken, das am Ende nicht der ganze eklige Solarstrom aus den Leitungen quilt und über die Straßen läuft. Ja, diese ganzen Diskussionen bzw. deren Ergebnisse können dazu führen, dass sich private Anlagen weniger rechnen bzw. es länger dauert, bis die sich vollständig amortisiert haben.

Ich bin mir aber relativ sicher, dass es zumindest derzeit noch politisch gewollt ist, dass mehr private Anlagen auf die Dächer kommen und deswegen gehe ich davon aus, dass die Eingriffe zwar stattfinden werden, aber die Rentabilität nicht so substantiell beeinflussen, dass sich die Anlagen nicht mehr oder erst in der dritten Generation rechnen.

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Man kann im Netz verschiedene Solarrechner finden. Dort sind Standort, Ausrichtung und Modulleistung anzugeben. Verschattungen berücksichtigen diese Rechner nicht - und das jeweilige Wetter im Jahr ist ja auch nur statistisch bekannt.

Beispiel: Anlage mit knapp 10 kWp, nördliches Sauerland, 40° Neigung, nahezu Süd:
Der „Solarserver.de“ kommt auf 10700 kWh im Jahr, davon im Juni 1300 kWh.
Die realen Daten: 1428 / 1089 / 1265 kWh im Juni 2023 / 24 / 25.
Als volles Jahr hat diese Anlage nur 2024 erlebt (Montage Frühling 2023), da hat sie 8590 kWh erzeugt.
In diesem Jahr lagen die Monatserträge bislang immer etwas über der Prognose.

Mathematische Tricks kenne ich vom Pal des En.
Exemplarisch ein Angebot vom „Experten“, dass eine 6,97 kWp Anlage mit 10 kWh Speicher und Wallbox umfasste.
Erste Auffälligkeit: Man berechnete die Benzinkosten für ein imganiräses Fahrzeug mit 12000km Fahrleistung im Jahr und 7,8 l/100km. Das wären 936 l Benzin, für die man 1872€ zahlen solle. 2 Euro pro Liter zahlte man 2023 allenfalls für „Premium“-Benzin oder wenn man blind und blöd tankte.
Nun der Vergleich:
Plötzlich rechnet man mit 10000 km pro Jahr und 8 Litern pro 100 km bei 2€ Benzinpreis: 1600€ Benzin. Das Elektroauto hingegen würde 15 kWh/100km benötigen, also 1500 kWh im Jahr. Das wären an öffentlichen Ladestationen 600€ (40 ct/kWh, kommt hin), aber mit der eigenen Solaranlage würde man 70% aus PV laden können und hätte am Ende nur 300€ Ladekosten.
1050 kWh weniger Einspeisung:84€
450 kWh Zukauf: 135€
Da haben die eher unrealistische 70% PV-Ladung berechnet (nahezu unmöglich bei dieser Anlage), aber dann zu Ungunsten des PV-Ladens irgendeinen Fehler eingebaut.

Kommen wir zum prognostizierten Ertrag: 5732 kWh im Jahr. Völlig (!) unrealistisch, man hat den verschattenden Berg „vergessen“. Davon könne man 2162 kWh einspeisen, 3670 kWh im Haushalt nutzen und müsse nur 1530 kWh zukaufen. (Hier hat man aus Versehen vergessen, den Bezug des imaginären Elektroautos einzurechnen).

Fakten: An Stelle von 6,97 kWp passten am Ende 12,76 kWp aufs Dach!
Aber den Berg haben wir auch nicht abtragen können… Der Ertrag dieser nahezu doppelt so großen Anlage im Jahr 2024: 8330 kWh.
Eigenverbrauch: 4240 kWh (82%)
Zukauf: 921 kWh (18%)

Die Prognose vom Profi war also abwegig und falsch.

Nun der Kosten-Nutzen-Vergleich:
Ohne Enpal hätte man 195€ Stromkosten im Monat,
mit Enpal dann nur noch 58,50€ und eben halt die Monatsmiete von 229,50€
Die Absurdität erkennt man aber erstmal nicht, weil zu den Kosten ohne Enpal 156€ für Benzin dazugerechnet wurden und zu den Kosten mit Enpal lediglich 26,29€ monatliche Stromosten für das Elektroauto.

