Hallo, hat jemand Infos über das Gießverfahren „Lost Wax“ ? Wird auch unter dem Namen „verlorener Kern“ gehandelt.
mfg
Rainer
Hallo, hat jemand Infos über das Gießverfahren „Lost Wax“ ? Wird auch unter dem Namen „verlorener Kern“ gehandelt.
mfg
Rainer
Hi Rainer,
vermutlich meinst du das Wachsausschmelzverfahren!
Hierbei wird vereinfacht gesagt über ein Wachsmodell eine Keramikform erstellt.
Das Wachsmodell wird ausgeschmolzen und in den Hohlraum wird das flüssige Metall vergossen.
Wenn es Dir um dieses Verfahren geht, kann ich dir auch noch detailiertere Infos geben.
Gruß
Christian
Hallo Christian,
es wäre nett wenn Du noch Infos hättest, insbesondere wie der Kern aus dem metall (insb. Edelstahlguß) herausgeholt wird.
Rainer
iner,
vermutlich meinst du das Wachsausschmelzverfahren!
Hierbei wird vereinfacht gesagt über ein Wachsmodell eine
Keramikform erstellt.Das Wachsmodell wird ausgeschmolzen und in den Hohlraum wird
das flüssige Metall vergossen.Wenn es Dir um dieses Verfahren geht, kann ich dir auch noch
detailiertere Infos geben.Gruß
Christian
Hallo Gustav,
wie Rainer, so denke auch ich, hast Du das Wachsausschmelz-
vefahren gemeint.
hier noch eine Adresse zur Info !
http://www.tital.de/html/frameset.htm
Gruß Wolfgang
Tach Rainer!
Der Begriff verlorener Kern ist mir in Zusammenhang mit diesem Gießverfahren nicht geläufig und meiner Ansicht nach auch irreführend. Ich würde mich nicht auf den Begriff Kern versteifen.
Kerne werden in erster Linie bei Sandformen angewendet um Teile der Gußstückkontur zu formen die natur nicht möglich sind(Außenkerne,Innenkerne. Es gibt natürlich auch noch Kerne bei Kokillen, bzw. Druckgußformen. Geht aber etwas zu weit hier.)
Beim Feingießen(Wachsausschmelzverfahren)werden keine Kerne angewendet.
Über verschiedene Herstellungsverfahren(klassisch ist das Erstellen des Wachsmodells in einer Matrize, aber auch vergießen in einer Silikonform sind für Prototypenteile mit geringer Stückzahl möglich oder Herstellen von Polystyrolteilen mittels eines Rapid Production Verfahren(Lasersintern)) werden Modelle erstellt und an einen Einguß zu einer Gießtraube zusammengefügt.
Über diese Gußtraube wird eine Keramikschale erstellt(Stärke meist 6-12 mm).
Wachsmodelle werden ausgeschmolzen. Dies geschieht entweder mittels Mikrowelle oder heißen Dampf und ca. 8 bar.
Polystyrolmodelle werden beim Brennen der Form (1000 Grad) mit verbrannt.
Anschließend wird der Werkstoff eingegossen. Grundsätzlich kann jeder Werkstoff beim Feinguß verwendet werden.
Nach dem Erkalten der Abgüsse wird die keramische Form durch Schlagen oder Rütteln entfernt. Somit wird die metallische Traube von der meist anhaftenden Keramik befreit.
Im Zuge der neuen Rapid Production Verfahren bieten einige Firmen ähnliche Verfahren für Prototypenteile an. Je nach Hersteller der Aparaturen heißen Sie dann z.B. Metall Part Casting. Das Grundprinzip ist aber immer das gleiche.
Ich bitte allerdings Abstand zu nehmen zuhause hier etwas zu Experimentieren. Du kannst Dir sicher Vorstellen was passiert wenn du ca. 700 Grad heißes Metall in eine nicht vollständig getrocknete Form vergießt.(ich meine das Explosionsartige Verdampfen der Restfeuchtigkeit.)
Ich hoffe ich habe Dir etwas weiterhelfen können.
Wenn du noch Fragen hast melde dich einfach.
Gruß
Christian
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Christian,
es wäre nett wenn Du noch Infos hättest, insbesondere wie der
Kern aus dem metall (insb. Edelstahlguß) herausgeholt wird.Rainer
Hi Rainer,
also wenn der Kern aus dem fertig gegossenen Werkstück rausgeholt wird, handelt es sich keinesfalls um Wachs. Beim Gießen mit verlorenen Kern, wird ein Sandkern verwendet, der danach entfernt wird. Meistens mit Sandstrahl oder so. Dies verwendet man bei kleineren Stückzahlen oder wenn keine Ausformschrägen konstruktiv möglich sind.
Wenn aber eine Form mit dem Wachsausschmelzverfahren hergestellt werden soll, dann formt man aus Wachs das gewünschte Bauteil. Dann kommt eine Keramikschicht drüber und das Wachs wird ausgeschmolzen. Dies wird hauptsächlich bei Feinguss gemacht. Der oben beschriebene Sandguss hat eine schlechte Oberfläche und muss anschließend nachgearbeitet werden, wenn genaue Werte verlangt sind.
Wenn du willst kann ich dir ein paar Abbildungen mit Beschreibung schicken.
Grüße Klaus
Um drei Minuten schneller

ich hab mich auch richtig beeilt
!!!