Diese Anlage rechnet sich demnach nicht - außer, man kauft sich zusätzlich noch ein Elektroauto und würde damit sehr sparsam herumfahren (und im Winter eher gar nicht fahren, sonst käme man keinesfalls auf 70% PC-Laden).

Kosten der Gesamtlösung:
36 Monate 209,50€ und 204 Monate 229,50€, in der Summe: 54.360€
Man könne die Anlage aber auch „zum Bestpreis“ kaufen: 26.480€

Wow.
Was kostete die Anlage (doppelte Leistung!) bei uns: 27500€. Auch inklusive intelligenter Wallbox und 10 kWh Akku.

Es folgten noch Erklärungen, warum Mieten besser sei. So müsse man auf 20 Jahre mit mehreren Tausend Euro für die Wartung rechnen, zudem solle man etwa 8000€ für den Ersatz defekter Wechselrichter und 12000€ für defekte Akkus einkalkulieren, aber die Komponenten würden ja sicher auch teurer werden wegen der Kostensteigerung.

Und dass das imaginäre Elektroauto ja auch gekauft oder gemietet werden müsse, damit sich die Anlage auch nur ansatzweise rechnen könne, hat man leider auch vergessen einzukalkulieren.

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Da gibt es einen Rechner der HTW Berlin.
Aber der kennt auch nur Durchschnittswerte.

Rechne doch grob:
29 Cent Strombezug, 8 Cent Einspeisevergütung: Jede kWh aus dem Akku bringt 21 Cent Ertrag.
Die Herstellergarantie bei Huawei beträgt 13.170 kWh pro 5 kWh Akkupaket
Wenn die Strompreise nicht steigen, bekommt man garantiert 5531€ Ertrag aus dem 10kW-Speicher.
Ich habe 2022 für den Speicher noch 7000€ gezahlt, aktuell kostet der gerade noch 3700€.
Wenn der Speicher nach Erreichen der garantierten Speichermenge defekt ist und der Strompreis nicht steigt, wird er sich für mich nicht rechnen.
Steigt der Strompreis oder hält er länger, so rechnet er sich. Aber nur, weil ich das Kapital hatte und ihn nicht finanzieren musste - und auch nur, wenn man nicht etwaige Kapitalerträge berücksichtigt, die ich sonst für die 7000€ bekommen würde. Aber die sind entweder niedriger als die Teuerungsrate, oder sie sind mit einem Risiko verbunden.

Mein 10kWh Akku hat seit Oktober 2022 bereits 5966 kWh Energie geliefert, 22% der garantierten Menge. Die Garantiezeit ist aber nicht nur durch die Energiemenge begrenzt, sondern auch durch die Lebenszeit. Der Akku muss am Ende der 10 Jahre Garantie noch 80% der ursprünglichen Speichermenge haben.

Mal gucken.

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Wir haben seit gut 3 Jahren eine PV-Anlage mit 9,8 kWp + Speicher auf dem Dach. Unterm Strich: Ja, es lohnt sich und ich würde es wieder machen. In sonnenreichen Monaten decken wir 70-80% unseres Strombedarfs selbst, aufs ganze Jahr gerechnet sind es 40-50%. Die Einspeisevergütung ist zwar nett, aber der richtige Gewinn liegt trotzdem im Eigenverbrauch. Lass dich am besten mal von einem Spezialisten beraten und hol dir mehrere Angebote ein. Es gibt online auch einige schnelle Kostenrechner, die hilfreich sein könnten, z.B. bei der Norddeutschen Solar. Förderung kann kompliziert sein, aber auch da gibt’s genügend Beratungen.

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Heizt ihr mit Strom oder erhitzt ihr damit das Wasser?

Moin,

Exaktamente! :wink:
Wenn bei dir alles passt, lang zu und mach einfach und warte nicht auf morgen und dann auf übermorgen und dann auf … Vielleicht wird’s billiger, vielleicht auch nicht.
Sicherheitshalber sei noch gesagt, dass auch du selber die Verschattung deines Daches persönlich in Augenschein nehmen solltest, üblicherweise macht man das kaum. Wo geht die Sonne auf und wie geht der Tageslauf weiter, möglichst auch zu den dunkleren Jahreszeiten und wie sieht es in deiner Nachbarschaft aus? Große Häuser, hohe Bäume oder alleinstehend? Wird demnächst noch gebaut?

Könnte noch ein Elektroauto oder eine Wärmepumpe dazu kommen? Wir freuen uns, wenn wir über 8 Monate lang für grob1,20 Euro (ca. 6 Cent entgangene Einspeisevergütung) 100 km weit fahren können. Prüfe auch dahingehend, ob deine persönlichen Lebensumstände zum Tanken vom Dach passen könnten. Wenn derlei angedacht sein sollte, könnte es interessant sein, die PV ein wenig größer auszulegen als aktuell vielleicht benötigt. Wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch.

Schau dir das bitte ganz genau an.

-Luno

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Geht man da wirklich nur nach Gefühl oder rechnet man sich das nicht besser aus?

Puhh, dann kommt da auch noch Mieten vs. Kauf dazu. Das erschwert nochmal die Rechnung:)
So wie ich das jetzt von dir verstanden habe, braucht man sich die Miete aber nicht mal anzusehen weil es im Endeffekt teurer ist - oder nur bei besagten Anbieter weil der das eben leider so teuer anbietet?

Kann man sich das alles schon vor der Anschaffung einer PV Anlage ausrechnen (Durchschnittwerte) oder macht man es so, dass man sich die Anlage mal ein Jahr anschaut wenn sie läuft und mit den Zahlen alles ausrechnet?

Hehe, eine sehr schöne Zerlegung von Enpal & Co.

Da du ja vom Fach bist… Was genau hat es mit der Wartung von Solaranlagen eigentlich aufsich? Wenn man auf Enpal hört, scheint das aufwändiger zu sein als Inspektion und TÜV beim Auto plus Wartung einer 40 Jahre alten Ölheizung zusammen…

Ansonsten ärgere ich mich grade, hier nicht mit Zahlen glänzen zu können. Für den Verbrauch haben wir einen digitalen Zähler, der mir sekündlich alle Daten zuwirft. Unsere 6,8kWp-Anlage mit perfekter Süd-Ausrichtung ist von 2010, und speist zu 100% ein - wäre auch doof, das bei ner Vergütung von 39Ct/kwh selbst zu verbrauchen. Leider läuft die über nen Ferraris-Zähler, und bisher hatte ich noch keine Zeit, mich mit dem eigenwilligen Protokoll per RS485 des Konverters auseinanderzusetzen. Wäre auch jeden Fall interessant, Verbrauch und Erzeugung mal direkt nebeneinander zu sehen, insbesondere für in ein paar Jahren, wenn die Förderung ausläuft.

Das war in der Tat sprachlich unsauber formuliert. Ich hatte zwischenzeitlich einen Satz formuliert, aus dem das auch hervorging, der aber dem Umbau zum Opfer fiel. Im Grunde wollte ich sagen, dass Du am besten abends und morgens mal den Zähler ablesen solltest, um den Verbrauch „des Hauses“ zu ermitteln, wenn keine großen Verbraucher laufen.

Das Problem dabei ist halt, dass „abends“ und „morgens“ im Jahresverlauf insofern variabel sind, als dass man im Winter natürlich schonmal den Herd anwirft, wenn es schon dunkel ist oder halt morgens die Kaffeemaschine, bevor die PV-Anlage produziert.

Um es mal anders zu formulieren: mit einem Speicher von 5 kWh haben wir ganz gute Chancen, von Mitte März bis Mitte Oktober mit einem abends vollen Speicher durch die Nacht zu kommen. Nachdem wir die Anlage seit zwei Jahren haben, hadere ich immer noch mit mir, noch einen 5 kWh-Block draufzusetzen, weil sich die Zahl der Tage im Winter, an denen wir nicht nur den eigenen Verbrauch erzeugt haben, sondern sogar mehr als 1 kWh eingespeist haben, sehr in Grenzen hält. Im Schnitt der beiden letzten Winter waren das 30 Tage mit einer Einspeisung von rd. 190 kWh.

Selbst wenn man davon ausgeht, dass es im Gesamtjahr 300 kWh sind, die wir mit einer größeren Batterie sparen könnten, würde sich der Kauf erst in etwa 20 Jahren rechnen (unverändertes Verhalten und gleiche Strompreise unterstellt).

Die gibt es nicht.

Also nein, zu pauschal und daher falsch.

Aber schauen wir uns an, was derjenige dazu schreibt, der den PV-Markt mit seiner revolutionären Idee revolutioniert hat:

Wegen Urheberrecht werde ich das nicht zitieren.
Meine Gedanken:

  1. Visuelle Inspektion? Na, einmal angucken halt. Das Montagesystem siehst du ja fast gar nicht - weiter oben steht, dass Montagesystem sei zu prüfen und das sei ein unerlässlicher Schritt. Und nun steht da: Einmal draufgucken.
  2. Reinigung. Genau lesen: Falls außergewöhnllich starke Verschmutzungen da sind, kann eine Reinigung erfolgen.
  3. Prüfung elektrische Anlagen: Korrosion, Lockerung, Verschleiß (Verschleiß???). Also einmal die Stecker anfassen, an die man kommt. Dann weiter zu Punkt vier.
  4. Performance-Check. Die Leistung wird geprüft. Ach. Dabei fernüberwacht Enpal die Anlagen doch sowieso, Aber gut, dann hält man nochmal die Strommesszange auf die Kabel und macht ein wichtiges Gesicht, während man zu Punkt fünf kommt:
  5. Alles einmal aufschreiben.

Nun, der aufmerksame Techniker merkt: Das erfüllt nicht einmal die Anforderung an Wiederholungsprüfungen nach VDE. Da würde man nämlich mittels Messgeräten nicht bloß die Leistung prüfen (und nochmal: Merk auf! Da steht PRÜFEN und nicht MESSEN. Großer Unterschied!), sondern Parameter wie Isolation, Ableitstrom, Nachweis der Abschaltbedingungen, …
Und da würde man tatsächlich Messen, also Messwerte bekommen und nicht bloß Prüfen, wo es bei „klappt / klappt nicht“ oder „geht so“ als Ergebnis bleibt.

Fazit: Großer Sturm im Wasserglas, wenig Konkretes.
Während man in der Einleitung glauben könnte, da würde jemand die Module mittels Arbeitsbühne auf Festigkeit prüfen, die Aluprofile auf festen Sitz prüfen, einmal sauber machen, die Stecker auf dem Dach einzeln anschauen und dann auch mal die Leistung der Anlage misst und dabei mit der solaren Strahlungsleistung vergleicht - nix da, am Ende ist das etwas, was man mit Schraubendreher, Tablet, Strommesszange und zwei Augen in einer Stunde spätestens erledigt hat.

Ich habe zwei Kunden, deren Anlagen bald aus der Förderung fallen - die also dann 20 Jahre alt sind. Bei denen sieht die Wartung so aus, dass sie ab und zu mal auf das Display des Wechselrichters nach Fehlern gucken, sich in der Tabelle die Monatserträge anschauen - und das war es dann auch.
Bei einem war einmal ein Wechselrichter defekt, der andere hatte noch überhaupt keinen Schaden.

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Bewährter Industriestandard seit 1979: Modbus.

Wenn du einen Überschuss an Lebensfreude kompensieren möchtest, dann mach dich mal an die Auswertung und Auslesung.

Ansonsten kannst du Glück haben und bekommst einen passenden Logger zu deinem WR von Zubehörherstellern.

Modbus wäre zu schön gewesen, das spreche ich fließend.

Nee, man hat sich hier schön Byte für Byte ein ganz eigenes Protokoll ausgedacht. Zumindest ist es relativ einfach aufgebaut. (Welcher Sadist hat sich eigentlich das Protokoll ausgedacht, das die Stromzähler rausblinken?)

Hey, ich könnte mir für 300 Tacken eine ComCard kaufen! Da kommt dann statt RS485 RS232 raus, das Protokoll ist aber das gleiche! (Mein RS485-zu-Netzwerk-Interface kostet 30€)

Ja, nen fertigen Logger dafür gibts auch, mit den üblichen Einschränkungen: Daten gehen in die Cloud, wo ich mir hübsche Bilder anschauen kann. Wenn es ein muss, kann ich mir auf Stundenwerte kondensierte Zahlen runterladen. Ja, danke, nein. Nix Cloud, nix gefiltert!

Ach ja, danke, du hast meine Gedanken bezüglich der Wartungsarbeiten schön bestätigt!